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Aufgehobene Grenzen zwischen Juden und Christen in der mittelalterlichen Gesellschaft?

AutorDoreen Miersch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668579149
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike entwickele sich ein unglaubliches Konfliktpotenzial zwischen Menschen christlichem und jüdischem Glaubens. Das rührt vor allem von dem Streit um das erwählte Volk Gottes. Diesen Titel beanspruchten nämlich Juden wie Christen gleichermaßen. Besonders die Christen versuchten diese Tatsache aus dem Alten Testament abzuleiten, wie beispielsweise Tertullian, der sagt, dass '[i]n der Prophezeihung des Alten Testamentes [...] die Ankunft Christi zur Erlösung der Heidenvölker angekündigt [ist], aber auch die Verwerfung der Juden.' (Pfisterer, 1973). Durch die Beschuldigung des Gottesmordes verschärfte sich die Lage nur noch umso mehr, obwohl sogar Zeugnisse belegen, dass der Mord an Jesus eine Gemeinschaftstat von Juden und Heiden gewesen ist. Doch trotzdem wurde den Juden die Alleinschuld an dieser Handlung angelastet. Allerdings gibt es noch mehr Reibungspunkte zwischen Juden und Christen, die zum Teil zu immensen Ausschreitungen gegen die Juden führten, wie die Kreuzzüge am wohl eindrucksvollsten beweisen. Doch wie verhielt sich die christliche Bevölkerung gegenüber der jüdischen im Alltag und wie sah Verhältnis umgekehrt aus? Welchen Auseinandersetzungen hatten sich beide Personengruppen im täglichen Miteinander zu stellen? Welche Art von Interaktion gab es zwischen Juden und Christen? Um diesen Fragen nachzugehen, habe ich mir neben zahlreicher Fachliteratur eine Quelle von Gilbert Crispin zur Hilfe genommen, die ein Religionsgespräch zwischen ihm (einem Christen) und einem Juden schildert. Sie ist besonders geeignet, da sie die Interaktion der beiden Religionen gut darstellt, zeitgenössisch ist und zudem den religiösen Gedankenaustausch trefflich darlegt. Weiterhin wurde Gilbert in der Forschungsliteratur häufig zitiert, sodass er mir sehr glaubwürdig und wahrheitsgetreu erschien und deshalb eine gute Grundlage für meine Arbeit bildete. Im Folgenden werde ich mit Erläuterungen zu Beziehungen zwischen Juden und Christen und beginnen um anschließend anhand der Quelle die Interaktion der beiden Religionen zu skizzieren. Abschließend werde ich die Erkenntnisse aus dieser Arbeit knapp formulieren und darlegen.

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