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Betroffenheit des deutschsprachigen Raumes von Frauen- und Mädchenhandel

AutorStefanie Leicht
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638435079
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,4, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Worte Menschenhandel und Sklaverei lassen die Menschen an die Vergangenheit denken, doch selten sind sie sich darüber bewusst, wie aktuell und gegenwärtig sie sind. Menschenhandel ist die schlimmste Verletzung von Menschenrechten und obwohl dagegen vorgegangen wird und Menschenhändlerringe zerschlagen werden, so kann der Menschenhandel zu jeder Zeit, an jedem Ort uns selbst betreffen. Nur ein Gang in die Diskothek oder ein einfacher Stadtspaziergang könnte eine junge Frau oder ein Mädchen zu einem Opfer des Menschenhandels werden lassen. Menschenhandel und die damit oft verbundene Prostitution sind in Deutschland immer noch ein Tabuthema, über das in der Öffentlichkeit kaum gesprochen wird. Es werden jährlich über 500.000 Frauen und Mädchen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung in EU - Länder geschleust. Davon, so schätzt die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), allein 200.000 Menschen von Ost - nach Westeuropa. Die Schlepperbanden machen jährlich alleine in Europa etwa 7 - 13 Milliarden Dollar Gewinn mit der Ausbeutung oder Versklavung von Frauen. Im Jahr 2000, so schätzte die deutsche Polizei, nahmen alleine die jungen Frauen aus Russland im Monat durchschnittlich 13500 DM ein, wovon sie ihren Zuhältern etwa 12600 DM zurückgeben mussten. Jetzt, nachdem die Grenzen bei der EU - Osterweiterung weiter geöffnet wurden, wird es den Schleusern zunehmend leichter gemacht, weitere Frauen und Mädchen illegal nach Deutschland zu verschleppen. Die Bekämpfung des Menschenhandels wird den Behörden nicht einfach gemacht, die Schleuserbanden entwickeln immer neue Pläne und Routen, um die Frauen und Mädchen in die Zielländer zu bringen. Diese Art der organisierten Kriminalität findet im Hintergrund statt, dass heißt, einen Menschenhändlerring zu zerschlagen, wird allein durch die unzureichende Detailinformation der Regierungen fast unmöglich gemacht. Dazu kommt ebenfalls die derzeit schwierige Situation aufgrund des Terrorismus`, da auch die Medien die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf diese Art der Kriminalität legen und den Menschen zu wenig Informationen über den Menschenhandel zukommen lassen. Die Bevölkerung erlangt nur die Information, die ihr durch Massenmedien, wie zum Beispiel durch das Fernsehen, vermittelt wird. Die Menschen fühlen sich durch den aktuellen Terrorismus stärker bedroht als durch den Menschenhandel, weil dieser nicht unbedingt in ihrer unmittelbaren Umgebung stattfindet.

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