Sie sind hier
E-Book

Budapest MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps und Web-App mmtravel.com

AutorBarbara Reiter, Michael Wistuba
VerlagMichael Müller Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783956546396
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. 'Die Stadt, die vereint' - das ist seit einigen Jahren die offizielle Losung Budapests. In der Tat sind seit November 1873 nicht nur die von der Donau geteilten Viertel Buda und Pest sowie Óbuda zu einer Stadt vereint. Mitten in Europa gelegen, verbindet Budapest viel mehr: Ost und West, Historie und Moderne, Kunst, Kultur und Wissenschaft. Barbara Reiter und Michael Wistuba präsentieren Ihnen in der fünften Auflage unseres Reiseführers MM-City 'Budapest' die prächtige Hauptstadt Ungarns auf 288 Seiten mit 173 Farbfotos. Für optimale Orientierung in der neuntgrößten Stadt der EU sorgen 18 Karten und Pläne samt doppelseitiger Übersichtskarte von Budapest mit 40 zentral gelegenen Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Anspruch und Geldbeutel. 14 ausführlich beschriebene Touren im Budapest-Reiseführer lassen Sie jede Ecke der Stadt entdecken, dazu außerhalb des Zentrums den Memento-Park, den Krepeser Friedhof und das Eisenbahn-Freilichtmuseum sowie in der Umgebung Budapests Sisis Lieblingsschloss Gödöllö und Szentendre am Donauknie. Alles vor Ort akribisch recherchiert und für Sie ausprobiert. Zahlreiche eingestreute Essays vermitteln interessante Hintergrundinformationen. Die Geheimtipps von Barbara Reiter und Michael Wistuba verraten Ihnen besonders lohnende Ziele für Ihre individuelle Städtereise, etwa Hotels oder original ungarische Restaurants, die auch Einheimische frequentieren. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. 'Frizz. Das Magazin' schreibt: '(...) [Man ist] mit diesem Reiseführer bestens beraten, (...) reich an Insiderwissen, das in dieser Fülle kein zweiter bietet.' Die Sehenswürdigkeiten Budapests und Umgebung auf 165 Seiten Besuchen Sie mit Barbara Reiter und Michael Wistuba das Budaer Burgviertel in der Altstadt, anschließend geht es zur alten Königsresidenz und dem Budaer Burgpalast. Von hier weiter hinauf zum berühmtesten Aussichtspunkt der Stadt. Auf dem Weg liegen mit dem Rudas- und dem Gellért-Bad zwei der schönsten Bäder der Stadt. Abseits ausgetretener Pfade liegen die Wasserstadt und der Rosenhügel. Erkunden Sie die Ursprünge Budapests als römische Provinzhauptstadt Aquincum, dann zur berühmtesten Donau-Insel, der Margareteninsel, und nach Neu-Leopoldstadt. Durch die Pester Innnenstadt geht es in das Uni-Viertel mit der Großen Markthalle und dem Nationalmuseum. Kundig begleitet Sie unser Reiseführer 'Budapest' durch die nördliche Innenstadt und zum Donaukorso, ins Regierungsviertel Leopoldstadt, über die Prachtstraße Andrássy út durch die Theresienstadt, zum Heldenplatz und Stadtwäldchen, nach Elisabethstadt und ins jüdische Viertel, nach Josefstadt und Franzenstadt und schließlich in die Budapester Berge.

Barbara Reiter Jahrgang 1971, geboren in Niederösterreich, studierte Rechts- und Handelswissenschaften in Wien. Nach einem längeren Aufenthalt in der Schweiz, wo das Reisehandbuch 'Genferseeregion' entstand, lebt und arbeitet sie als Reisebuchautorin in Wien und in Braunschweig. Von hier aus recherchiert sie sozusagen vor ihrer Haustüre, in den schönsten Ecken Österreichs, Ungarns und Norddeutschlands. Michael Wistuba Jahrgang 1971, geboren in Niederösterreich. Der promovierte Bauingenieur ist in der Wissenschaft tätig. Nach einem längeren Aufenthalt in der Schweiz, wo er gemeinsam mit Barbara Reiter (s. o.) das Reisehandbuch 'Genferseeregion' schrieb, lebt und arbeitet er in Wien und in Braunschweig.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
Spaziergang
Ausgangspunkt der rund 3 km langen Tour durch die Bürgerstadt (Dauer ca. 2 Std.) ist der weite Dísz tér (Paradeplatz), geschäftiger Verkehrsknotenpunkt in der Mitte des Burgbergs (Haltestelle von Bus 16). Er wird zu beiden Seiten von zwei- und dreigeschossigen Barockhäusern gesäumt, von denen das fotogene, ockerfarbene Postamt (Nr. 15), der Innenhof von Haus Nr. 16 mit seinen Balkonen (sog. Pawlatschen) und gegenüber das spätbarocke Palais Batthyány (Nr. 3) von 1744 einen Blick wert sind. Am oberen Ende des Platzes erinnert das Hónved-Denkmal (1893) an den verlorenen Aufstand der ungarischen Landwehr (Hónved) gegen die Habsburger 1848/49. Wir gehen links daran vorbei und erreichen die Úri utca (Herrengasse), wo sich auf Nr. 9 der Eingang zum → Labirintus befindet.
Matthiaskirche, Fischerbastei und Hotel Hilton
Gleich die folgende Quergasse (Anna utca) biegen wir rechts ab und gehen an ihrem Ende links in die belebte Tárnok utca (Schatzmeistergasse), an der im Mittelalter die Kaufleute siedelten und sich heute Restaurants und Souvenirläden goldene Nasen verdienen. Einen Eindruck vom früheren Straßenbild geben die gotischen Häuser Nr. 14 und 16, die beide typische Touristenlokale beherbergen. Im Haus Nr. 18 eröffnete um 1730 die damals erste Apotheke im Burgviertel, mittlerweile ist sie als → Apothekenmuseum „Goldener Adler“ („Arany Sas“ patikamúzeum) zu besichtigen.
Am Szentháromság tér
Von hier sind es nur wenige Schritte zum höchsten Punkt des Burgbergs, dem Szentháromság tér (Dreifaltigkeitsplatz). Er ist das touristische Zentrum des Viertels und verdankt seinen Namen der 14 m hohen, figurenreichen Barocksäule in der Mitte, die 1714 zum Dank für das Ende der zweiten Pestepidemie errichtet wurde. Bevor wir uns der platzbeherrschenden Matthiaskirche zuwenden, ein Blick zu zwei weiteren Gebäuden: Das barocke mit dem Uhrtürmchen und dem Erker an der Ecke zur Szentháromság utca ist das 1710 erbaute Alte Rathaus von Buda, das nach der Vereinigung von Buda, Óbuda und Pest funktionslos wurde und heute zur Akademie der Wissenschaften gehört. Die Statue in der Nische unter dem Erker ist die griechische Göttin Pallas Athene mit dem Stadtwappen in ihren Händen. Der neugotische Palast an der Nordseite des Platzes ist das frühere Finanzministerium.
Nun zu einer Hauptattraktion des Burgbergs, der jüngst renovierten → Matthiaskirche (Mátyás templom), Krönungskirche der ungarischen Könige. Ihre Rückseite umrahmt dekorativ mit Türmchen und Arkadengängen die neoromanische → Fischerbastei (Halászbástya), die einen grandiosen Blick auf die Donau und Pest bietet - Busladungen von Touristen strömen täglich über ihre Treppen und Aussichtsterrassen, von denen die oberen tagsüber Eintritt kosten. Hier wird fotografiert und „geselfiet“, was das Zeug hält, auch ein romantisches Dinner mit „Zigeunermusik“ ist möglich, denn den Nordteil der Bastei hat ein teures Touristenrestaurant in Beschlag genommen.
Das Ensemble der Fischerbastei wird komplettiert durch die imposante Reiterstatue des Hl. Stephan, des ersten Königs von Ungarn. 10 Jahre, von 1896 bis 1906, arbeitete Alajos Stróbl an dem Bronzestandbild des Königs samt Krone und Krönungsmantel hoch zu Ross. Schulek, Architekt der Fischerbastei, entwarf den Marmorsockel mit den vier Löwen und den Seitenreliefs mit Szenen aus dem Leben des Heiligen. Er selbst verewigte sich im Relief an der Rückseite in der Figur, die das Kirchenmodell zeigt.
So gar nicht zu dem verspielten Stil vom Ende des 19. Jh. passt das 1976 eröffnete Luxushotel Hilton Budapest, in dessen bronzefarbener Glasfassade sich die Fischerbasteitürmchen spiegeln. Es war das erste Hilton-Hotel Osteuropas, entworfen hat es der ungarische Architekt Béla Pinter. In den Bau integriert sind Mauerreste einer gotischen Kirche (vom Nordende der Fischerbastei aus zu erreichen), Reste eines Dominikanerklosters aus dem 13. Jh. und die spätbarocke Fassade eines Jesuitenkollegs (zu sehen auf der Vorderseite des Hotels).
Es geht nun zwischen Matthiaskirche und Hotel hindurch, und wir erreichen den langgestreckten, von Restaurantterrassen gesäumten Platz Hess András tér, der nach jenem Drucker benannt ist, der 1473 die Chronik von Buda, das erste in Ungarn gedruckte Buch, herstellte. Es wird heute in der Széchenyi-Nationalbibliothek aufbewahrt. Das Denkmal in der kleinen Grünanlage zeigt aber nicht ihn, sondern Papst Innozenz XI., der 1686 die polnisch-österreichisch-ungarische Armee bei der Vertreibung der Türken unterstützte. Rechts geht es nun in die östlichste der vier nahezu parallelen Altstadtgassen, in die schöne Táncsics Mihály utca. Vom 13. bis 16. Jh. bildete sie den Kern des Budaer Judenviertels. An beiden Seiten reihen sich zwei- bis maximal dreigeschossige Häuser mit klassizistischen und barocken Fassaden aneinander. Hervor sticht das barocke → Erdödy-Palais (Nr. 7) mit seinem repräsentativen Portal. Das Haus Nr. 9 nebenan, im 19. Jh. Kaserne und Gefängnis, zieren Gedenktafeln für die hier inhaftierten Revolutionäre Lajos Kossuth und Mihály Táncsics (ein Schriftsteller). Weiter im Norden der Gasse erinnert die einstige → Mittelalterliche Synagoge (Középkori zsidó imaház, Nr. 26) an die jüdische Gemeinde des Viertels. Schräg gegenüber führt die schmale Babits-Mihály-Köz hinaus auf die Mihály-Babits-Promenade, die direkt auf der Befestigungsmauer verläuft und nordwärts bis zum Wiener Tor (Bécsi kapu) führt. Dieses schützte den nördlichen Zugang zum Burgviertel und wurde 1936 zum 250. Jahrestag der Rückeroberung Budas aus der Osmanenherrschaft wieder errichtet. Von seiner Plattform kann man einen schönen Blick über Buda hinweg zur Margareteninsel genießen. Den barocken Platz südlich des Tors, Bécsi kapu tér, flankieren die neoklassizistische Lutherische Kirche (Evangélikus templom) von 1896, in der sonntags um 10 Uhr Gottesdienste auf Deutsch gefeiert werden, und das um 1920 erbaute neoromanische Gebäude des Ungarischen Staatsarchivs (Magyar Országos levéltár). Dessen buntes Keramikdach erinnert nicht zufällig an die Markthalle, da wie dort war Samu Pecz der Architekt. Hier werden Urkunden aus über acht Jahrhunderten aufbewahrt, darunter Verträge, Stadt- und Baupläne. Noch aus dem 18. Jh. stammt das schöne Ensemble von vier Bürgerhäusern mit spätbarocken Fassaden auf der Westseite des Platzes (Nr. 4-8).

Essen & Trinken
4Arany Kaviár
6Riso
7Baltazár
921 Magyar Vendéglö
11Fortuna Önkiszolgáló étterem
12Pierrot
13Pest-Buda Bistro
14Bástya Terasz
15Alabárdos
17Budavári Rétesvár
18Ruszwurm Cukrászda
21Korona Cukrászda

Nachtleben
1Oscar American Bar
19Hunyadi Lakásbisztró
22Bistro Déryné

Einkaufen
2Bortársaság
3Buborékbolt
5Várfok Galéria
8Litea Könyvesbolt
10Koller Galéria
16Herend...
Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Europa - Tourismus und Reiseführer

Radwandern: Der Jakobsweg

E-Book Radwandern: Der Jakobsweg
Von Pamplona nach Santiago de Compostela Format: PDF

Radwandern auf dem historischen Jakobsweg Der handliche Radwanderführer liefert Ihnen: - 14 Etappenbeschreibungen - Beschreibung von knapp 800km auf dem Original-Pilgerweg, dem "Camino…

Radwandern: Der Jakobsweg

E-Book Radwandern: Der Jakobsweg
Von Pamplona nach Santiago de Compostela Format: PDF

Radwandern auf dem historischen Jakobsweg Der handliche Radwanderführer liefert Ihnen: - 14 Etappenbeschreibungen - Beschreibung von knapp 800km auf dem Original-Pilgerweg, dem "Camino…

Deutschland, eine Reise

E-Book Deutschland, eine Reise
Format: ePUB

Wolfgang Büscher ist einmal um Deutschland herum gereist. Drei Monate war er unterwegs, zu Fuß, per Bus, per Anhalter oder auch mit dem Schiff. Er hat ein Land gesehen, das unendlich viel…

Vino, Verdi, dolce vita

E-Book Vino, Verdi, dolce vita
Warum wir Italien so lieben Format: ePUB

Prada oder Birkenstock, Adria oder Baggersee, Pizza oder Bratwurst - wenn es um »la dolce vita« geht, ist Italien einfach unschlagbar. Nicht umsonst ist es unser liebstes Reiseziel: In Scharen…

Vino, Verdi, dolce vita

E-Book Vino, Verdi, dolce vita
Warum wir Italien so lieben Format: ePUB

Prada oder Birkenstock, Adria oder Baggersee, Pizza oder Bratwurst - wenn es um »la dolce vita« geht, ist Italien einfach unschlagbar. Nicht umsonst ist es unser liebstes Reiseziel: In Scharen…

Berlin - Moskau

E-Book Berlin - Moskau
Eine Reise zu Fuß Format: ePUB

Wolfgang Büscher ist zu Fuß von Berlin nach Moskau gelaufen. Allein. An die drei Monate dauerte die Wanderung. Im Hochsommer hat er die Oder überquert, an der russischen Grenze die Herbststürme…

Berlin - Moskau

E-Book Berlin - Moskau
Eine Reise zu Fuß Format: ePUB

Wolfgang Büscher ist zu Fuß von Berlin nach Moskau gelaufen. Allein. An die drei Monate dauerte die Wanderung. Im Hochsommer hat er die Oder überquert, an der russischen Grenze die Herbststürme…

Gebrauchsanweisung für Irland

E-Book Gebrauchsanweisung für Irland
10. aktualisierte Auflage 2020 Format: ePUB

Die Insel in Europas Nordwesten: vielleicht der Flecken Erde mit den meisten Klischees pro Quadratmeter. Was aber erwartet den Irlandreisenden wirklich? Eine der jüngsten Bevölkerungen, die nach…

Weitere Zeitschriften

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...