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Der Anteil jüdischer Künstler an der Kulturmetropole Berlin (1918-1933), mit ausgewählten Beispielen am Theaterbetrieb dargestellt

AutorManuela Skala
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638409223
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2+, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die überströmende Fülle von Anregungen, von artistischen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen Improvisationen, die von 1918 bis 1933 Berlin neben Paris rückten, entstammte zum großen Teil der Begabung dieses Bevölkerungsanteils, seinen internationalen Beziehungen, seiner sensitiven Unruhe, vor allem seinem todsicheren Instinkt für Qualität.' (Benn, Gottfried: Doppelleben, in: Gesammelte Werke, IV Bde. 1958-1961. Bd. IV, S. 73, zitiert nach: Gay, Peter: Die Republik der Außenseiter, Frankfurt/Main 2004, S. 173.) Genau aus diesem Grund setzt sich diese Arbeit mit denjenigen Deutschen jüdischen Glaubens auseinander, die die Stadt Berlin in diesen Jahren zu einem kulturellen Knotenpunkt, zur Kulturmetropole der Weimarer Republik, ja Europas und der ganzen Welt machten. Besonders im Bereich des Theaters, aber auch im Literaturbetrieb jener Jahre, lassen sich außerordentliche jüdische Persönlichkeiten finden, die Berlin zu dieser Stellung und seinem internationalen Charme verhalfen. Dieser Betrachtung vorausgeschickt werden hierbei die Ursachen, die dazu beitrugen, dass sich eine im Verhältnis große Anzahl Menschen jüdischen Glaubens in den sogenannten 'freien Berufen' bewegten. Im darauf folgenden Abschnitt sollen jüdische Theatermacher und Dramatiker exemplarisch betrachtet werden, indem vor allem auf deren persönliche Werdegänge und den sie berühmt machenden Einfluss, den sie auf die Theaterlandschaft jener Jahre hatten, eingegangen wird. Im weiteren Verlauf wird vornehmlich in der Person eines damaligen Kritiker-Papstes die für das Theater so wichtige Theaterkritik umrissen. Zum Abschluss dieses Themenkomplexes wird ein herausragender jüdischer Autor der Weimarer Zeit in Verbindung mit seinem zeittypisch-experimentellen Hauptwerk in groben Zügen dargestellt. Mit einem Blick auf die gegen Ende der Zwanziger Jahre allmählich einsetzende Theaterkrise als Vorbote der folgenden gesellschaftlichen Umwälzungen, mit denen das Theatersterben, die Enteignung und das Exil vieler jüdischer Künstler einhergehen, endet diese Arbeit.

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