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Die Entwicklung des amerikanischen Gangsterfilms von 'The Roaring Twenties' zu 'Casino'

AutorMarco Schneider
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783640278657
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Mediengeschichte und -Ästhetik: Filmgenres, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seinen Ursprung findet der Gangsterfilm bereits in Edwin S. Porters 'The Great Train Robbery' (1903), der heute als erster Western der Filmgeschichte angesehen wird. Doch durch die Thematisierung eines Verbrechens - ein Hold-Up - setzt der Film auch einen Fuß in das Genre des Gangsterfilms. Fast zehn Jahre später aber sind es D.W. Griffith und Raoul Walsh, die mit ihren Filmen 'The Musketeers of Pig Alley' (1912) und 'The Regeneration' (1915) den Gangsterfilm als solchen definieren, indem sie dem Aspekt des thematisierten Verbrechens noch eine weitere wichtige Komponente hinzufügen - die Großstadt. In diesen frühen Filmen ist der Gangster ein Opfer der Gesellschaft. Er kommt aus armen Verhältnissen und begeht Verbrechen, um zu überleben. Dies ändert sich noch zu Stummfilmzeiten mit Josef von Sternbergs 'Underworld' (1927), der erstmals aus der Sicht des Gangsters erzählt und Individuen zeigt, die nicht ums Überleben sondern um Macht und Reichtum kämpfen - der 'moderne' Gangsterfilm war geboren. Waren Filme dieser Gattung bis zum Ende der zwanziger Jahre noch eher sporadisch, so änderte sich das mit der Einführung des Tonfilms, der Soundeffekte wie Reifenquietschen, Telefonklingeln oder natürlich das Geräusch von Feuerwaffen ermöglichte und damit eine ganz neue Dramaturgie erlaubte. Die Zeitungsberichte und Geschichten über das organisierte Verbrechen während der Prohibitionsjahre lieferten Ideen für zahlreiche Drehbücher. Berüchtigte Bandenchefs wie Al Capone oder Bugs Moran bekamen in Filmen wie 'Little Caesar' (Mervyn LeRoy, 1932) oder 'Scarface' (Howard Hawks, 1932) ihr filmisches Denkmal. Warner Brothers begründete mit James Cagney, Edward G. Robinson, Humphrey Bogart und Filmen wie 'Public Enemy' (William Wellman, 1931) oder 'Chicago' (Michael Curtiz, 1938) den so genannten 'Classic Circle', der mit immer wiederkehrenden Themen arbeitete und somit das Genre des Gangsterfilms etablierte.

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