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Die Kleidung als Hinweis auf den gesellschaftlichen Stand am Beispiel des 18. Jahrhunderts

AutorAxel Limpert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638551472
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff Mode soll hier die Art behandelt werden, in der Personen ihr äußeres Erscheinungsbild innerhalb gesellschaftlicher Normen gestalten. Mit der zunehmenden Ausdifferenzierung der europäischen Gesellschaft seit dem Mittelalter endete zusehends das Bestreben, den Angehörigen der Stände eine spezielle Bekleidung durch Kleiderordnungen vorzuschreiben. In diesem Kontext fungierte die Kleidung als ein Ordnungssystem, indem die standesgemäße Bekleidung auf die Stellung des Trägers innerhalb der Gesellschaft wies und dessen Ansprüche nach außen hin legitimierte. Durch die Kleiderordnungen erfuhr die Mode als Ordnungssystem eine rechtliche Komponente, wonach es beispielsweise nur dem freien Mann gestattet war, seine Haare offen zu tragen und einen Degen zu führen. Dieses Recht, bestimmte Kleidungen tragen zu dürfen, verpflichtete den Träger aber auch zu bestimmten Verhaltensweisen, mit der Konsequenz, dass kein Lebensbereich von der Mode ausgespart blieb. Das 18. Jahrhundert war geprägt von dem Niedergang der höfischen Mode und zugleich der Zeitraum, in dem die bürgerliche Mode ihren ersten Ausdruck fand. Während die höfische Mode unter dem französischen Absolutismus ihre späteste Ausprägung erfuhr, riefen die bürgerlichen Emanzipationsbestrebungen auch auf dem Gebiet der Mode Neuerungen hervor. Sie nahmen vor allem von England ihren Ausgang und griffen von dort auf den Kontinent über und führten während der Französischen Revolution zum Durchbruch der bürgerlichen Mode. Je mehr der Adel zu einer parasitären Klasse wurde und seine gesellschaftlichen Funktionen nicht mehr ausübte, desto affektierter wurden seine Umgangsformen und raffinierter seine Kleidung.

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