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Die Piratenpartei

AutorOskar Niedermayer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl253 Seiten
ISBN9783531194752
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,48 EUR

Der Band bietet den Leserinnen und Lesern eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme aller Aspekte, die für das Verständnis der Piratenpartei, ihrer bisherigen Erfolge und ihrer Zukunftsaussichten wichtig sind. Man erhält Einblick in die internationale Vorgeschichte und Gründung der Piratenpartei Deutschlands, ihr Werdegang bis zum Frühjahr 2012 wird verfolgt und es werden die verschiedenen Probleme aufgezeigt, denen sich die Piraten mittlerweile gegenübersehen. Man erfährt, wo die Wähler der Piraten herkommen, in welchen gesellschaftlichen Gruppen sie ihre Schwerpunkte haben, welche politischen Ansichten ihre Wähler vertreten und wie ihre bisherige parlamentarische Arbeit im Berliner Abgeordnetenhaus aussieht. Zudem werden ihre Organisationsstruktur, die Parteifinanzen und das politische Personal beleuchtet, ihre parteiinternen Kommunikations- und Willensbildungsprozesse und die Austauschprozesse mit den Wählerinnen und Wählern analysiert und das Selbstverständnis ihrer Mitglieder einschließlich der Genderproblematik untersucht. Die programmatische Entwicklung der Piraten ist ebenso Thema wie ihre Position im Rahmen der Konfliktlinien des Parteiensystems und die netzpolitischen Reaktionen der anderen Parteien.



Dr. Oskar Niedermayer ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einleitung: Erfolgsbedingungen neuer Parteien im Parteiensystem7
1 Zur Messung des „Erfolgs“ neuer Parteien im Parteiensystem7
2 Erfolgsbedingungen neuer Parteien im Parteienwettbewerb9
3 Zu diesem Band13
Literatur14
Die Vorgeschichte: die Urheberrechtsdebatte und die schwedische Piratpartiet15
1 Der technische Fortschritt und die Auswirkungen auf die Urheberrechtsdebatte15
2 Das Antipiratenbüro und die Verschärfung der schwedischen Urheberrechtsgesetze17
3 Die Gründung der schwedischen Piratpartiet19
4 Aufstieg und Fall der Piratpartiet21
5 Das Dilemma der Piratpartiet und die Unterschiede zu den deutschen Piraten24
Literatur28
Die Piraten im parteipolitischen Wettbewerb: von der Gründung Ende 2006 bis zu den Wahlerfolgen in Berlin 2011 und im Saarland 229
1 Rechtliche Hürden für den Erfolg neuer politischer Vereinigungen29
2 Von der Gründung der Piratenpartei 2006 bis zu den ersten Wahlteilnahmen auf der Landesebene 200832
3 Die bundesweiten (Achtungs-)Erfolge bei der Europawahl und der Bundestagswahl 200935
4 Die Durststrecke nach der Bundestagswahl und der Erfolg bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 18. September 201142
5 Der erfolgreiche Auftakt des Wahljahres 2012: die Piratenpartei zieht in den saarländischen Landtag ein49
6 Die bundespolitische Entwicklung53
7 Ausblick58
Literatur60
Die Wähler der Piratenpartei: wo kommen sie her, wer sind sie und was bewegt sie zur Piratenwahl ?62
1 Wie groß ist das Wählerpotenzial der Piratenpartei und was halten die Bürger von ihr ?62
2 Wo kommen die Wähler der Piratenpartei her ?63
3 Wer sind die Wähler der Piratenpartei ?66
4 Was bewegt die Wähler zur Wahl der Piratenpartei ?70
5 Fazit72
Literatur72
Backbord oder Steuerbord: Wo stehen die Piraten politisch ?73
1 Weder links noch rechts, sondern Pirat73
2 Wahlberechtigte und Wähler: Die politischen Nachfrager74
3 Parteienwettbewerb: Das politische Angebot76
Literatur78
Organisationsstruktur, Finanzen und Personal der Piratenpartei79
1 Einleitung79
2 Die Entwicklung der Organisationsstruktur79
3 Die finanziellen Ressourcen83
4 Mitglieder und Führungspersonal88
5 Fazit96
Literatur97
Das Kommunikationsmanagement der Piraten98
1 Einleitung98
2 Grundkonstellationen: Transparenz und Offenheit100
3 Kollaboration als Eckpfeiler der Parteiarbeit103
4 Twitter, Facebook, „Dicker Engel“ Die Echtzeitkommunikation der Piraten106
5 Hyperlinks, Etherpads, LiquidFeedback Technisierung und Automatisierung der Kommunikation110
6 Nerds, Ponys und der #Roflcopter: Populärkulturelle Bezüge in der Parteikommunikation114
7 Politische Produktionsgemeinschaften: Parteien in der digitalen Mediendemokratie117
Literatur119
Ein Blick nach Innen: Das Selbstverständnis der Piraten122
1 Vom Selbstverständnis in der Piratenpartei122
1.1 Zum Engagement in der Piratenpartei123
1.2 Wie sieht die Piratenpartei ihre eigene politische und programmatische Entwicklung ?125
1.3 Innerparteiliche Demokratie, Kommunikation und Partizipation130
1.4 Was denken die Piraten über Demokratie an sich ?135
1.5 Die Sozialstruktur der Mitgflieder138
1.6 Berlin, Saarland – und dann ?139
Literatur145
Die Piratenpartei und die Genderproblematik146
1 Einleitung146
2 Repräsentation der Frauen unter den Piraten147
2.1 Parteimitglieder und Wähler147
2.2 Politische Ämter149
3 Genderdebatte bei den Piraten151
3.1 Diskussion über die Satzung: Pirat vs. Piratin151
3.2 Frauenquote bei den schwedischen und deutschen Piraten153
3.3 Der Begriff „post-gender“155
3.4 Piratinnen – Klarmachen zum Gendern158
3.5 Brandbrief der Jungen Piraten161
4 Umfrage des Kegelklubs162
4.1 Ergebnisse der Umfrage des Kegelklubs163
4.2 Post-gender Gruppen165
5 Fazit169
Literatur171
Plattformneutralität. Zur Programmatik der Piratenpartei172
1 Partei ohne Inhalte ?172
2 Das Grundsatzprogramm173
2.1 Netzpolitik176
2.2 Demokratiepolitik178
2.3 Gesellschaftsund Sozialpolitik179
2.4 Wirtschaftspolitik181
3 Fazit182
Literatur185
Die Piratenpartei in der ideologisch-programmatischen Parteienkonstellation Deutschlands: Das Füllen einer Lücke ?186
1 Einleitung186
2 Grundlagen und Muster des Parteienwettbewerbs in Deutschland188
3 Die Angebotsseite: Die programmatische Ausrichtung der Piratenpartei191
3.1 Computergestützte Inhaltsanalysen programmatischer Dokumente191
3.2 Inhaltliche Positionen der Parteien gemäß des Wahlomaten196
4 Die Nachfrageseite: Wahrnehmung der Piratenpartei aus Wählersicht201
5 Schlussfolgerungen205
Literatur207
Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus210
1 Einleitung210
2 Piraten und Parlamentsfunktionen211
2.1 Repräsentation212
2.2 Regierungsbezogene Parlamentsfunktionen219
2.3 Selbstorganisation225
3 Weitere Aktivitäten und öffentlich Wahrgenommenes226
4 Die Besonderheiten der Piratenfraktion228
5 Fazit231
Literatur232
Die netzpolitischen Reaktionen der anderen Parteien auf das Erscheinen der Piratenpartei233
1 Einleitung233
2 Die Beeinflussung des Parteienwettbewerbs durch die Piratenpartei234
3 Die Erarbeitung der netzpolitischen Positionen in den anderen Parteien236
4 Die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestags249
5 Wesentliche netzpolitische Entscheidungen nach der Bundestagswahl 2009251
6 Fazit253
Literatur253

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