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Die zähringischen Städte-Neugründungen: Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern

AutorMartin Petsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638611336
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Technische Universität Berlin, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit soll die Neugründung der drei zähringischen Städte Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üchtland und Bern beleuchtet werden. Dabei wird einerseits ihre bauliche Entstehung und deren historischer Hintergrund dargelegt. Zum Anderen werden die ersten Rechtsbewidmungen durch die zähringischen Stadtherrn untersucht. Als Ergebnis wird deutlich werden, dass die Zähringer bei ihren Städte-Neugründungen ähnlich vorgegangen sind. Von einem 'zähringischen Stadtanlagentypus' kann jedoch nicht die Rede sein, die Gemeinsamkeiten sind wesentlich komplexer und subtiler als in ihrer rein architektonischen Erscheinung. Die ältere Forschung schrieb den Zähringern ein eigenes Stadtgründungsmodell zu. Sie zählte alle Siedlungen in ihrem Herrschaftsbereich zu ihren Gründungen, die bestimmte Merkmale aufwiesen, wie das sogenannte 'Zähringerkreuz' oder ein den Freiburger Rechtssätzen verwandtes Stadtrecht. Zudem war davon ausgegangen worden, dass die Zähringer ihre Städte an bisher unbesiedelten Plätzen anlegen ließen. Die neuere Forschung ist allerdings inzwischen - auch unter Einbeziehung von archäologischen Untersuchungen - zu vollkommen anderen Ergebnissen gekommen. Nachweislich schlossen auch die Zähringer-Städte an Vorgängersiedlungen an. Das sogenannte 'Zähringerkreuz' war seit dem 12. Jh. unabhängig vom Gründer häufig anzutreffen. Ein in der Freiburger Tradition stehendes Recht erhielten auch Siedlungen, die nicht unter zähringischer Herrschaft standen, viele davon sogar erst nach dem Aussterben des Hauses 1218.1Die Städte der Zähringer wurden von der neueren Forschung in drei Gruppen eingeteilt. Die erste bilden die nachweislichen Gründungsstädte Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern, die in dieser Arbeit im Folgenden näher betrachtet werden sollen. Diese Städte verdanken ihre Entstehung einem geplanten Zugriff der Zähringer. Die Ausbildung ihrer inneren Struktur war bereits bei ihrem Aussterben 1218 abgeschlossen. Eine zweite Gruppe bilden einerseits Orte, die als Burg- oder Dorfsiedlungen an die Zähringer gelangt sind und teilweise von ihnen ausgebaut wurden. Sie erhielten ihre städtische Struktur aber wohl erst nach 1218. Dazu gehören Villingen, Offenburg, Neuenburg am Rhein, Rheinfelden, Burgdorf, Murten und Thun.

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