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Dramapädagogik, Selbstkompetenz und Professionalisierung

Performative Identitätsarbeit im Lehramtsstudium Englisch

AutorAdrian Haack
VerlagJ.B. Metzler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl371 Seiten
ISBN9783658199517
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Adrian Haack zeigt das große Potenzial performativer Lehr- und Lernmethoden für den Anstoß von persönlichkeitsreflexiven und -entwickelnden Prozessen, die Teil einer erfolgreichen Professionalisierung von Englischlehrkräften sind. Theoretisch fundiert und anhand anschaulicher Praxiseinblicke wird dargelegt, wie dramapädagogische Seminare Entwicklungsprozesse der Selbstkompetenz von Lehramtsstudierenden fördern. Die langfristig angelegte empirische Untersuchung verdeutlicht die Relevanz der dramapädagogischen Ausbildungsveranstaltungen für den beruflichen Werdegang aus Sicht der Seminarteilnehmenden.

Adrian Haack hat zahlreiche dramapädagogische Veranstaltungen geleitet und war in der Lehrerbildung der Universität Göttingen tätig. Er hat den Ludger-Schiffler-Preis für Fremdsprachendidaktik (2011) und den Hans-Eberhard-Piepho-Preis (2017) gewonnen, ist selbst Lehrer sowie als Laienschauspieler und Liedermacher künstlerisch aktiv.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort: Eine persönliche Geschichte10
Inhaltsverzeichnis12
1. Einführung: Das Selbst in der Lehrer*innenausbildung und im Theater15
2. Selbstkompetenz: Begriffsgeschichte, Bestandteile und das Verhältnis zur Identität25
2.1 Lehrerwerdung als Prozess der Identitätsbildung33
2.1.1 Begriffliche Klärung und Konzepte: Identität, Ich und Selbst33
2.1.2 Professionelle Identität und professionelles Selbst von Lehrer*innen39
2.1.3 Selbstkompetenz: Eine Synthese der Modelle52
2.2 Förderungsansätze zur Entwicklung der Selbstkompetenz von (werdenden) Lehrer*innen54
3. Dramapädagogik: Definitionen, Arbeitsweisen und Diskurse62
3.1 Worum geht es im Kern beim dramatischen Spielen?65
3.2 Lernen durch und mit Dramapädagogik: Was bleibt von der Erfahrung?69
4. Dramapädagogische Lehrer*innenbildung und Selbstkompetenz: Entwick-lung eines Fördermodells70
4.1 Aufbau des Förderungs-Modells: Selbst-Dimensionen, Erfahrungsfelder und Entwicklungsimpulse70
4.2 Körperarbeit, Schauspiel und Inszenierung73
4.2.1 Das Selbst als Akteur: Erfahrungsfeld und Entwicklungsimpulse74
4.2.2 Zusammenfassung: Lehrer*innen als effektive Selbstdarsteller86
4.2.3 Übertragbarkeit auf den Fremdsprachenunterricht88
4.3 Imagination, Rollen-Spiel und Narration90
4.3.1 Das Selbst als Erzählung: Erfahrungsfeld und Entwicklungsimpulse91
4.3.2 Zusammenfassung: Reflexiver und kreativer Blick auf das Selbst in Vergangen-heit und Zukunft103
4.3.3 Übertragbarkeit auf den Fremdsprachenunterricht105
4.4 Persönlichkeitsbildung und Praxisperspektiven109
4.4.1 Dispositionales und motivationales Selbst: Erfahrungsfeld und Entwicklungsim-pulse110
4.4.2 Zusammenfassung: Neue Seiten an sich entdecken122
4.4.3 Übertragbarkeit auf den Fremdsprachenunterricht123
4.5 Rahmenbedingungen: Gruppen- und personorientierte Seminargestaltung124
4.5.1 Das Selbst als Lerner: Erfahrungsfeld und Entwicklungsimpulse125
4.5.2 Zusammenfassung: Produktive Krisen und Bestätigung in reflektierter Runde135
4.5.3 Übertragbarkeit auf den Fremdsprachenunterricht135
4.6 Fazit: Ein Selbstkompetenz-Förderungs-Modell und mehrere kritische Diskurse137
4.6.1 Kompetenzbegriff in der personorientierten Arbeit?139
4.6.2 Das Wesen der Lehreridentität aus einer Ausbildungsperspektive142
4.6.3 Ist das Professionalisierung oder therapeutische Arbeit?148
5. Konkretisierung: Drei Typen dramapädagogischer Blockseminare153
5.1 Entwicklungsgeschichte153
5.2 Grundlegende Konzeption der Blockseminare155
5.2.1 Konkret: Der dramapädagogische Vertrag und Prozess155
5.2.2 Typischer Ablauf eines Blockseminars163
5.3 Seminartyp I: Dramapädagogische Stückentwicklung für die Praxis165
5.3.1 Ein Stück erspielen nach eigenen Ideen: Methodisches Vorgehen167
5.3.2 Selbstkompetenzlernen in den Seminaren des Typs I178
5.4 Seminartyp II: Dramapädagogische Selbstkompetenzseminare181
5.4.1 Neue Methoden und Inhalte an Tag 1182
5.4.2 Neue Methoden und Inhalte an Tag 2: „Putting past and future teachers on stage“186
5.5 Seminartyp III: Regiekurs207
5.5.1 Rahmenbedingungen des Regiekurses208
5.5.2 ‚Den Regiekoffer packen‘208
5.6 Dramapädagogische Praxis im Anschluss an die Blockseminare210
6. Empirische Evaluation der Seminare213
6.1 Forschungsdesign und Datenauswertung213
6.2 Vorstudie (Typ I)221
6.2.1 Allgemeine Impulse zur Entwicklung223
6.2.2 Impulse zur Entwicklung von Selbstkompetenz225
6.3 Dramapädagogische Selbstkompetenzseminare (Typ II)230
6.3.1 Allgemeines Feedback232
6.3.2 Impulse zur Entwicklung von Selbstkompetenz233
6.3.3 Fazit Seminare Typ II260
7. Langzeitevaluation: Impulse und Entwicklungen261
7.1 Grunddaten262
7.2 Quantitative Dimensionen des Langzeit-Fragebogens263
7.3 Auswertung nach Selbstkompetenz-Dimensionen (Trianguliert)264
7.3.1 Auftritt und Präsenz267
7.3.2 Fremd-/Lehrersprache268
7.3.3 Emotionale Selbstkompetenz269
7.3.4 (Berufs-)Biographische Selbstreflexion und subjektive Lernpräferenzen274
7.3.5 Selbstbilder und Ressourcen276
7.3.6 Lehrphilosophie280
7.3.7 Eignungsfrage und Berufsmotivation282
7.3.8 Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität285
7.3.9 Selbstreflexion und Ziele zur Weiterentwicklung287
7.4 Entwicklungsgeschichten und Fallbeispiele290
7.4.1 Muster 1: Langfristiges Engagement und Herausbildung einer ‚dramapädagogischen Lehreridentität‘291
7.4.2 Muster 2: Experimentierfreude, Reflexion und gesteigerte Integrität als ‚Aufwärtsspirale‘300
7.4.3 Muster 3: Eignungsfrage und Selbstklärung304
7.4.4 Muster 4: ‚Haltungs- und Methodenlernen‘307
7.4.5 Relativierung aus der Praxis, Kritik und Ablehnung (Muster 4b und 5)313
7.5 Zusammenfassung und Einordnung der Ergebnisse315
7.5.1 Aussagekraft der Daten: Erhebungsmethode und ‚Stichprobe‘318
7.5.2 Wer nimmt Teil – und wer sollte?320
7.5.3 Rückbezug zur Theorie: Seminarkonzept Typ I versus Typ II323
7.5.4 Das Konstrukt Selbstkompetenz324
8. Rückblick auf die Arbeit und darüber hinaus325
8.1.1 Referendariat: ‚Man muss mehr seinen Ausbildern entsprechen als sich selbst‘327
8.1.2 Zukünftige Pläne und Aufgaben329
9. Literaturverzeichnis332
10. Anhang352
10.1 OnlinePlus: Übersicht über weitere Materialien352
10.2 Personenbezogene Zusammenfassung (Langzeitbefragung)353
10.3 Teilnahmestatistik (Langzeitbefragung)368
10.4 Persönlichkeit und motivationale Eingangsvoraussetzungen für den Beruf371

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