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E-Book

Dysphagie: Diagnostik und Therapie

Ein Wegweiser für kompetentes Handeln

AutorMario Prosiegel, Susanne Weber
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl243 Seiten
ISBN9783540895350
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR

Bei der Behandlung von Schluckstörungen sind viele Logopäden unsicher, denn eine falsche therapeutische Vorgehensweise kann für Patienten schwerwiegende Folgen haben. Das Buch hilft Therapeuten, Unsicherheiten abzubauen, indem es die für die jeweilige Störung geeignete Behandlungsmethode leicht nachvollziehbar macht. Prägnante Handlungsanweisungen erleichtern die praktische Umsetzung. Fallbeispiele verdeutlichen auch die sozialen Folgen einer Dysphagie und die Einbuße an Lebensqualität durch den Verlust des Ess- und Trinkgenusses.



Mario Prosiegel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsychologie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen Zentrums für Schluckstörungen.

Susanne Weber, Logopädin. Zusatzqualifikation: Fachtherapeutin für kognitive Störungen. Dozententätigkeit; Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Title page5
Copyright Page6
Geleitwort7
Vorwort8
Table of Contents10
1 Erfahrungsbericht einer Patientin14
2 Grundlagen der Schluckanatomie und -physiologie16
2.1 Definitionen17
2.2 Schluckphasen und anatomische Grundlagen18
2.2.1 Orale Vorbereitungsphase19
2.2.2 Orale Transportphase20
2.2.3 Pharyngeale Phase21
2.2.4 Ösophageale Phase29
2.3 Zentrale Steuerung des Schluckens– normale und gestörte Abläufe30
2.3.1 Großhirn31
2.3.2 Hirnstamm36
2.4 Wichtige Einflussfaktoren des Schluckens39
2.4.1 Alter40
2.4.2 Bewusstseinsstörungen und kognitive Defizite40
2.4.3 Präorale Phase40
3 Leitsymptome von Dysphagien42
3.1 Leaking , Pooling43
3.1.1 Ursachen von Leaking /Pooling43
3.1.2 Folgen von Leaking /Pooling43
3.2 Residuen44
3.2.1 Lokalisation von Residuen und zugehörige Ursachen44
3.2.2 Folgen von Residuen45
3.3 Penetrationen46
3.3.1 Ursachen laryngealer Penetrationen46
3.3.2 Folgen laryngealer Penetrationen46
3.3.3 Ursachen nasaler Penetrationen47
3.3.4 Folgen nasaler Penetrationen47
3.4 Aspirationen47
3.4.1 Ursachen von Aspirationen48
3.4.2 Symptome von Aspirationen48
3.4.3 Folgen von Aspirationen49
4 Mit Schluckstörungen assoziierte Erkrankungen52
4.1 Epidemiologie von Dysphagien53
4.2 Neurologische Erkrankungen55
4.2.1 Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS)56
4.2.2 Erkrankungen der Hirnnerven68
4.2.3 Erkrankungen der neuromuskulären Übergangsregion69
4.2.4 Erkrankungen der Muskulatur70
4.2.5 Sonstige Erkrankungen72
4.3 HNO-Erkrankungen72
4.3.1 Tumoren72
4.3.2 Zenker-Divertikel74
4.3.3 Entzündungen74
4.3.4 Eagle-Syndrom – Beispiel einer seltenen Erkrankung74
4.4 Internistische Erkrankungen75
4.4.1 Erkrankungen der Speiseröhre75
4.4.2 Vaskulitiden und Kollagenosen77
4.5 Dysphagien aufgrund medizinischer Maßnahmen78
4.5.1 Medikamente78
4.5.2 Operationen79
5 Medizinische Folgen von Dysphagien81
5.1 Malnutrition82
5.1.1 Einleitung82
5.1.2 Medizinische Diagnostik82
5.1.3 Therapie und Prophylaxe83
5.2 Dehydratation84
5.2.1 Einleitung84
5.2.2 Medizinische Diagnostik84
5.2.3 Therapie und Prophylaxe84
5.3 Lungenentzündungen85
5.3.1 Einleitung85
5.3.2 Medizinische Diagnostik85
5.3.3 Therapie und Prophylaxe86
5.4 Sonstige Folgen87
6 Versorgung mit Ernährungssonden und Trachealkanülen89
6.1 Ernährungssonden90
6.1.1 Indikationen90
6.1.2 Sondenarten91
6.1.3 Sondenkost94
6.1.4 Medikamentengabe94
6.2 Tracheotomie und Trachealkanülen95
6.2.1 Indikationen zur Tracheotomie95
6.2.2 Arten der Tracheotomie96
6.2.3 Kurzfristiges, langfristiges oder permanentes Tracheostoma97
6.2.4 Trachealkanülen98
6.2.5 Auswirkung eines Tracheostomas auf die Schluckfunktionen101
7 Anamnese105
7.1 Auswertung der Vorbefunde106
7.2 Zu berücksichtigende Faktoren in der Anamnese106
7.3 Eigen- oder Fremdanamnese107
8 Diagnostik110
8.1 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF )111
8.2 Klinische Diagnostik113
8.2.1 Ziele113
8.2.2 Screeningverfahren zur Einschätzung des Aspirationsrisikos114
8.2.3 Ausführliche Befunderhebung116
8.2.4 Wann sind Schluck versuchevertretbar?119
8.3 Instrumentelle Diagnostik120
8.3.1 Videoendoskopie des Schluckens120
8.3.2 Videofluoroskopie des Schluckens123
8.3.3 Manometrie von Pharynx und Ösophagus125
8.4 Verlaufskontrolle127
9 Vorstellung verschiedener Therapiekonzepte129
9.1 Funktionelle Dysphagietherapie130
9.2 Therapie nach Castillo Morales131
9.3 Fazio-orale-Trakt-Therapie (F.O.T.T.® )132
9.4 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation134
9.5 Elektrostimulation , transkranielle Magnetstimulation – neue und experimentelle Therapieansätze135
9.5.1 Elektrostimulation des Pharynx und der Gaumenbögen, transkranielle Magnetstimulation135
9.5.2 Neuromuskuläre elektrische Stimulation der Muskeln im Halsbereich136
9.5.3 Repetitive transkranielle Magnet- stimulation und transkranielle Gleichstromstimulation137
10 Therapieplanung138
10.1 Therapeutische Grundhaltung139
10.2 Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Dysphagietherapie139
10.2.1 Aufgaben des Schlucktherapeuten141
10.2.2 Kooperation mit dem Arzt141
10.2.3 Kooperation mit dem Pflegedienst142
10.2.4 Kooperation mit der Diätassistenz142
10.2.5 Kooperation mit der Ergotherapie142
10.2.6 Kooperation mit der Physiotherapie142
10.2.7 Kooperation mit den Psychologen142
10.2.8 Kooperation mit dem Sozialdienst142
10.3 Therapieziele144
10.4 Wann, wie oft und wie lange ist Dysphagietherapie sinnvoll?145
10.5 Umgang mit Begleitstörungen146
11 Therapiebausteine149
11.1 Notfallmaßnahme bei Verschlucken152
11.1.1 Heimlich-Manöver / Heimlich-Handgriff152
11.2 Vorbereitende Maßnahmen153
11.2.1 Mundhygiene153
11.2.2 Allgemeine Mobilisierung der am Schlucken beteiligten Bewegungen154
11.3 Verbesserung sensibler Störungen und Abbau pathologischer Reflexe156
11.3.1 Thermal-taktile Stimulation (TTS )156
11.3.2 Hemmen pathologischer oraler Reflexe157
11.4 Tonusregulierende Maßnahmen158
11.4.1 Aktivierung hypotoner Muskulatur159
11.4.2 Hemmung hypertoner Muskulatur159
11.5 Verbesserung der oralen Vorbereitung und des oralen Transports160
11.5.1 Vorbereitende Stimuli160
11.5.2 Übungen zur Verbesserung der Oralmotorik161
11.5.3 Haltungsänderung – Kopfneigung nach hinten/Kopfextension165
11.5.4 Supraglottische Kipptechnik165
11.5.5 Platzierung der Nahrung166
11.5.6 Kostanpassung166
11.5.7 Sequenzielles/zyklisches Schlucken – Wechsel zwischen fester Nahrung und Flüssigkeiten166
11.6 Verbesserung der Gaumensegel- funktion167
11.6.1 Blaseübungen167
11.6.2 Gaumensegelhebung durch Sprechübungen168
11.6.3 Haltungsänderung– Kopfneigung nach hinten/ Kopfextension168
11.7 Verbesserung der Rachenpassage168
11.7.1 Masako-Übung /tongue-holding exercise168
11.7.2 Modifiziertes Valsalva- Manöver169
11.7.3 Haltungsänderungen169
11.7.4 Sequenzielles/zyklisches Schlucken169
11.8 Verbesserung der Kehlkopfhebung170
11.8.1 Widerstandsübungen170
11.8.2 Shaker-Übung /Kopfhebeübung/ head-lift exercise/head-rising exercise170
11.8.3 Kehlkopfhebung durch Sprechübungen171
11.8.4 Gleittöne singen171
11.8.5 Mendelsohn-Manöver171
11.9 Schutz der Atemwege172
11.9.1 Übungen zur Verbesserung des Glottisschlusses172
11.9.2 Kräftigung der Reinigungsfunktionen174
11.9.3 Luft-Anhalte-Techniken174
11.9.4 Haltungsänderungen175
11.9.5 Kostanpassung176
11.9.6 Hilfsmittel176
11.10 Verbesserung der Öffnung des oberen Ösophagussphinkters177
11.11 Trachealkanülenmanagement177
11.11.1 Tracheostomapflege178
11.11.2 Umgang mit Trachealkanülen178
11.11.3 Erste Schluckversuche bei Patienten mit Trachealkanüle181
11.11.4 Steigerung der Entblockungs zeiten bzw. Entwöhnung von der Trachealkanüle184
11.12 Optimierung der Ernährungssituation188
11.12.1 Orale, teil-orale oder (par)enterale Ernährung?188
11.12.2 Diätanpassung189
11.12.3 Hilfsmittel192
11.12.4 Essenseingabe193
11.13 Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen196
11.13.1 Ziele und Inhalte der Angehörigenberatung196
11.13.2 Auswirkungen auf die Lebensqualität196
11.13.3 Was ist im Alltag zu beachten?197
11.13.4 Häufige Fragen der Patienten und ihrer Angehörigen197
11.13.5 Informationen für Angehörige199
12 Fallbeispiele200
Auflösung der Fallbeispielsfragen202
13 Medizinische Maßnahmen205
13.1 Pharmakotherapie206
13.1.1 Therapie der Grunderkrankung206
13.1.2 Unspezifische Beeinflussung von Schluckfunktionen bzw. Prophy- laxe von Aspirationspneumonien206
13.1.3 Therapie von Öffnungsstörungen des oberen Ösophagussphinkters mit Botulinumtoxin207
13.1.4 Behandlung von mit Dysphagien häufig assoziierten Symptomen207
13.2 Chirurgische Interventionen208
13.2.1 Cricopharyngeale Myotomie208
13.2.2 Sonstige chirurgische Verfahren209
13.3 Dilatation des oberen Ösophagussphinkters210
14 Qualitätssicherung211
14.1 Maßnahmen zur Qualitätssicherung212
14.2 Leitlinien der deutschen Gesell schaftfür Neurologie (DGN)213
15 Glossar215
16 Abkürzungsverzeichnis219
17 Kontaktadressen222
18 Bezugsquellen224
19 Literatur227
Stichwortverzeichnis237

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