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E-Book

Mythen, Religionen und die Weltenwende

Religionsgeschichte in neuem Licht

AutorPeter Fechner
Verlagneobooks Self-Publishing
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl537 Seiten
ISBN9783748599586
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Die 20 in sich abgeschlossenen Kapitel dieses Buches geben erhellende Antworten auf zahlreiche ungeklärte Fragen zur Religionsgeschichte und zur Zukunft der Menschheit, der eine Weltenwende bevorsteht, wobei glaubwürdige Seherberichte, die Gralsbotschaft und neue Forschungsergebnisse berücksichtigt werden. Folgende Themen werden u.a. behandelt: Atlantis, Sintflut, Echnaton, Tutanchamun, Moses, Ramses, Königin von Saba, Bundeslade, Kassandra, Troja, Odyssee, Krishna, Zarathustra, Lao-Tse, Konfuzius, Buddha, Jesus, Paulus, Götterglaube, Druiden, Mohammed, Gral, Templer, Abd-ru-shin, Maya, Schamanen, Sphinx, Pyramiden, UFOs, Weltgericht und Weltenwende.

Peter Fechner, geboren 1943 in Berlin, studierte Bau- und Verkehrswesen und war im Bereich des Verkehrswesens beruflich tätig. Sein besonderes Interesse gilt spirituellen und religiösen Themen, wozu von ihm mehrere Veröffentlichungen erschienen sind.

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Leseprobe

1 Atlantis, die Sintflut und die Arche Noah


Zahlreiche Mythen berichten von katastrophalen Ereignissen rund um den Erdball in vorgeschichtlicher Zeit. Hat es die in der Bibel beschriebene Sintflut und die Arche Noah wirklich gegeben? Ist tatsächlich in grauer Vorzeit die sagenhafte Insel Atlantis mit den Menschen tief im Meer untergegangen? Was bedeuten diese Vorgänge für uns heute? Sind Naturwesen dafür verantwortlich?

Die Sichtungen der Arche Noah


Im heutigen „aufgeklärten“ Zeitalter betrachten viele den Bericht in der Bibel über die Sintflut als ein reines Phantasieprodukt: In einem „Strafgericht“ Gottes sollen viele Menschen durch eine gewaltige Flut vernichtet worden sein, aber Noah durfte mit seiner Familie und zahlreichen Tieren in einem riesigen Schiff auf der „gereinigten“ Erde überleben. Und so wollten auch drei englische Forscher Mitte des 19. Jahrhunderts zu dem in der Türkei gelegenen, 5.156 m hohen Berg Ararat aufsteigen, um ein für alle Mal der Nachwelt zu beweisen, dass sich dort nicht die Arche Noah befindet, wie Überlieferungen seit der Antike berichteten, sondern irgendein anderer unbedeutender Gegenstand. Zu ihrer größten Überraschung - ja, zu ihrem Entsetzen -stießen die Forscher aber tatsächlich in rund 4.200 m Höhe an der Nord-West-Flanke des Ararat auf ein Schiff, das tatsächlich der in der Bibel beschriebenen Arche Noah entsprach. Sie wurden von einem einheimischen Führer und dessen Sohn Haji Yearam begleitet, der dann später darüber berichtete. Die Arche steckte tief im Gletschereis, und nur der Bug des Schiffes war damals bisweilen im Sommer bei günstiger, sehr warmer Witterung nach einem milden Winter teilweise freigelegt. Der riesige Kasten, der sich dann im Eis andeutete, hatte offenbar tatsächliche drei Etagen und zahlreiche Boxen, wie in der Bibel beschrieben.

Es gab auch zahlreiche andere Augenzeugen, die die Arche Noah am Berg Ararat mit eigenen Augen gesehen haben wollen, so dass man die Existenz der Arche Noah am Ararat eigentlich als bewiesen zur Kenntnis nehmen muss - wenn es vielleicht auch schwer fällt. Denn wie sollte sie auf 4.200 m Höhe gelangt sein, so fragt man sich. Und war es überhaupt möglich, in der Vorzeit ein solches großes, lastenkahnähnliches Schiff mit Abmessungen von etwa 137 m Länge, 23 m Breite und 13 m Höhe zu bauen? Doch seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Arche angeblich mehr als zwanzigmal von zahlreichen Menschen auf dem Ararat gesichtet worden.

Die erste offizielle Bestätigung der Arche gab es im Spätsommer 1883 durch die türkische Regierung: Eine Kommission, die im Auftrag der türkischen Regierung die Lawinen des Ararat erforschte, war auf ein riesiges schiffsähnliches Gebilde aus sehr dunklem Holz gestoßen, das aus einem Gletscher herausragte. Lediglich drei Boxen konnten betreten werden, da die anderen voller Eis waren. Die vielleicht spektakulärste Sichtung der Arche erfolgte im Sommer 1916 durch den russischen Militärpiloten Wladimir Roskowitzki beim Probeflug einer Militärmaschine, worauf im Sommer 1917 eine russische Militärexpedition zur Arche unternommen wurde, bei der das Schiff auch vermessen und fotografiert wurde, soweit das möglich war. Auch im zweiten Weltkrieg meldeten sowjetische und amerikanische Piloten mehrmals, dass sie die Arche in den Gletschermassen am Ararat gesichtet hätten. Der Franzose Fernand Navarra soll 1955 im Gletschereis einen Holzbalken aufgefunden haben, der nach Meinung einiger Experten sehr alt ist. Gletschereis und Lavastaub (der Ararat ist ein ehemaliger Vulkan) hätten angeblich eine extrem konservierende Wirkung auf das Holz ausgeübt.

Neuerdings ist berichtet worden, dass auch eine chinesische Expedition aus Hongkong Teile der Arche im Eis aufgefunden und gefilmt hat. Die Filme, die im Jahr 2010 im Internet gezeigt wurden, lassen schemenhaft eine der im Eis eingeschlossenen Boxen der Arche erkennen. Aufnahmen von der gesamten Arche zu zeigen, ist offenbar nicht möglich, da nur noch Überreste bestehen, die von Gletschereis bedeckt sind. Dave Balsiger und Charles Sellier schreiben zum jetzigen Zustand der Arche in ihrem Buch „Die Arche Noah“: „Es ist sehr wahrscheinlich, daß die sich einst unversehrt an der Nordwestflanke des Berges in 4.200 Meter Höhe befindliche Arche durch ein Erdbeben oder eine Lawine in zwei Teile oder auch in viele kleinere Stücke zerbrach und Teile rund 350 Meter tiefer rutschten, wobei dann Balken und Planken von den niederen Eisflüssen absorbiert wurden. Vermutlich ist das Vorderteil der Arche noch ganz erhalten und liegt weiter oben, eingekeilt zwischen Felsen und Eis. Das würde erklären, warum die Arche manchmal aussieht, als rage sie unversehrt aus dem Eis heraus, und warum Navarra wenig unterhalb 3.900 Meter Höhe Holzstücke von ihr finden konnte.“ (1)

Der Bericht eines Augenzeugens


Sichtungen der Arche Noah erfolgten bereits in vorchristlicher Zeit. So berichtete der babylonische Priester Berossus um 275 v. Chr. von Pilgern, die vom „heiligen Schiff“ Erdpech abkratzten, um Amulette gegen Krankheit herzustellen. Der jüdische Schriftsteller Flavius Josephus verwies im 1. Jahrhundert n. Chr. auf Berichte mehrerer Geschichtsschreiber über die Existenz der Arche auf einem Berg in Armenien. Im 19. Jahrhundert begann dann die systematische Suche durch Forschungsreisende, die aber bisweilen auch tödlich endete. Denn der Ararat ist ein ausgesprochen schwieriges, manchmal als „bösartig“ beschriebenes Gebirgsgebiet. Oft gibt es auf dem von Eis und Schnee bedeckten Gipfelgebiet schwere Unwetter mit Blitz und Hagelschlag. Gletscherspalten bis 30 m Tiefe versperren bisweilen den Weg. Lawinenabgänge und abrutschende Geröllhalden machen Erkundungen äußerst gefährlich für die Bergsteiger, die oft keinen festen Halt finden. Auch Fernand Navarra hat in seinem Buch „Ich fand Noahs Arche“ diese Gefahren sehr eindringlich geschildert, denen er sich 1955 zusammen mit seinem elfjährigen Sohn aussetzte und wohl nur mit einigem Glück gemeistert hat.

Neben den erwähnten Sichtungen durch eine türkische Kommission und eine russische Expedition gab es Anfang des 20. Jahrhunderts auch eine weitere spektakuläre Sichtung durch den Einheimischen George Hagopian, der als Zehnjähriger von seinem Onkel die Arche gezeigt bekam. Er berichtete u.a. Folgendes: „Vom Aufbruch in Wan an brauchten wir fast acht Tage, bis wir zu der Stelle auf dem heiligen Berg kamen, wo, wie der Großvater und der Onkel gesagt hatten, das heilige Schiff ruhte. Daß mich der Onkel gerade in jenem Jahr dort hinführte, hatte seinen Grund wohl darin, daß es ein mildes Jahr mit nicht viel Schnee war, so wie es dort nur alle zwanzig Jahre eines gibt. (...) Als ich mich dann auf dem Dach aufrichtete und hochstellte, konnte ich das ganze Schiff überblicken. Es war sehr lang und vielleicht zwölf Meter hoch. Dann kniete ich mich nieder und küßte die heilige Arche. Ich erinnere mich, daß sich auf dem Dach außer einer großen Öffnung noch lauter kleine befanden. Und zwar von vorn bis hinten durch. Wie viele kann ich nicht genau sagen, aber es müssen mindestens fünfzig gewesen sein; sie zogen sich in kleinen Abständen das ganze Mittelstück entlang. Der Onkel erklärte mir, das wären Belüftungslöcher. Das Dach war flach bis auf jenen erhöhten schmalen Teil mit den Löchern, der vom Bug bis zum Heck reichte. Ich weiß noch, daß der Onkel sein Gewehr nahm und in die Wand der Arche schoß, die Kugel aber nicht eindrang.“ (2)

Der auffällige durchgehende schmale Aufbau auf dem Dach des Schiffes mit den seitlichen Lüftungslöchern wurde auch von anderen Augenzeugen mehrfach erwähnt, und man kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass sich alle eine solche Schilderung nur ausgedacht haben.

Was weiß man über die russische Expedition?


An der russischen Expedition zur Arche Noah im Jahr 1917 haben angeblich etwa 150 Personen teilgenommen. Daher gab es auch mehrere bis in Einzelheiten gehende Berichte von denjenigen Teilnehmern, die später nach der kommunistischen Machtergreifung in Russland nach Amerika flüchteten. In diesen Berichten wird geschildert, wie man in zwei Gruppen in mühseligem Aufstieg die Arche erreichte, die fast vollständig von Eis und Schnee bedeckt war. Dass die russische Regierung Spezialtruppen einsetzte - zu einer Zeit, da die Truppen anderswo dringend benötigt wurden -, erscheint nachvollziehbar, da sich vermutlich die von ihren Gegnern arg bedrängte russische Regierung durch den Ruhm, die Arche aufgefunden zu haben, aufwerten wollte.

Der an die Regierung durch einen Sonderkurier geschickte Expeditionsbericht wurde leider nie aufgefunden. Es gibt das durchaus plausible Gerücht, wonach die Dokumente und Fotografien in die Hände von Leo Trotzki fielen, der sie vernichten ließ. Sie passten offensichtlich nicht in die kommunistische Lehre, worin die Religion als Opium für das Volk betrachtet wird. Und eine Aufwertung der politischen Gegner sollte kurz vor der „Oktoberrevolution“ offenbar vermieden werden.

Sollten die vielen Arche-Sichtungen tatsächlich so wie geschildert erfolgt sein, würde dies eine Bestätigung der Sintflut, einer Erdkatastrophe von möglicherweise globalen Ausmaßes, bedeuten. Aber auch...

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