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Praxishandbuch Treasury-Management

Leitfaden für die Praxis des Finanzmanagements

AutorMarkus Steitz, Peter Seethaler
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl545 Seiten
ISBN9783834992574
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,99 EUR
Über 30 Autoren aus Beratungspraxis und Wirtschaft arbeiten sowohl Standardthemen wie Liquiditätsmanagement, Risikomanagement und Finanzierung als auch Trends wie Hedge Accounting, IFRS und Working Capital Management fundiert und anwendungsorientiert auf.

Dr. Peter Seethaler und Markus Steitz sind beide Partner im Geschäftsbereich Advisory der KPMG in Frankfurt/Main. Sie verantworten den Bereich Finanz- und Treasury Management.

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Leseprobe
1.4 Bankenpolitik (S. 188-189)

1.4.1 Relationship-Ansatz

Üblicherweise zeichnet es die Treasurypolitik von Unternehmen aus, eine Abhängigkeit von einer oder mehreren Banken zu vermeiden, gleichzeitig soll die Gesamtzahl der Bankbeziehungen übersichtlich bleiben. Daher wird eine Kernbankengruppe definiert, mit der eine intensivere Geschäftsbeziehung gepflegt wird. Grundlage für die Geschäftsbeziehung ist die Bereitstellung von Kreditlinien seitens der Banken. Banken wiederum stellen zunehmend Kreditlinien nur in der Erwartung bereit, entsprechendes Anschlussgeschäft zu erhalten. Erst durch das provisionsträchtige Anschlussgeschäft wird für viele Banken eine Linienbereitstellung profitabel.

Dies ist insbesondere bei aggressiv verhandelten Konditionen der Kreditlinie der Fall. Die Intensität der Geschäftsbeziehung spiegelt die Höhe der bereitgestellten Kreditlinien und die Expertise der Relationship-Banken wider. Banken, die ein höheres Kreditvolumen bereitgestellt haben, erwarten eine größere Kontrahierung von Anschlussgeschäft. Die Wechselbeziehung zwischen der Kreditlinienbereitstellung auf der einen Seite und der Verteilung von Anschlussgeschäft auf der anderen Seite wird als Relationship-getriebene Linienbereitstellung bzw. als „Relationship Deal" verstanden.

1.4.2 Gleichbehandlungsgrundsatz

Grundsätzlich ist bei einem Relationship Deal auf die Gleichbehandlung der Banken bei der Konditionengestaltung, der Dokumentation und insbesondere der Geschäftsverteilung zu achten. Die Gleichbehandlung der Banken ist allerdings abhängig von der gewählten Transaktionsstruktur. Bei einer Transaktionsstruktur, z. B. mit einem Bankensyndikat (Zusammenschluss mehrer Banken), teilt sich das Syndikat meistens in verschiedene Ebenen (Lead Arranger, Co Arranger etc.) auf. Die einzelnen Ebenen werden häufig als Relationship- Kategorie erster, zweiter und gegebenenfalls dritter Ordnung bezeichnet.

Die unterschiedlichen Ebenen werden über die von den Banken bereitgestellten Kreditvolumina definiert. Wird eine Transaktion mit einem Bankensyndikat gewählt, muss die Gleichbehandlung zumindest innerhalb einer Relationship-Kategorie sichergestellt werden. Wird eine Transaktionsstruktur gewählt, in der alle Banken das gleiche Kreditvolumen bereitstellen, sollte den Banken Chancengleichheit für Anschlussgeschäfte zugesagt werden.

Unabhängig von der gewählten Transaktionsstruktur ist es aufgrund der verschiedenen Geschäftsmodelle der Banken regelmäßig schwierig, eine absolute Gleichbehandlung der Banken sicherzustellen. Eine absolute Gleichbehandlung über Zuteilung von Anschlussgeschäft widerspricht auch den Bemühungen, Wettbewerb unter den Banken zu intensivieren. Daher ist es üblich geworden, die Gleichbehandlung nicht mehr als gleiche Zuteilung zu verstehen, sondern Gleichbehandlung als gleiche Chance im Wettbewerb mit anderen Banken um auktioniertes, lukratives Folgegeschäft zu interpretieren.

Damit erwirbt die Bank mit der Bereitstellung der Kreditlinien die Gelegenheit, sich chancengleich mit ihren Wettbewerbern um lukratives Folgegeschäft zu bemühen. Solche Mandate (z. B. Emissions- oder M&,AMandate) sind dann folgerichtig im Zuge eines „Beauty Contest" zu vergeben. 1.4.3 Bankenkreis Ein großes Kreditvolumen ist nur durch einen entsprechend großen Kreis von Relationship- Banken darstellbar.

Der Bankenkreis sollte Banken mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen umfassen, damit alle Bereiche des Investment und Corporate Banking umfasst werden. Damit wird die bestmögliche Abdeckung allen relevanten Know-hows aus dem bestehenden Bankenkreis heraus erreicht. Eine entsprechende Anzahl von Banken stellt sicher, dass unter den Banken grundsätzlich Wettbewerb um die vom Unternehmen nachgefragten Produkte erzeugt wird.

Hierdurch entstehen entsprechende Qualitäts- und Kostenvorteile für das Unternehmen. Bei der Ansprache der Banken für eine Linienbereitstellung ist eine klare Kommunikation des Unternehmens im Hinblick auf die Verteilung des Anschlussgeschäfts erforderlich. Das Unternehmen muss sicherstellen, dass nur die Banken eine Chance auf Anschlussgeschäft erhalten, die auch eine Kreditlinie bereitstellen (Exklusivität des Bankenkreises).
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort7
Inhaltsverzeichnis9
Danksagung13
Herausgeber15
Autoren17
Einleitung30
Kapitel 1: Liquiditätssteuerung und Cash Management41
Cash-Flow-orientierte Unternehmenssteuerung42
1. Einleitung43
2. Kennzahlen der wertorientierten Unternehmenssteuerung44
2.1 Ergebnis- und Cash-Flow-orientierte Kennzahlen44
3. Grundlagen der Cash-Flow-Rechnung45
3.1 Ermittlung der Kapitalflussrechnung45
3.2 Darstellung der Kapitalflussrechnung45
4. Cash-Flow-basierte Konzepte der Wertorientierung46
4.1 Konzepte der Wertorientierung47
4.2 Einfache Cash-Flow-Kennzahlen48
4.3 Free Cash Flow48
5. Planung und Steuerung des Cash Flow49
5.1 Hintergründe von Planungsungenauigkeiten50
5.2 Maßnahmen zur Verbesserung der Planungsgenauigkeit51
5.3 Schaffung einer Sensitivität für Liquiditätserfordernisse51
5.4 Liquiditätssteuernde Maßnahmen52
6. Cash-Flow-basierte Ratingkennzahlen52
7. Zusammenfassung54
Konzernweites Liquiditätsmanagement56
1. Aufgaben eines konzernweiten Liquiditätsmanagements57
2. Rahmenbedingungen für ein konzernweites Liquiditätsmanagement58
2.1 Definition von Verantwortlichkeiten58
2.2 Bankenpolitik59
2.3 IT-Infrastruktur60
3. Bestandteile eines effizienten Liquiditätsmanagements62
3.1 Finanzstatus62
3.2 Liquiditätsplanung64
3.3 Liquiditätssteuerung65
3.3.1 Kurzfristige Liquiditätssteuerung und Cash Management65
3.3.2 Working Capital Management66
3.4 Liquiditätscontrolling67
4. Ausblick69
Liquiditätsvorratshaltung und zinsoptimierte Anlage der Liquidität70
1. Gründe für eine strategische Liquiditätsreserve71
2. Bestimmung der strategischen Liquiditätsreserve72
2.1 Der konzeptionelle Rahmen zur strategischen Liquiditätsreserve72
2.2 Umsetzung der Planung für die strategische Liquiditätsreserve75
3. Anlagesteuerung der strategischen Liquiditätsreserve77
3.1 Festlegung der Anlagegrundsätze77
3.2 Asset-Allokation78
3.3 Einrichtung eines Anlagecontrollings83
4. Fazit83
SEPA – Der neue europäische Zahlungsverkehr84
1. SEPA – Der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum für Euro-Zahlungen85
1.1 Status quo des Zahlungsverkehrs im Euroraum85
1.2 Chance für Europa87
1.3 Die SEPA-Initiativen der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank und des European Payments Council89
1.4 Die SEPA-Zahlungsinstrumente und Eckpunkte92
2. SEPA-Implikationen für das Corporate Treasury94
2.1 Vorbereitende Maßnahmen am Beispiel der SAP AG94
2.2 IT-Anforderungen an Banken und Unternehmen96
2.3 Auswirkungen auf die Financial Supply Chain98
3. Zusammenfassung und Ausblick101
Europa als Herausforderung im Zahlungsverkehr – Bargeldzahlung und Kreditkartenabwicklung im Handel106
1. Die Einführung des Euro-Bargeldes107
2. Der Weg zu einem einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum107
3. Die Bedeutung von SEPA für die METRO Group109
4. Gebührenstrukturen und Pricing der Kreditkartenorganisationen110
5. Die Situation im europäischen Kartenmarkt111
6. Verfahren bei der EU-Kommission und bei nationalen Wettbewerbsbehörden115
7. Die Positionierung der METRO Group im neuen Binnenmarkt116
Aufbau einer Cash-Pooling-Struktur118
1. Einleitung119
2. Zielsetzung des Cash Pooling als Bestandteil des Cash-Management-Prozesses119
3. Formen des Cash Pooling120
3.1 Target Balancing120
3.2 Trigger Balancing123
3.3 Notional Pooling123
3.4 Cash-Pooling-Stufen124
4. Sonderformen des Cash Pooling125
4.1 Cash Pooling in Overlay-Struktur125
4.2 Multi Currency Cash Pooling126
4.3 Innovationen127
5. Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Cash Pools128
5.1 Vor- und Nachteile der Durchführungsvarianten128
5.1.1 Target Balancing128
5.1.2 Notional Pooling129
5.2 Organisatorische Voraussetzungen129
5.2.1 Interne Struktur129
5.2.2 Cash-Pool-Vertrag130
5.2.3 Tochtergesellschaften als interne Kunden131
5.3 Financial Services Provider132
6. Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen132
7. Fazit und Ausblick133
Die Payment Factory134
1. Modeerscheinung oder zentraler Baustein für ein effizientes Devisen- und Liquiditätsmanagement135
2. Die Konzepte136
3. Entscheidungsfaktoren bei der Konzeptbestimmung138
4. Die Konzeptumsetzung139
5. Übertragung der Zahlungsdateien an die Payment Factory141
6. Direkte SWIFT-Anbindung141
7. Änderungen durch SEPA142
8. Konzernnetting143
9. Konsequenzen und Schlussfolgerung143
Die Inhouse Bank in einem global operierenden Industrieunternehmen146
1. Einleitung147
2. Das Konzept der Inhouse Bank148
2.1 Ziele und Grundsätze148
2.2 Interne Verrechnungskonten149
2.3 Systemtechnische Lösung150
3. Die Aufgaben der Inhouse Bank151
3.1 Steuerung des internen Geldkreislaufs151
3.1.1 Ausgangssituation und Zielsetzungen151
3.1.2 Prozessablauf151
3.1.3 Regelungen im konzerninternen Zahlungsverkehr152
3.1.4 Länder mit Zahlungsverkehrsrestriktionen153
3.2 Steuerung des externen Geldkreislaufs154
3.2.1 Ausgangssituation und Zielsetzungen154
3.2.2 Prozessablauf154
3.2.3 Payment Factory156
3.2.4 Regelungen im externen Zahlungsverkehr156
4. Finanzrisikomangement157
4.1 Identifizierung des Exposure157
4.2 Messung des Exposure157
4.3 Risikomanagementstrategie157
5. Herausforderungen158
5.1 Outsourcing158
5.2 Aufgabenverteilung zwischen Gesellschaft und Inhouse Bank159
6. Schlussfolgerungen159
Krisenmanagement im Treasury162
1. Indikatoren einer Unternehmenskrise163
2. Maßnahmen vor Eintritt der Krise166
3. Maßnahmen nach Eintritt der Krise168
4. Wege aus der Krise171
5. Erfahrungen/Ratschläge172
Einführung eines Working Capital Managements176
1. Einleitung177
2. Working Capital Management bei der Deutschen Post AG179
3. Working-Capital-Projektansatz180
3.1 Die „Quick-Win“-Projektphase181
3.2 Die „Sustainability“ (Nachhaltigkeit)-Projektphase184
4. Konzeptionelle Ausgestaltung und Einführung eines übergreifenden Working Capital Managements185
4.1 Organisatorische Ausgestaltung185
4.2 Working-Capital-Berichtswesen und Kennzahlen186
4.3 Working-Capital-Steuerung188
4.4 Working-Capital-Richtlinien189
5. Ausgestaltung der Order-to-Cash- und Purchaseto- Pay-Prozessketten zur nachhaltigen Optimierung189
5.1 Optimierung der Order-to-Cash-Prozesskette190
5.2 Optimierung der Purchase-to-Pay-Prozesskette191
6. Zusammenfassung192
Kapitel 2: Finanzierung195
Steuerung der Finanzierung im internationalen Konzern196
1. Notwendigkeit der wertorientierten Unternehmensführung197
2. Strukturierte Finanzierung im ThyssenKrupp Konzern197
2.1 Kapitalstruktur198
2.1.1 Ratingansprüche199
2.1.2 Gewichtete Kapitalkosten202
2.1.3 Zielkonflikt zwischen Ratinganspruch und Höhe der gewichteten Kapitalkosten204
2.2 Finanzierungsquellen204
2.2.1 Eigenkapital205
2.2.2 Fremdkapital206
2.3 Finanzplanung210
2.4 Konzernfinanzierung212
„Syndizierter Kredit“ versus „Bilateraler Kredit“ im Rahmen der Darstellung der Liquiditätsreserve214
1. Finanzierungspolitik – Liquiditätsreserve215
1.1 Einleitung215
1.2 Liquiditätsreserve215
1.3 Inanspruchnahme des Bankenmarktes216
1.4 Bankenpolitik216
1.4.1 Relationship-Ansatz216
1.4.2 Gleichbehandlungsgrundsatz217
1.4.3 Bankenkreis217
2. Syndizierter Kredit218
3. Bilateraler Kredit219
4. Syndizierter Kredit versus bilateraler Kredit220
4.1 Vorteile für das Unternehmen220
4.2 Nachteile für das Unternehmen221
4.3 Vorteile/Nachteile für die Banken221
5. Fazit222
US Private Placement – Ein Erfahrungsbericht224
1. Das Unternehmen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG225
1.1 Die Organisation des Unternehmens225
1.2 Finanzmanagement225
2. Das US Private Placement von Porsche226
2.1 Private Placement versus Eurobond227
2.2 Auswahl der Banken228
2.3 Beteiligte und ihre Aufgaben229
2.4 Zeitplan230
2.5 Marketing231
2.6 Festsetzung von Preis und Volumen232
2.7 Investor Due Diligence235
3. Zusammenfassung236
Unternehmensfinanzierung mittels ABSProgrammen238
1. Einleitung239
2. Die Funktionsweise einer ABS-Transaktion sowie grundlegende Strukturierungsfragen240
3. Typische Strukturen von ABS-Programmen in der Unternehmensfinanzierung242
4. Gründe für eine ABS-Finanzierung aus Unternehmenssicht244
5. Umsetzung einer ABS-Transaktion247
5.1 Credit Enhancements – Notwendige Besicherung oder unnötiger Liquiditätsverlust?248
5.2 Trigger – Ist ein möglichst großer Spielraum erstrebenswert?249
5.3 Bilanzausweis: On-Balance- oder Off-Balance- Darstellung?250
6. Praktische Umsetzung und Ausblick252
Der Verkauf mit Restwertgarantie als Instrument der Absatzfinanzierung im Lichte der IFRS256
1. Einleitung257
2. Gesetzliche Grundlagen260
3. Anforderungen an die Umsatzrealisierung261
4. Bilanzielle Konsequenzen266
5. Zusammenfassung267
Kapitel 3: Umgang mit Kapital- und Bankenmarkt272
Erfolgreiche Finanzmarktkommunikation273
1. Ziele der Finanzmarktkommunikation274
2. Zielgruppen der Finanzmarktkommunikation275
3. Inhalte der Finanzmarktkommunikation – Value Reporting277
4. Kapitalmarktorientierte Planung283
5. Veränderte Transparenzanforderungen durch Börsennotierung/IPO284
6. Organisation und Instrumente der Finanzmarktkommunikation285
7. Grundsätze der Finanzmarktkommunikation286
8. Managing Expectations – Die Steuerung von Erwartungen des Kapitalmarktes287
9. Schlussfolgerungen288
Praxisbericht: Ratingverhandlungen290
1. Einleitung291
2. Externes Rating291
2.1 Rating oder Nicht-Rating292
2.1.1 Verfolgte Ziele292
2.1.2 Rating Advisor292
2.1.3 Kosten293
2.2 Ratingprozess294
2.2.1 Vorbereitungsphase295
2.2.2 Umsetzungsphase295
2.2.3 Ergebnisphase295
2.3 Exkurs: Hybrid Capital296
2.4 Ratingsteuerung298
2.4.1 Structural Subordination298
2.4.2 Pensionsrückstellungen298
2.4.3 Rating Triggers299
2.4.4 Fallen Angels299
3. Bankinternes Rating299
3.1 Rating und Basel II300
3.2 Einfluss auf die Kreditkonditionen300
3.3 Transparenz301
4. Schlussbetrachtung301
Bankprofitabilität aus Firmenkundensicht – Einsatz zur Steuerung von Bankbeziehungen304
1. Motivation und Zielsetzung305
2. Instrumentarium zur Steuerung von Bankbeziehungen306
3. Modell zur Ermittlung der Bankrentabilität308
3.1 Der RAROC-Ansatz309
3.1.1 Eingesetztes Kapital: regulatorisch versus ökonomisch309
3.1.2 Ergebnisbeitrag des Kreditgeschäfts312
3.1.3 Ergebnisbeitrag des übrigen Bankgeschäfts314
3.2 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse316
4. Verwendung im Bankendialog317
Kapitel 4: Asset und Pension Management320
Asset Management in einem Industriekonzern322
1. Einführung323
2. Leistungs- und beitragsbezogene Zusagen im Vergleich324
3. Das Volkswagen Modell324
4. Vom Mischfonds zur Overlay-Struktur326
5. Struktur und Rollenverteilung329
6. Investmentprozess330
7. Zentrales Risikomanagement durch Overlay- Struktur332
8. Performance333
9. Ausblick334
Neuere Entwicklungen im Finanzmanagement von Pensionsverpflichtungen336
1. Einleitung337
2. Risikostruktur von Pensionsverpflichtungen339
3. Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen nach HGB und IAS/IFRS341
4. Interne versus externe Finanzierung von Pensionsverpflichtungen343
5. Externe Finanzierung von Pensionsverpflichtungen über Hybridanleihen346
5.1 Charakteristik und Ausgestaltung von Hybridanleihen346
5.2 Rating-Aspekte347
5.3 CTA als Finanzierungsvehikel348
6. Zusammenfassung350
Kapitel 5: Risikomanagement352
Ausgewählte Aspekte des finanzwirtschaftlichen Risikomanagements353
1. Rahmenbedingungen354
1.1 Regulatorische Rahmenbedingungen354
1.2 Anforderungen des Kapitalmarkts354
2. Finanzwirtschaftliches Risikomanagement der TUI AG356
2.1 Zielsetzung des finanzwirtschaftlichen Risikomanagements356
2.2 Management des Währungs-, Rohstoffpreis- und Zinsrisikos357
2.3 Management des Bonitätsrisikos359
2.4 Management des Liquiditätsrisikos360
2.5 Zwischenfazit361
3. Darstellung des Risikomanagementprozesses anhand des Managements von touristischen Währungsrisiken im TUI Konzern362
3.1 Ermittlung des Währungsexposure363
3.2 Erstellen des Sicherungszeitplans363
3.3 Erstellen des Risikoprofils365
3.4 Eindeckung des Sicherungsportfolios365
3.5 Berichterstattung366
3.6 Kontrolle und Prozesse368
4. Zusammenfassung369
Ermittlung und Aggregation von Währungsrisiken372
1. Einleitung373
2. Grundlagen der Exposure-Ermittlung374
2.1 Währungsrisiko-Kategorien374
2.1.1 Darstellung der unterschiedlichen Exposure-Konzepte374
2.1.2 Diskussion der Exposure-Konzepte375
2.1.3 Bestandteile des Transaction Exposure378
2.2 Funktionale Währung378
2.3 Risikohorizont379
3. Verfahren der Ermittlung des Gruppen-Exposure380
3.1 Exposure-Ermittlung auf Grundlage der Fremdwährungsrisiken der Konzerngesellschaften381
3.1.1 Exposure-Ermittlung auf Gesellschaftsebene381
3.1.2 Aggregation der Gesellschafts-Exposures zum Gruppen- Exposure383
3.2 Exposure-Ermittlung auf Grundlage der konzernexternen Cash Flows387
4. Diskussion und Zusammenfassung389
Automatisierung im Währungsmanagement392
1. Einleitung393
2. Voraussetzungen für die automatische Kurssicherung394
2.1 Cash Pooling394
2.2 Konzernweit integriertes Rechnungswesen395
2.3 Schnittstellen zur Automatisierung der Währungsabsicherung durch interne Devisentermingeschäfte395
2.3.1 Marktdatenschnittstelle395
2.3.2 Schnittstelle zwischen Treasury-System und Buchhaltungssystem der operativen Einheiten396
2.3.3 Schnittstelle zwischen dem Buchhaltungssystem von Treasury und dem Buchhaltungssystem der operativen Einheit396
3. Ablauf der automatischen Kurssicherung397
3.1 Entstehung und Neutralisierung des Währungsrisikos bei den operativen Einheiten397
3.2 Buchung bei der Entstehung von Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung398
3.3 Bewertung am Monatsende399
3.4 Buchungen bei Fälligkeit400
3.5 Externe Absicherung des Währungsrisikos durch Treasury402
4. Erweiterung der automatischen Absicherung des buchhalterischen Währungsrisikos auf geplante Größen402
5. Zusammenfassung404
Ausgewählte Fragen zum Zinsmanagement in Industrieunternehmen406
1. Einleitung407
2. Minimum Cash – Bestimmungsgründe für eine Liquiditätsreserve407
2.1 Definition und Funktion der Liquiditätsreserve407
2.2 Ableitung der Höhe und Form der Liquiditätsreserve408
3. Grundlagen des Gruppenkreditgeschäftes411
3.1 Vorteile und Voraussetzungen von gruppeninternen Finanzierungen411
3.2 Das Grundprinzip der Vorteilhaftigkeitsrechnung413
4. Ein Ansatz zur Zinsrisikosteuerung in Industrieunternehmen414
4.1 Definition und Auswirkungsformen des Zinsrisikos eines Industrieunternehmens414
4.2 Das zinsrisikominimale Portfolio417
4.3 Festlegung von Zielwerten und Steuerung des Zinsportfolios418
Commodity-Risikomanagement424
1. Einführung425
2. Commodity-Risiken in Industrieunternehmen426
2.1 Commodity-Begriff426
2.2 Marktpreisrisiko426
2.3 Kreditrisiko427
2.3.1 Zahlungsrisiko427
2.3.2 Wiedereindeckungsrisiko428
3. Exposure-Ermittlung und -Messung428
3.1 Risikopositionen428
3.2 Risikomaße430
3.2.1 Marktrisikomaße430
3.2.2 Kreditrisikomaße433
4. Risikosteuerung434
4.1 Risikopräferenz und Risikomanagementstrategie434
4.2 Hedging von Commodity-Risiken435
4.2.1 Internes Netting435
4.2.2 Überwälzung von Risiken durch vertragliche Gestaltung436
4.2.3 Einsatz von Termingeschäften und Derivaten436
4.2.4 Absicherung von Kreditrisiken437
5. Organisation des Commodity-Risikomanagements438
6. Ausblick439
Grundlagen des Kreditrisikomanagements442
1. Einleitung443
2. Der Begriff des Kreditrisikos – Definitionen und Problembereiche444
2.1 Das Exposure – Wie groß könnte der mögliche Verlust sein?444
2.2 Risikominderung und Recovery – Wie groß wäre der tatsächliche Verlust?445
2.3 Wahrscheinlichkeiten und Korrelationen – Wird der Verlust eintreten?446
3. Gesetzliche Anforderungen und organisatorische Grundlagen447
4. Vermeidung und Minderung von Kreditrisiko450
5. Steuerung des Kreditrisikos durch Limitierung453
6. Berichtswesen454
7. IT-Systeme im Kreditrisikomanagement455
8. Kreditrisiko im Gesamtbild des Enterprise Risk Managements456
Risikoabbildung im Kreditrisikomanagementprozess460
1. Einleitung461
2. Schätzung schuldner- und transaktionsbezogener Daten464
2.1 Anforderungen an die Ratingvergabe465
2.2 Eingesetzte Verfahren der Ratingvergabe467
2.3 Zuweisung der erwarteten Verlusthöhe bei Ausfall469
2.4 Backtesting-Regelkreis470
3. Risikomodellierung472
3.1 Architektur der Risikomodellierung472
3.2 Modell für die Geschäftsbewertung473
3.3 Portfoliorisikomodell475
3.3.1 Inhaltliche Modellmerkmale476
3.3.2 Verwendete Algorithmen479
4. Rahmenbedingungen des Kreditrisikomanagementprozesses482
5. Schlusswort484
Risikomonitoring auf Basis eines einheitlichen Treasury-Berichtswesens486
1. Einleitung487
2. Management von EADS-spezifischen Risiken488
2.1 Währungsrisiken488
2.2 Zinsrisiken489
2.3 Kreditrisiken490
3. Situation vor Einführung des Treasury-Reports491
4. Strategie und Ziele des Treasury-Reports491
5. Aufbau des Treasury-Reports und Erstellungsprozess492
5.1 Struktur492
5.2 Inhalte493
5.2.1 Status der Währungsabsicherung494
5.2.2 Anlagestatus495
5.2.3 Cash-Management-Status496
5.2.4 Kreditrisikostatus497
5.3 Prozess498
5.3.1 Währungsexposure-Reporting der Tochtergesellschaften498
5.3.2 Datenquellen499
5.3.3 Administrativer Prozess500
6. Technologie500
7. Projekt502
8. Fazit und Ausblick502
Kapitel 6: Treasury Accounting505
Hedge Accounting – Anwendungsfälle aus der Praxis506
1. Herausforderungen eines globalen Umfelds507
2. Grundlagen des Hedge Accounting508
2.1 Begriffsdefinitionen508
2.2 Voraussetzungen für Hedge Accounting510
2.2.1 Dokumentation des Sicherungszusammenhangs510
2.2.2 Nachweis der Wirksamkeit des Sicherungszusammenhangs511
2.2.3 Angaben und Erläuterungen im Anhang512
3. Cash Flow Hedge Accounting513
3.1 Bilanzielle Darstellung513
3.2 Anwendungsfall aus der Praxis: Konzerninterne Lieferungen und Leistungen515
4. Fair Value Hedge Accounting519
4.1 Bilanzielle Darstellung519
4.2 Anwendungsfall aus der Praxis: Treasury Center521
5. Schlussfolgerung: IAS 39 in der Praxis524
Kapitel 7: Treasury IT527
Systemauswahl und -implementierung528
1. Struktur der RWE AG529
2. Projektzielsetzung529
3. Auswahlprozess530
3.1 Anforderungskatalog und Scoring-Modell531
3.2 Workshops mit den Systemanbietern533
3.3 Vertragsabschluss534
4. Implementierungsphase535
5. Lessons Learned539
6. Optimierung der Treasury-Prozesse nach der TMS-Einführung540
6.1 Devisenhandel540
6.1.1 Externer Devisenhandel540
6.1.2 Interner Devisenhandel541
6.2 Bestätigungen541
6.3 Zahlungsverkehr542
6.4 Finanzwirtschaftliches Risikomanagement544
7. Fazit544
Auf- und Ausbaumöglichkeiten einer SWIFT-Infrastruktur546
1. Einleitung547
2. SWIFT547
3. Möglichkeiten einer Mitgliedschaft549
3.1 Vollmitgliedschaft549
3.2 Mitgliedschaft als Treasury Counterparty549
3.3 Mögliche Zugangsformen zu SWIFT550
4. Ausgangssituation vor Einführung von SWIFT550
5. Gründe für die Einführung von SWIFT552
6. Gründe für die Anbindung über ein Service-Büro553
7. Hauptanwendungsgebiete von SWIFT553
7.1 Automatischer Abgleich von Devisen- (MT300) und Geldmarktgeschäften (MT320)554
7.2 Elektronische Zahlungsaufträge557
7.3 Bereitstellung elektronischer Kontoauszüge558
7.4 Abwicklung von Wertpapiergeschäften559
8. Projektverlauf561
8.1 Projektphasen562
8.2 Projektmeilensteine562
8.3 Projekterfahrungen563
8.3.1 Erfahrungen mit Banken563
8.3.2 Interne Erfahrungen564
9. Zusammenfassung und Ausblick564
Stichwortverzeichnis566

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