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Wie wirken sich Individualisierungstendenzen auf die Konzeption von Liebesbeziehungen aus?

AutorMartin Achterberg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783668106437
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Soziologie und Demographie), Sprache: Deutsch, Abstract: In Das ganz normale Chaos der Liebe (1986) stellen Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim die Ambivalenz der Liebesbeziehung im späten 20. Jahrhundert heraus. Jener diagnostizierten Ambivalenz geht Becks Individualisierungstheorie voraus, die ebenfalls in ambivalenter Weise zu verstehen ist. Ambivalenz bedeutet hier, dass sich die fortschreitende Individualisierung sowohl in einer erhöhten Wahlfreiheit als auch in einem verstärkten Zwang zur Wahl für jedes Individuum äußert. Bereits hieraus lässt sich die Tendenz zunehmender Komplexität erkennen, die aus der gleichzeitig steigenden Entscheidungsfreiheit und Selbstverantwortlichkeit jedes einzelnen für sich selbst entspringt. Wenn nun also eine selbstverantwortliche und theoretisch freie Gestaltung der eigenen Biographie einen Anstieg der Komplexität für das jeweilige Individuum zur Folge hat - wie steht es dann um die Vereinbarkeit zweier, theoretisch vollkommen individueller Biographien in einer gemeinsamen Liebesbeziehung? Genauer: Wie wirken sich die, von Ulrich Beck diagnostizierten, Individualisierungstendenzen auf die Konzeption von Liebesbeziehungen aus? Zur Betrachtung dieser Frage wird zu Beginn die Individualisierungsthese nach Ulrich Beck in ihren Zusammenhängen zur Gestaltung der jeweiligen Individualbiographie und der Vereinbarkeit mit einer gemeinsamen Paarbiographie in Liebesbeziehungen erläutert. Darauffolgend sollen ausgewählte Beziehungskonzeptionen in Bezug zu ihrer Konformität mit den zunehmenden Mobilitätserfordernissen des Arbeitsmarktes und den Auswirkungen der Individualisierungstendenzen betrachtet werden. Da das Neue an der Individualisierung die Individualisierung der weiblichen Berufsbiographie ist, sollen neben der Betrachtung der Konformität von Beziehungskonzeption, Arbeitsmarkt und Individualisierungsthese auch die Rollenverhältnisse innerhalb der Paarbeziehung dargelegt und vergleichend analysiert werden. Im anschließenden letzten Abschnitt sollen die Ergebnisse der Betrachtungen reflektiert werden, sodass ein Ausblick auf weitere Möglichkeiten der Bearbeitung der Problemstellung zur Vereinbarkeit von Familie und individueller Selbstverwirklichung eröffnet werden kann.

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