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Die Rolle der Ernährung in der Pathogenese der Arteriosklerose

AutorChristine Nürnberger
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1998
Seitenanzahl105 Seiten
ISBN9783832406271
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen in Deutschland an der Spitze der Todesursachenstatistik. Zu den ursächlichen Faktoren zählt vor allem die Arteriosklerose. Darunter versteht man die durch verstärkte Ablagerung von Lipiden in den subendothelialen Raum entstehende Veränderung der Gefäßwand, die in der koronaren Herzkrankheit (KHK) ihre für den Menschen bedeutsamste Manifestation findet. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand über die Wirkung von Ernährungsfaktoren auf die Entstehung der Arteriosklerose zusammenzufassen und zu diskutieren. Die Beeinflussung der Pathogenese der Arteriosklerose durch verschiedene Ernährungsfaktoren basiert vor allem auf deren Wirkung auf die verschiedenen beeinflußbaren Risikofaktoren wie Hyperlipoproteinämie, Hypertriglyceridämie, Bluthochdruck, Hyperhomocysteinämie oder oxidativen Streß. Die Wirkungen der verschiedenen Fettsäuren auf den Serumcholesterinspiegel sind schon seit längerem bekannt und wurden durch zahlreiche Studien bestätigt. Während sich langkettige gesättigte Fettsäuren (C12 bis C16), die den Großteil der SFA in der westlichen Ernährung ausmachen und trans-ungesättigte Fettsäuren das Serumcholesterin erhöhen, haben einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren einen serumcholesterinsenkenden Effekt. Einfach ungesättigte Fettsäuren als Bestandteile der Nahrung, mit der Ölsäure (C18:1) als wichtigstem Vertreter, führen nach einem Einbau in die Lipide der LDL zudem zu einer verminderten Oxidationsempfindlichkeit der LDL. Da oxidierte LDL bei der Entstehung der Arteriosklerose eine wichtige Rolle spielen, dürfte dies ein weiterer ernährungsphysiologischer Vorteil der einfach ungesättigten Fettsäuren sein. In mehreren Studien konnte gezeigt werden, daß die Ölsäure keinen Einfluß auf die Serumtriglyceride und das HDL-Cholesterin hat, beim Austausch gegen gesättigte Fettsäuren wohl aber den LDL-Cholesterinspiegel signifikant senkt. Die Wirkung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren beruht neben ihrem Einfluß auf den Lipidstoffwechsel hauptsächlich auf ihrer Rolle als Vorläufer von Eicosanoiden, wobei die Eicosanoide aus w-3-Fettsäuren eine hemmende Wirkung auf den Prozeß der Atherogenese ausüben. Wenn man die Serumlipid- und -lipoproteinspiegel betrachtet, stellt man fest, daß w-3-Fettsäuren hauptsächlich die Triglyceride senken, während w-6-Fettsäuren vor allem eine Senkung des LDL-Cholesterin bewirken. Desweiteren können [...]

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