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Vergleich der soziologischen Theoriekonzepte Max Webers und George Herbert Meads

AutorFelix Denschlag
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638549592
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: Sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Soziologische Theorien im systematischen Vergleich, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziales Handeln nun ist ein auf das Verhalten anderer bezogenes und sinnhaft an diesem Verhalten anderer orientiertes eigenes Verhalten. Das Verhalten der jeweils anderen ist dabei auch jeweils ein sinnhaftes Verhalten. Für die webersche Definition ist es allerdings gleichgültig, ob sich der Akteur am Handeln eines anwenden oder abwesenden, eines bekannten oder unbekannten, eines vergangen, gegenwärtig oder zukünftig handelnden Anderen orientiert. Nicht unter den Begriff des sozialen Handelns fällt zum Beispiel ein zufälliger Zusammenstoß zweier Radfahrer, das anschließende Wiederaufhelfen etc. jedoch schon. 'Soziales Handeln' ist eine formale Kategorie, bei der die Art des Handelns keine Rolle spielt: ausschlaggebend ist lediglich die sinnhafte Beziehung des Handelns auf ein Handeln anderer im Bewusstsein des Akteurs. Entsprechend Max Webers Definition der Soziologie hat also der Soziologe das Zustandekommen von Handlungen aus dem von den Akteuren damit verknüpften jeweils subjektiven Sinn ursächlich zu erklären. Die Bestimmung des Handlungsbegriffs ist also genau auf die Zielsetzung der Soziologie zugeschnitten, in der Sinnverstehen und kausale Erklärung aneinander gekoppelt sind. Hierbei ist zunächst einmal anzuerkennen, dass Handlungen sich nicht in der gleichen Weise wie Verhalten beobachten lassen, da für Handlungen der jeweils damit verbundene subjektive Sinn konstitutiv ist, der von einer unmittelbaren Beobachtung ausgeschlossen ist. Der mit einer Handlung verbundene subjektive Sinn kann zum Beispiel weit über das hinausreichen, was als Verhalten registriert werden kann. Max Weber betont nun folgerichtig die Rationalität im subjektiven Sinnverstehen: je vernunftgemäßer (also nach den Rationalitätskriterien des wissenschaftlichen Beobachters richtig erscheinend) eine Handlung erscheint, desto vollständiger ist sie zu verstehen. Rationalität bedeutet für Weber zunächst Zweckrationalität; ein zweckrationales Handeln, bei dem für das Erreichen eines Zweckes die objektiv richtigen Mittel gewählt wurden, kann aus der Beobachterperspektive am besten verstanden werden. Nun ist allerdings für Weber nicht die rationale Deutung das Ziel der soziologischen Forschung.

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