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Tochter, Ehefrau, Mutter, Fürstin. Die Familie Gonzaga als Beispiel der mittelalterlichen Familiengründung

Das Beispiel der Familie Gonzaga

AutorCaterina Herold
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638528573
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familiengründung im Adel darf als Überlagerungsfeld sozialer und politischer Verhaltensformen gelten. In meiner Arbeit geht es mir jedoch nicht um rechtliche Aspekte der Ehe wie das eheliche Güterrecht oder das Ständerecht. Vielmehr möchte ich die Anforderungen, die an eine mögliche Heiratskandidatin gestellt wurden, und ihre Aufnahme und Integration in die neue Familie berücksichtigen. Daraus wird ersichtlich, ob sie als Fremdkörper oder als neue Tochter angesehen wurde und welche Rolle man ihr in der Familie zumaß. Der erste Teil meiner Arbeit wird damit gewissermaßen die Spielregeln des Konnubiums festlegen. Der Blick wird hier über den konjugalen Kern, das zukünftige Ehepaar, hinausgehen, in dessen Geflecht von Verwandtschaftsbeziehungen. Die Analyse von Verwandtschaftsbeziehungen ist für das Verständnis der politischen und sozialen Prozesse in dieser Periode von grundlegender Bedeutung. Schließlich öffnete eine Heirat den Zugang zu einem ganzen Netz familiärer Beziehungen. Vor diesem allgemeinen Hintergrund kann der anschließende zweite Teil besser erkannt und bewertet werden. Hier steht nun die Gründungsfamilie als solche im Mittelpunkt. Diese umfasst zum einen die Beziehungen der Gatten, weil die Frage nach der Mitarbeit der Ehefrau zugleich die Frage nach einer passiven oder aktiven Rolle aufwirft. Die bedeutende Rolle der Markgräfin in Mantua war einerseits bedingt durch die Struktur der Verwandtschaft, andererseits spielen spezielle historische Umstände und bestimmte Konstellationen der gesellschaftlichen Entwicklung der italienischen Fürstentümer eine Rolle. Um einer abschließenden, voreiligen Verallgemeinerung und Beurteilung der Frau im Mittelalter vorzubeugen, die allzu sehr aus unserem gegenwärtigen Blickwinkel erfolgt, möchte ich vor der Beschreibung der Rolle Barbaras von Brandenburg als Mutter und Fürstin noch kurz auf diesen besonderen Aspekt des italienischen Fürstentums eingehen. Im letzten Teil möchte ich ein Resümee ziehen und einen Ausblick geben, welche grundlegende Bedeutung dem emanzipierten Handeln einer Frau wie Barbara von Brandenburg innerhalb der Familie und Verwandtschaft zukam und welche historischen Veränderungen folgten.

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