20. Juli 1944 - Erinnerung und Erinnerungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland während der ersten zwanzig Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges
Erinnerung und Erinnerungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland während der ersten zwanzig Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich: Geschichte und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Tage deutscher Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit '20. Juli 1944. Erinnerung und Erinnerungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland während der ersten zwanzig Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges' wird sich nicht mit den direkten Geschehnissen nach dem Attentat oder noch während des Zweiten Weltkrieges beschäftigen, vielmehr werden die Ereignisse nach 1945, die im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 stehen, und die Erinnerung der westdeutschen Bevölkerung an den Tag des Attentates untersucht. Ob und wie man dieses Tags gedachte, aber auch welche Auswirkungen er auf die politische Laufbahn der jungen Republik hatte, die ihn schon bald als Symbol des Widerstandes für sich annahm und so den Widerstand stark einschränkte. Des Weiteren wird den Umständen nachgegangen, die den symbolischen Charakter des 20. Juli 1944 unterstützten und förderten. Warum und ab wann berief man sich gerade auf dieses Attentat auf Hitler? Es soll nicht nur die Erinnerung, sondern auch Umstände und Ereignisse behandelt werden, die dieses Andenken beeinflussten. Hier ist unter anderem an den 'Remer-Prozess' oder an den Volksaufstand in der DDR zu denken. Diese Arbeit erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es wird versucht anhand ausgesuchter Beispiele den Entwicklungsverlauf der Erinnerung an den 20. Juli 1944 zu beschreiben. Der zu behandelnde Zeitraum erstreckt sich hierbei bis in die Mitte der 60er Jahre.
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