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Soziale Ordnung und hybride Heldenfiguren

Über die soziale Wertschätzung von wunderheilenden Zimmermannssöhnen, miliardenschweren Fledermausmännern und Co.

AutorChristopher Morsbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783668109445
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich bin Batman!' ist die feste Überzeugung eines American-Footballspielers nach einem überaus heftigen Zusammenprall mit seinem Gegenspieler (www.youtube.com, 2014). Die Pointe dieses Ausschnittes eines international erfolgreichen TV-Werbespots aus den 1990er Jahren zielt darauf ab, dass es sich bei dem Sportler offensichtlich nicht um Batman handelt und dass seine Verwirrtheit, im Anschluss an die Kollision auf dem Spielfeld, anhand seiner Antwort augenscheinlich wird. Die Macher des Werbespots setzen logischerweise voraus, dass der Zuschauer weiß, wer Batman ist und wie er aussieht. Schließlich wollen sie eine möglichst große Publikumsreichweite erlangen, um ihr Produkt an den Mann oder die Frau bringen zu können. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen Batman kennen, ist groß. Als Hauptfigur unzähliger Comicbücher, Romane, Kunstwerke, Filme, TV-Serien und Kostümpartys ist Batman seit mehr als 70 Jahren Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Im Jahr 2010 brach der Kinofilm 'Batman - The Dark Knight' sämtliche Zuschauerrekorde und avancierte zu einem der ertragreichsten Kinofilme aller Zeiten (Kniebe, 2010). Aber wer ist der Mann hinter der Fledermausmaske? Was macht ihn zu einem Garanten für preis-gekrönte Kinofilme und große Reichweiten von TV-Werbespots? Ist es seine gemischte Identität aus Mensch und Superheld, die ihn so interessant und belangvoll erscheinen lässt? Oder anders, aus einer soziologischen Perspektive heraus, gefragt: Welche soziale Bedeutung kommt heterogenen und heldenhaften Figuren wie Batman zu? Könnte eine Untersuchung sozialer Funktionen von hybriden Heldenwesen und ihren Merkmalen aufschlussreich für das Verständnis sozialer Ordnungsprozesse sein? Die Seminararbeit geht diesen Fragen nach und setzt sich mit einem möglichen Zusammenhang von hybriden Heldenfiguren mit Pattern sozialer Ordnung auseinander. Zu diesem Zweck wird zunächst die Begrifflichkeit 'der sozialen Ordnung' hinterfragt, um den Methodologischen Individualismus als alle weiteren Überlegungen fundierendes soziologisches Modell vorzustellen. Daran anschließend werden Theorieelemente und Hypothesen dargelegt, die zum Verständnis von stabilen Vergesellschaftungssystemen beitragen sollen. Bevor eine Beteiligung heldenhafter Mischwesen an Prozessen menschlichen Gemeinschaftslebens ermittelt werden kann, erfolgt vorrangig die Bestimmung und Erörterung einer soziologischen Kategorie von hybriden Heldenfiguren.

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