Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Insitut für Volkskunde/Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Seminar 'Making the healthier choice the easier choice', Sprache: Deutsch, Abstract: In den Medien ist die Thematik hochaktuell. Als 'neue Volkskrankheit' der heutigen Industriestaaten wird die Depression immer häufiger bezeichnet.1 Dies vermittelt den Eindruck, die Depression sei lediglich ein Phänomen der heutigen Zeit. Tatsächlich ist die Melancholie, von der man sprach, bevor man den Begriff durch das Krankheitsbild der Depression ersetzte, seit jeher ein Thema unter den Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden ihr dabei stets unterschiedliche Ursachen und Bedeutungen zugeschrieben. Das Phänomen der Depression fasziniert nicht zuletzt auf Grund seiner Transparenz, seiner Komplexität. Da sich die Wissenschaften bislang nicht auf eine einzige Ursache der Krankheit einigen konnten, sowie auf Grund der Schwierigkeit, die Depression von einer kurzfristigen Verstimmung zu unterscheiden, wird der Begriff im Alltagsgebrauch großteils umgangssprachlich als Synonym für schlechte Laune verwendet. Als Faszinosum gilt sie nicht zuletzt auch auf Grund der Darstellung und Verherrlichung in Kunst und Literatur. Insbesondere die Romantik bediente sich der Melancholie als Hauptmotiv und verdeutlichte die Ästhetik des Düsteren und Sehnsuchtsvollen in der Multidimensionalität der menschlichen Seele, sowie in der Natur. Das Interesse an der Thematik der Depression stieg insbesondere im Laufe des 19. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung und Komplexität stellt ein breites, interdisziplinäres Forschungsfeld, nicht nur für Medizin und Psychologie, sondern darüber hinaus u.a. auch für die Literaturwissenschaft, die Soziologie, sowie für die Geschichts- und Kulturwissenschaften dar. In der vorliegenden Arbeit sollen wesentliche Aspekte des Krankheitsbildes der Depression, bzw. der Melancholie, am Beispiel der zeitlebens zur Melancholie neigen-den österreichischen Kaiserin Elisabeth (1837-1898) erläutert werden. Als Quelle hierzu dienen, auf der Mikroebene, Selbstzeugnisse, sowie Aussagen von Zeitgenossen der Kaiserin Elisabeth, sowie, auf der Makroebene, historische, als auch zeitgenössische Definitionen und Forschungserkenntnisse zu der Thematik der Depression, bzw. Melancholie, des 19. und 20. Jahrhunderts.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Anthropologie - Das Wesen des Menschen
Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
The Protection of Groups in International Law in Tension with the Protection of the Individual Format: PDF
Wege zu einem angemessenen Ausgleich zwischen individuellen Menschenrechten und gruppenschützenden Rechten. Die Autorin beschreibt die gruppenschützenden Rechte für Minderheiten und indigene Völker…
The Protection of Groups in International Law in Tension with the Protection of the Individual Format: PDF
Wege zu einem angemessenen Ausgleich zwischen individuellen Menschenrechten und gruppenschützenden Rechten. Die Autorin beschreibt die gruppenschützenden Rechte für Minderheiten und indigene Völker…
Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...
Informationsdienst für die Spielwarenbranche
Seit 1980 ist der „BRANCHENBRIEF INTERNATIONAL - Spielzeugbranche aktuell" der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt unter dem Kürzel ...
aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz
Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...
Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...
SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...
Die Flugzeuge der NVA
Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...
Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe
Seit über 40 Jahren sorgt die Zeitschrift Dr. med. Mabuse für einen anderen Blick auf die Gesundheits- und Sozialpolitik. Das Konzept einer Zeitschrift ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...
Studienführer der Fachhochschule Regensburg. Erscheint einmal jährlich.
Unsere Aufgabe: Anwendungsorientierte Ausbildung, angewandte Forschung und praxisnahe Weiterbildung
Die Hochschule ...