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Chronik einer Hausbeschlagnahmung durch Deutsche Wehrmacht und Alliierte im Zweiten Weltkrieg

Am Beispiel Krottenseeweg 706 in Sulzbach-Rosenberg

AutorFabian Queck
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl81 Seiten
ISBN9783656226611
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Generation erfährt die Realität des Zweiten Weltkrieges oft zunächst aus Berichten der Eltern, meist aber aus denen der Groß- und Urgroßeltern. So wurde auch mir schon von früher Kindheit an berichtet, wie in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges im Haus meiner Urgroßeltern Else und Karl Rollbach ein gewisser Oberst Strandes von der Deutschen Wehrmacht einquartiert wurde. Daraufhin gab es in der Besatzungszeit in eben diesem Haus Plünderungen von großem Ausmaß, da es fortan als 'Kommandantenhaus' gewertet wurde. In der vorliegenden Arbeit soll auf eben diese Jahre eingegangen werden, auf die Chronik des Anwesens Rollbach in der Stadt Sulzbach-Rosenberg nahe Amberg zwischen 1943 und den ersten Nachkriegswochen 1945. Hierfür soll zunächst auf die Nutzung des Hauses vor 1943 eingegangen werden. Anschließend werden rechtliche Aspekte in Betracht gezogen und analysiert, um zu einem möglichst umfangreichen und fundierten Ergebnis zu kommen. Zusätzlich zu dieser eher sachlichen Aufarbeitung soll aber auch das private Schicksal der Betroffenen nicht außer Acht gelassen werden. Daher wird im Darauffolgenden der Vorgang der Beschlagnahmung dargestellt, ebenso die Plünderungen nach dem Kriegsende. Als Hauptquelle werden Aussagen von vier Zeitzeugen in Form von Interviews und weiteren mündlichen Auskünften an mich dienen, die direkt oder auch indirekt mit den Geschehnissen im Anwesen Karl Rollbach in Verbindung stehen. Als Zeitzeugen standen mir die Töchter von Else und Karl Rollbach - meine Großmutter Hannelore Herkert und deren Schwester Ingeborg Scharrer - sowie Frau Scharrers Ehemann Gerhard und ein Freund der Familie, Folker Adrion zur Verfügung. Diese konnten mir nicht nur über das Kriegsende in Sulzbach-Rosenberg allgemein einige wesentliche Fakten aufzeigen, sondern - vor allem Frau Scharrer und Frau Herkert - lieferten detaillierte Auskünfte über den Hergang der Beschlagnahmung zwischen 1943 und 1945 sowie über die anschließenden Plünderungen in ihrem Elternhaus. Allerdings - und darauf möchte ich hinweisen - haben die hier verwendeten Berichte einen subjektiven Charakter und können daher keineswegs verallgemeinert und auf ähnliche Situationen übertragen werden.

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