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Innozenz III. und sein Verhalten im deutschen Thronstreit zwischen Staufer und Welfen

AutorHarald Kocks
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640657766
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Papsttum im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Alles war ungewöhnlich an ihm: seine vornehme Abkunft, sein Alter, seine Bildung, sein Charakter und nicht zuletzt seine Chancen und sein Geschick. Auch als ungewöhnlich liebenswürdig, großmütig und humorvoll wurde er gerühmt; ein Mann von Welt war Innozenz III., äußerlich wohl gestaltet.' So beschreibt Joachim Leuschner den Mann, der es verstand, in seinem Pontifikat seine Machtposition stets so einzusetzen, dass die Kirche daraus beständig einen Vorteil ziehen konnte. Kardinal Lothar von Segni zählt zu den wichtigsten Protagonisten des deutschen Thronstreites zwischen 1198 und 1214, der das Reich in eine Phase der Irrungen und Wirrungen stürzte. Ausgangspunkt für den schwellenden Konflikt war der frühe Tod Kaiser Heinrich VI. 1198 und sein zuvor gescheiterter Erbreichsplan, der die Nachfolge im Reich geregelt hätte. Die anschließenden Auseinandersetzungen zwischen den Staufern und Welfen um die Königsherrschaft wurden auch für die Kirche und den Papst zu einem zentralen Thema. Das Anliegen dieser Arbeit ist es nun herauszustellen, welchen Einfluss der junge Papst Innozenz III. auf die Geschehnisse der Zeit hatte. Da er in diesem Konflikt weder die staufische, noch die welfische Seite durchgängig unterstützte, ist es zu hinterfragen, aus welchen Beweggründen er seine Entscheidungen traf. Bei genauerem Betrachten fällt auf, dass er seine Gunst beständig demjenigen Kandidaten zu Teil werden ließ, der dazu bereit war, seinen Forderungen nachzukommen. Einerseits könnte man überspitzt sagen, dass Innozenz seine Fahne stets in den günstigsten Wind drehte. Andererseits zeugt sein Handeln aber auch von einer festen Überzeugung, die er von sich und seinem Amt hatte. Im Hinblick auf seine Ziele ist er somit als konsequent und zielstrebig charakterisierbar. Um das Verhalten Innozenz` im Thronstreit genauer herauszustellen, wird zunächst kurz die Ausgangslage für die Doppelwahl dargestellt. Auf ausführliche Erläuterung aller beteiligten Personen.Ab Punkt 2.2 wird es dann dezidiert um Innozenz III. gehen. Zuerst soll seine Person etwas genauer beschrieben werden, bevor seine Entscheidungen bis zur Legitimation Otto IV. genauer untersucht werden. Im Anschluss wird der fast erfolgte Umschwung zu Philipp von Schwaben zu erläutern sein, um abschließend seine Entscheidung für Friedrich II. und die Beendigung des Thronstreites zu untersuchen.

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