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Mitarbeitereinstellungen ändern? Zur Einsatzmöglichkeit von TQM-Werkzeugen in der Organisationsentwicklung

AutorKirsten M. van der Neut
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638295901
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: bestanden, FernUniversität Hagen (Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften Psychologie), Veranstaltung: Organisationsgestaltung und -entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Total Quality Management (TQM) sich als ein Instrument zur Effektivitätssteigerung in Organisationen etabliert hat, kann der tatsächliche Nutzen eines solchen Systems nur durch den Implementierungsprozess nachgewiesen werden (Whelan-Berry, Gordon und Hinings 2003). Die Aufgabe dieser Arbeit ist es Schlüsselaspekte der Organisationsentwicklung in Bezug zu TQM zu setzen und anhand einer empirischen Untersuchung aufzuzeigen, ob TQM Interventionen im Bereich der Organisationsentwicklung Mitarbeitereinstellungen zu der Thematik TQM ändern. In einem ersten Schritt wird der Kontext zwischen TQM und Organisationsentwicklung geschaffen sowie die Begriffe definiert und abgegrenzt. TQM wird in dieser Arbeit als Instrument der Organisationsentwicklung verstanden. Die Einführung von TQM bedeutet umfassende Veränderung, also Entwicklung im Unternehmen (Whelan-Berry, Gordon und Hinings 2003). Inwieweit die Instrumente des TQM nicht nur Prozesse und Strukturen im Unternehmen verändern, sondern auch Einfluss auf die Einstellung von Mitarbeitern haben, wird beispielhaft für die Maßnahmen Training und Weiterbildung, Qualitätszirkel und Selbstbewertung erhoben. Während TQM sich noch in den Randgebieten der wissenschaftlichen Forschung befindet, ist die praxisorientierte Literatur aufgeblüht und hat den Markt mit zahlreichen Handbüchern, Rezepten und praktischen Anleitungen zur Umsetzung bereichert (Coyle-Shapiro 2002). Erste kritische Artikel zu der Thematik TQM vertreten die Meinung, dass es sich hierbei um ein reines 'Modekonzept' handelt. Dennoch kann man davon ausgehen, dass auch wenn die gängigen Qualitätskonzepte mit der Zeit kommen und gehen, die zugrunde liegenden Prinzipien doch beständig sind (Murphy 1998). Die empirische Forschung zu TQM zeigt gemischte Resultate in Bezug auf die Wirksamkeit des Systems. Einige Veröffentlichungen zeigen, dass die Anwendung von TQM und TQM Interventionen die Leistung von Organisationen verbessert, andere können einen solchen Effekt nicht nachweisen (Walgenbach 2000; Spector 2000, 288).

An dieser Stelle möchte ich Ihnen ein wenig von mir berichten, aber im Plauderton. Sollten Sie sich mehr für harte Fakten und Jahreszahlen interessieren, so können Sie diese in meinem Lebenslauf nachlesen. Ich bin das, was man wohl gemeinhin als Handlungsreisende oder salopp gesprochen als Zigeunerin bezeichnet. Kurze Zeit nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau, war ich erst einmal ratlos, was meine weiteren beruflichen Ambitionen betraf. So bedauerlich das war, es war Zeit für neue Ideen. Was ich tat? Nun, das was viele junge Menschen ohne Ideen tun. Wer nix wird, wird Wirt, sagt das alte Sprichwort, und wer gar nix wird, wird Betriebswirt. Da ich das mit dem Wirt ja nun schon kannte, bot sich der Betriebswirt geradezu an. Dieses Studium absolvierte ich im schönen Schwabenländle mit gutem Abschluss. Übrigens hat mich dieses 'gut' immer verfolgt, zu einem 'sehr gut' brachte ich es zwar streckenweise im Detail, aber en gros blieb es immer beim 'gut'. Ich persönlich glaube, dass das gut ist, so bleibt man immer mit den Füßen hübsch dicht am Boden. Nach dem Studium zog es mich nach Frankfurt und von dort ging die Reise zwei Jahre später nach Berlin. In dieser Zeit arbeitete ich in den verschiedensten Funktionen bei einem namhaften Unternehmen, das sich mit der Zertifizierung von Managementsystemen beschäftigt. Dort erlernte ich nicht nur, selbst solche Prüfungen abnehmen zu können, sondern auch einiges in den Bereichen Kommunikation, Coaching und nicht zuletzt erwarb ich eine solide NLP-Ausbildung. Dieses Wissen habe ich später als Freiberuflerin und schließlich als Selbständige eingesetzt, um Organisationen und Einzelpersonen zu beraten (unter anderem in Brüssel und Las Palmas). Als meine Familie 2001 in die USA übersiedelte, war von Anfang an klar, dass ich dort keine Arbeitserlaubnis bekommen würde. Was tut jemand von meinem Tatendrang dort drüben also? Richtig, ich wollte es noch einmal genau wissen und begann das Studium der sozialen Verhaltenswissenschaften. Meine Dissertation habe ich dann 2004 beginnen können. 2005, wir waren gerade wieder nach Deutschland zurückgekehrt, hatte ich das ausgesprochene Glück, in ein Promotionsstipendiumsprogramm aufgenommen zu werden und hatte so nicht nur eine halbe Stelle an der Hochschule, in der ich ehemals BWL studiert hatte, sondern auch die nötigen Fördergelder, um meine Arbeit zügig abschließen zu können, was dann auch im Dezember 2006 am Lehrstuhl für Psychologie in Hagen erfolgte.

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