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Qualitätssicherung bei Projekten der Intensiven Sozialpädagogischen Einzelbetreuung im Ausland - Exemplarische Analyse der Umsetzung anhand eines Praxisbeispiels

Exemplarische Analyse der Umsetzung anhand eines Praxisbeispiels

AutorAnja Hirschberger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783638254052
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Irland, Portugal, Südafrika, Neuseeland - für Reisen in diese Traumländer müssen 'Normalsterbliche' monatelang oder gar jahrelang sparen, und von längerfristigen Aufenthalten dort wagt man in der Regel nicht einmal zu träumen. Und dann gibt es da Halbwüchsige, die nur genug anstellen müssen, um monatelang auf Kosten der Steuerzahler in solchen Urlaubsparadiesen leben zu dürfen - so oder ähnlich müssen auf kritische Laien Berichte und Beschreibungen von Auslandsprojekten für Jugendliche wirken. Tatsächlich aber stecken hinter solchen Projekten komplexe sozialpädagogische Konzepte, die das ehrgeizige Ziel haben, jungen Menschen mit häufig extrem belasteten Vorgeschichten doch noch eine letzte Chance zur Integration in die Gesellschaft zu geben, nachdem meist schon mehrere Versuche hierzu gescheitert sind. Diese Idee klingt toll - auf der anderen Seite war in der Vergangenheit auch immer wieder von völlig unseriösen Machenschaften die Rede, bei denen Jugendämter 'bis zu 12 000 Mark im Monat zahlen [...] an mitunter dubiose Vereine, die ihnen kriminelle Kinder und Jugendliche abnehmen und ins Ausland schaffen'1. Dort würden sie häufig von Aussteigern betreut, die ohne jeglichen pädagogischen Hintergrund mit den Jugendlichen das große Geld verdienen wollten. Bei Intensiver Sozialpädagogischer Einzelbetreuung im Ausland haben wir es also einerseits mit innovativen, fachlich fundierten Ideen zu tun, die große Chancen bergen können. Andererseits ist deren Umsetzung aber leider nur sehr schwer zu durchblicken. Viele Jugendämter sind aufgrund dieser Undurchsichtigkeiten bereits dazu übergegangen, solche Einzelbetreuungsprojekte im Ausland überhaupt nicht mehr zu belegen. Ich aber habe mich für dieses Thema meiner Diplomarbeit entschieden, da ich von den Möglichkeiten solcher Projekte - wenn sie sorgfältig und ohne die Einwirkung fachfremder Motive geplant und durchgeführt werden - fasziniert bin und Qualitätssicherung als Chance sehe, langfristig die vorhandene Fachlichkeit zu erhalten und weiterzuentwickeln, und gleichzeitig zweifelhafte Motive so weit wie möglich auszuschließen. Doch wird Qualitätssicherung tatsächlich auch von den Fachleuten, die sich theoretisch und praktisch mit Auslandsprojekten beschäftigen, als Möglichkeit gesehen, um dies zu erreichen? [...] 1 DER SPIEGEL (ohne Autor): Kamelritt ins Glück. In: DER SPIEGEL, Ausgabe 36/1996, S. 142 (siehe Anhang)

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