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Beschreibung und Anwendung der Studien von Moisei Ostrogorski und Robert Michels

AutorDirk Tritsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638305150
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2, Technische Universität Darmstadt (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Parteientheorie: Enstehung und Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nieder mit den Parteien, hoch die Ligen' 1. Mit diesem Aufruf wendete sich der Russe Moisei Ostrogorski am Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die aufkeimenden Massenparteien. Mit seinen Analysen leistete er Pioniersarbeit auf dem Gebiet der Parteienforschung und kritisierte sehr scharf jene neu entstandenen Parteien, die nach außen hin versuchten sich durch die errungenen Rechte und Freiheiten der Bürger neu demokratisch zu legitimieren. Der Kern und das innere Gerüst dieser politischen Maschine beschrieb er als ein scheindemokratisches Gebilde, dessen höchste Priorität der Wahlerfolg zur Errichtung und Erhaltung der Machtposition innerhalb und außerhalb des Parlaments sei. Interessant ist aber, dass nicht nur aus dem elitären Honoratiorenlager die Massenparteien kritisiert wurden, sondern auch aus dem Lager der Sozialisten. So beschrieb Robert Michels das 'eherne Gesetz der Oligarchie'2, ein zwanghaftes Verhalten jeder Partei, auch jene mit großen demokratischen, dezentralen Ansätzen, früher oder später oligarchische Tendenzen zu entwickeln. Dazu beobachtete er ausschließlich die SPD. Zuerst beschreibe ich die Beobachtungen und Analysen Moisei Ostrogorskis. Weiterhin werde ich nicht nur auf die politischen Studien eingehen, sondern auch auf die sozialpsychologische Relevanz seiner Analyse herausarbeiten, insbesondere durch das Unterkapitel ´die Gründe zur Etablierung der Massenparteien´. Anschließend wird im dritten Kapitel auf Michels Theorie eingegangen. Seine These des 'ehernen Gesetzes der Oligarchie' basiert auf drei Hauptsäulen: Erstens dem Bedürfnis nach einer Organisation, zweitens einem massenpsychologischen Phänomen und drittens individualpsychologische Gründe, die ich im Folgenden beschreiben werde. Da beide Wissenschaftler am Anfang des 20. Jahrhunderts lebten, basieren ihre Annahmen auf den damaligen gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten. Aber die allgemeinen Beobachtungen und die weit angelegten Untersuchungen beider Männer, auch auf der nicht-politischen Ebene, beschränken ihre Ergebnisse nicht nur auf die vergangene Zeit. [...] 1 Vgl. von Beyme, Klaus: Parteien im Wandel, Wiesbaden 2000, S.14

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