Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfsburg, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Mit dem Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 08.06.1967 wurde das Wirtschaftswachstum verbindlich zum politischen Ziel der Bundesrepublik Deutschland erklärt. Dort heißt es im § 1: 'Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichen Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen.' Auf der anderen Seite stellen sich seit jeher Wirtschaftswissenschaftler bei Wachstumseinbrüchen, die auf den ersten Blick nicht mit Konjunkturschwankungen begründet werden konnten, die Frage nach den möglichen Grenzen des Wachstums. Diese grundlegende Frage soll nachfolgend untersucht werden. Beginnend wird im Abschnitt 2 das Wirtschaftswachstum mit seinen Auswirkungen auf die individuelle Güterversorgung erklärt und betrachtet, ob bereits die Bestimmungsfaktoren des Wachstums begrenzt sind oder begrenzend wirken. In der weltweiten Diskussion, ob Wirtschaftswachstum begrenzt ist oder begrenzt werden sollte, werden unterschiedliche Thesen vertreten. Der Anschnitt 3 beschreibt das Problem anhand der neoklassischen Wirtschaftstheorie und als Gegenpool die Sichtweisen des Club of Rome, welche man als ökologische Ökonomik bezeichnen könnte. Darüber hinaus soll erörtert werden, wie es sich mit einem nachhaltigen Wachstums, als Konsens beider Sichtweisen verhält. Abschließend wird aufgezeigt, welche Ansatzpunkte es für eine auf Quantität oder Qualität des Wachstums ausgerichtete Politik gibt und wie sich die aktuelle Nachhaltigkeitspolitik dem Problem stellt.
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