Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Theories of Language and Language Learning II, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Mit Motivation kann jeder eine Fremdsprache lernen' 1 . Dieses Zitat von Scott Corder macht deutlich, wie wichtig Motivation für den Fremdspracherwerb ist. Motivation kann andere, weniger willkommene, Einflüsse ausgleichen. Für Motivation gibt es eine Vielzahl von Gründen. Die Lernaktivität selbst oder die Situation in der Klasse kann als positiv empfunden werden und somit Auslöser für die Motivation sein. Erfährt der Lerner einen Misserfolg in seinem Lernprozess, wird er entmutigt und sein Motivation verschwindet. Ohne Motivation stellt sich die Hartnäckigkeit des Lerners nicht ein und der Erfolg des Spracherwerbs bleibt weiterhin aus. Hieraus ergibt sich, dass Motivation die Konsequenz des Erfolges und nicht ausschließlich dessen Grund ist. Einflüsse auf die Motivation eines Sprachenlerners können, neben dem Erfolg, auch die individuelle Rolle innerhalb der Lerngruppe, das verwendete Lernmaterial, die Unterrichtsgestaltung und Lerninhalte sein. John Atkinson und David McClelland (1953) entwarfen zur Rolle der Motivation die 'Need Achievement Theory'. Diese Theorie beantwortet die Frage, weshalb ein Mensch eine Tätigkeit aussucht und nicht eine andere. Die Furcht zu versagen, hilft dem Menschen, gewisse Tätigkeiten, die er nicht beherrscht, zu umgehen, um einen Misserfolg zu vermeiden. Eine Tätigkeit, die ein Individuum hingegen beherrscht, macht es mit viel Elan und Freude. Im Fremdsprachunterricht gilt es, den Konflikt, der bei der Motivation ein Ziel zu erreichen entstehen könnte, zu vermeiden. Die Theorie von Atkinson und McClelland wurde zur Attributionstheorie ergänzt. Die se gibt vier Erklärungen für den erfolgreichen Fremdspracherwerb: Begabung, Bemühung, Glück sowie den Schwierigkeitsgrad der gestellten Aufgaben. Ein Individuum wird demnach immer wieder die Aktionen ausüben, die in seinem Begabungsbereich liegen. Wichtig ist, dass zunächst die individuelle Begabung erkannt wird. Bei der Attributionstheorie stellt sich nicht mehr die Frage warum, sondern wie etwas erreicht wurde. Gardener u nd Lambert (1972) unterschieden in ihrer Motivationstheorie zwischen instrumentellen und integrativen Einstellungen eine Sprache zu erwerben. Die instrumentellen Gründe bestanden beispielsweise darin, dass man durch eine Fremdsprache seinen Job besser ausüben kann. Die integrativen Ausrichtungen dagegen beinhalteten das Interesse an fremden Kulturen und die Verständigung mit Menschen aus dem Land der Fremdsprache.
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