Wer besonders ehrgeizig Ausdauersport betreibt, ist auf jeden Fall gut beraten, wenn er zumindest etwas zu Trinken mit sich führt. Es ist unglaublich, wie viel Wasser der menschliche Körper einbüßen kann, ohne Durst zu verspüren! Ein Leistungseinbruch kann bereits zustande kommen, wenn man zwei Prozent des Körpergewichts durch Schwitzen verliert. Man kann sogar mehr als das verlieren, ehe sich ein Durstgefühl einstellt! Es sollte also in regelmäßigen Intervallen während des Trainings getrunken werden. Das gilt natürlich umso mehr an heißen Tagen. Gerade dann sollte man nach dem Training auf die Waage steigen und Gewichtsverluste mit Wasser ausgleichen. Als geeignete Getränke während des Trainings können isotone Sportlergetränke angesehen werden (Isostar etc.). Besonders gut sind auch mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte (beispielsweise eine Apfelschorle). Eine solche Fruchtsaftschorle ist eine hypotone Lösung. Das heißt, dass sie weniger Energie liefert als die isotonen Getränke (weil sie weniger konzentriert ist). Dafür werden hypotone Lösungen aber noch schneller vom Körper aufgenommen (was ja schließlich ganz im Sinne einer konstanten Flüssigkeitszufuhr ist). Abzuraten ist auf jeden Fall von unverdünnten Fruchtsäften, Softdrinks und vor allem von Energy Drinks. Dabei handelt es sich nämlich um hypertone Lösungen. Das wiederum heißt, dass im Darm sogar noch Wasser ausgeschüttet werden muss, um diese Getränke völlig aufnehmen zu können, weil sie so hoch konzentriert sind (in aller Regel wegen des hohen Zuckeranteils). Dadurch werden sie langsamer und sogar mit einem zwischenzeitlichen Wasserverlust aufgenommen. Dies kann unter Umständen zu Übelkeit und Erbrechen während des Trainings führen.

 

Bei wirklich längeren Ausdauerbelastungen sollte man auch etwas “zu beißen“ dabei haben. Empfehlenswert ist dabei alles, was kurz- und mittelkettige Kohlehydrate bietet und möglichst kein Fett (Fett ist schwerer verdaulich) beinhaltet. Müsli-Riegel (ohne Schokolade!) und Bananen sind zum Beispiel zwei kompakte Energielieferanten, die genau diese Bedingungen erfüllen. Allerdings muss man bezüglich des Essens während einer Ausdauerbelastung sagen, dass Läufer klar im Nachteil sind. Viele Läufer vertragen es nicht, beim Laufen etwas zu essen (wegen dem steten Auf und Ab des Magens). Da sind die Radfahrer auf jeden Fall besser dran. Viele Marathonläufer laufen jedoch die ganzen 42,195 Kilometer ohne Nahrungszufuhr. Dann müsste sich doch auch für das eigene Training eine Lösung finden lassen.

 

Wichtigste Faustregel bezüglich des Essens und Trinkens während (und gewissermaßen auch vor) einer Ausdauerbelastung ist: Trinken, bevor der Durst kommt / Essen, bevor der Hunger kommt. Wenn man während des Trainings erst mal Hunger oder Durst hat, ist es definitiv zu spät. Man läuft, radelt oder schwimmt dann “in eine Wand“, wie man unter Ausdauersportlern sagt. Das bedeutet auch, dass man kein Training auf nüchternen Magen antritt. Natürlich sollte man sich nicht unmittelbar vor Trainingsbeginn den Bauch vollschlagen. Doch die letzte Mahlzeit sollte auch nicht zu lange zurückliegen. Am besten ist es, wenn man etwa 90 Minuten bis zwei Stunden nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit (langkettige Kohlenhydrate!) das Training antritt.

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