Ausdauersport ist deshalb so gesund, weil er den Körper insgesamt fordert und ihn in vielerlei Hinsicht stärkt. Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke (der gesamte Bewegungsapparat) werden gestärkt. Der Kreislauf wird regelmäßig zu Leistungen angetrieben und dadurch verbessert sowie belastbarer. Die zahlreichen Vorteile unterschiedlichster Art, die der Ausdauersport mit sich bringt, bedingen sich zu großen Teilen gegenseitig. Man kann also durchaus von einer segensreichen Kettenreaktion sprechen, die durch regelmäßiges Ausdauertraining in Körper und Geist hervorgerufen wird. Das macht den Ausdauersport zur oft zitierten “besten Pille, die man sich selbst verschreiben kann“!

 

Verbesserung der gesamten Blutkreislaufsituation: Das Herz wird durch regelmäßigen Ausdauersport gezwungen, mehr Blut zu pumpen, um den Sauerstoffbedarf des Körpers während der körperlichen Ausdauerleistung zu decken. Dadurch wird der Herzmuskel gestärkt. Dies hat eine bessere Auswurfleistung des Herzens zur Folge. Das Herz schlägt gewissermaßen effizienter und der Ruhepuls wird niedriger. In gleichem Maße werden auch die Blutgefäße gestärkt. Aufgrund der regelmäßigen Belastung werden die Wandungen der Blutgefäße elastischer. Dadurch verbessert sich die Durchblutung abermals. Die Gefahr von Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose/Thrombosen = Blutgerinnsel in Arterien/Venen) sinkt erheblich. Durch die insgesamt verbesserte Durchblutung wird man nicht nur gesünder sein, sondern sich auch noch wacher fühlen und besser konzentrieren können.

 

Verbesserung der Atmung/Sauerstoffaufnahme: Durch wiederkehrende Ausdauerbelastungen trainiert man den gesamten Atemapparat. Da während eines Ausdauertrainings tiefer als sonst ein- und ausgeatmet wird, wird langfristig die Atemhilfsmuskulatur gestärkt und die Elastizität der Lunge verbessert sich. Dadurch vergrößert sich das Lungenvolumen. Es kann tiefer eingeatmet werden und man kommt bei kleineren Belastungen nicht mehr so schnell aus der Puste. Mit der Zeit wird Ausdauertraining sogar bewirken, dass sich die Anzahl der roten (Sauerstoff transportierenden) Blutkörperchen erhöht. Die Kondition verbessert sich erheblich.

 

Stärkung und Regeneration des Bewegungsapparats: Durch die regelmäßige Bewegung stärkt man den Bewegungsapparat. Regenerations- und Aufbauprozesse werden in Gang gesetzt. Die Muskeln werden durch das wiederkehrende Training gestärkt und erholen sich mit der Zeit effizienter. Die Gelenke werden zur vermehrten Bildung von Gelenkschmiere stimuliert und die Beweglichkeit verbessert sich. Durch die verbesserte Kreislaufsituation werden Sehnen, Bänder, Muskeln und Knochen optimal mit allen relevanten Nährstoffen und Mineralien versorgt. Dies sorgt für bessere Leistungsfähigkeit und Regeneration des gesamten Bewegungsapparats. Sport ist für Muskeln also mitnichten „Mord“, sondern das genaue Gegenteil!

 

Verbesserung der gesamten Stoffwechselsituation: Durch regelmäßige Verbrennung (Training) und entsprechend raschere Ausscheidung (Schwitzen) verbesserte sich die gesamte Stoffwechsellage. Nährstoffe werden schneller und besser aufgenommen. Die Insulinempfindlichkeit steigt (Insulin baut Kohlehydrate bzw. Zucker im Blut ab) und der Körper spricht schneller auf Insulin an. Das Risiko, je an Diabetes zu erkranken, sinkt dadurch erheblich. Eine verbesserte Fettverbrennung baut überschüssiges Körperfett ab. Denn ebenso wie die Verbrennung von Kohlehydraten verbessert wird, wird auch der Fettstoffwechsel optimiert.

Durch die bessere Durchblutung, die bessere Sauerstoffaufnahme und den besseren Ernährungsstoffwechsel wird die Stoffwechsellage somit insgesamt verbessert. Die Zellen arbeiten effizienter, da sie besser und schneller versorgt werden. Regenerationsprozesse aller Art gehen schneller vonstatten. Auch das Immunsystem wird gestärkt, da vermehrt weiße Blutkörperchen gebildet werden.

 

Herrschaft über den eigenen Körper: Durch den regelmäßigen Ausdauersport verbessert man nicht nur die Kondition und die Beweglichkeit. Man wird auch die eigene Körperbeherrschung/Koordination trainieren. Doch nicht nur in der Belastung, sondern auch (oder gerade) in Ruhe wird man in den Genuss zahlreicher Verbesserungen kommen. So arbeitet das vegetative (autonome) Nervensystem ebenfalls besser. Das heißt, dass körperliche Prozesse, die wir nicht willentlich steuern können (Herzschlag, Verdauung, Atmung etc.), ebenfalls optimiert werden. Daher leiden Ausdauersportler sehr viel seltener an Schlafstörungen, sind weniger anfällig für Stress und Nervosität, können sich besser konzentrieren und erholen sich von körperlichen sowie mentalen Belastungen schneller als ein völlig Untrainierter.

 

Balsam für die Seele: Ausdauersport steigert das Wohlbefinden spürbar. Man erlebt den eigenen Körper bewusst und nimmt nach und nach wahr, wie man die eigenen Grenzen auslotet und sich schließlich steigert. Man fühlt sich wohl in seiner Haut und erfreut sich an der eigenen Leistungsfähigkeit. Das ist gut für das Selbstbewusstsein und die eigene Körperwahrnehmung. Nicht selten leitet regelmäßiger Ausdauersport einen bewussteren und gesünderen Lebenswandel ein. Man ernährt sich gezielter und gesünder, gestaltet den eigenen Alltag aktiver, fühlt sich wesentlich wacher als jene Menschen, die sich eine gewisse Grundschlappheit “erworben“ haben und geht Konflikte und Probleme entspannter an.

 

All diese unschlagbaren Argumente sollten jeden vernunftbegabten Bewegungsmuffel, wenn er sich mal bewusst und offen mit ihnen auseinandersetzt, dazu veranlassen, Bewegung in sein Leben zu bringen, beispielsweise mit der Kettler Fitnessmatte mit Spitzenqualität und besonderes Design.

 

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