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Arnheim

Der Kampf um die Brücken über den Rhein 1944

AutorAntony Beevor
VerlagC. Bertelsmann
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl544 Seiten
ISBN9783641237653
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
September 1944: Nach der erfolgreichen Invasion der Westalliierten am D-Day planen sie nunmehr die Errichtung eines Brückenkopfs über den Rhein, insbesondere durch die Einnahme der Brücke von Arnheim, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Gelderland. Die Führung an Market Garden, so der Kommandoname, haben die Briten. Ihr riskanter Operationsplan sieht vor, dass rund 40 000 Fallschirmjäger hinter den deutschen Linien abgesetzt werden. Aber statt nur auf Volkssturm und Hitlerjugend treffen sie dort auf zwei Panzerdivisionen der Waffen-SS. Obendrein kommt es zu ständigen Kompetenzstreitigkeiten zwischen Montgomery und Eisenhower. Die auf sich gestellten Briten werden eingekesselt, der Wehrmacht gelingt einer ihrer letzten Siege.

Arnheim ist für viele Briten noch heute ein nahezu mythischer Ort von ungebrochener Faszination, verklärt als Stätte einer heroischen Niederlage, wo der Sieg doch in Reichweite war. Dagegen macht Antony Beevor deutlich, dass schon die Planung Montgomerys zum Scheitern verurteilt war. Für seine akribische Darstellung der Kriegsereignisse konnte er sich auf bislang unbeachtete und viele neue Quellen aus niederländischen, britischen, amerikanischen, polnischen und deutschen Quellen stützen.

Mit 32-seitigem Bildteil und Kartenmaterial

Antony Beevor, Jahrgang 1946, ist mit seinen in zahlreiche Sprachen übersetzten Büchern weltweit der erfolgreichste Autor zu historischen Themen. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Wolfson History Prize, dem Samuel-Johnson-Preis und dem Pritzker Literature Award, und 2017 für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben. Auf Deutsch sind von ihm die Bestseller erschienen: »Stalingrad« (1999), »Berlin 1945 - Das Ende« (2002), »Der Spanische Bürgerkrieg« (2006), »D-Day« (2010), »Der Zweite Weltkrieg« (2014), »Die Ardennen-Offensive 1944« (2016) und »Arnheim« (2019).

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Leseprobe

1

Die Jagd ist eröffnet!


Am Sonntag, dem 27. August 1944, herrschte in der Normandie perfektes Sommerwetter. Von einem Spielfeld in Saint-Symphorien-les-Bruyères südwestlich von Evreux waren die einschläfernden Geräusche eines Kricket-Matchs zu hören. In dem angrenzenden Birnengarten waren die Sherman-Panzer der britischen Sherwood Rangers Yeomanry nach der Schlacht um den Kessel von Falaise, dem Höhepunkt des Kampfes um die Normandie, gerade instand gesetzt worden. Schläger, Bälle, Beinschutz und Fanghandschuhe für das Kricket-Spiel hatte die Einheit mit dem Nachschub an Land geschmuggelt. »Niemand soll uns nachsagen können, wir seien unvorbereitet auf dem Kontinent einmarschiert«, schrieb einer der Spieler.1

Bis zum geplanten Abmarsch des Regiments blieben noch 24 Stunden, doch nach dem Mittagessen ging der Befehl ein, dieser habe bereits in einer Stunde zu erfolgen. Siebzig Minuten später rollten die Panzer schon in Richtung Seine, welche die erste britische Einheit, die 43. Wessex Division, bereits am Vortag bei Vernon überquert hatte. Die britischen Truppen gönnten es der 3rd US Army unter General George Patton nicht, dass diese bereits sechs Tage zuvor über den Fluss gerollt war.

Am 29. August starteten die Armeen der Alliierten, inzwischen fast eine Million Mann, von ihren Brückenköpfen östlich der Seine in Richtung Belgien und deutsche Grenze. Die Schlacht um die Normandie war endgültig gewonnen, und die Wehrmacht befand sich auf einem chaotischen Rückzug. »An den wichtigsten Nachschubwegen«, schrieb ein amerikanischer Offizier in sein Tagebuch, »kann man die Spuren unserer Schläge gegen den Feind sehen. Von Bomben und Beschuss zerfetzte LKW-Wracks rosten, wild durcheinandergeworfen an den Straßenrändern, gelegentlich eine Ladung Gastanks wie ein Haufen aufgequollener toter Kühe, schwarz und verkohlt, dazu ein Eisenbahnzug mit jeder Menge verbeulter Kessel und den verbogenen stählernen Skeletten ausgebrannter Güterwaggons.«2

Für die britischen Panzerregimenter hatte die Jagd begonnen. Lieutenant General Brian Horrocks, der das britische XXX. Corps befehligte, stand im Turm des Kommandeurspanzers, weil er nicht widerstehen konnte, selbst dabei zu sein. »Das war die Art Krieg, die ich mochte«, schrieb er später. »Wer wohl nicht?« Die Guards Armoured Division, die 11th Armoured Division und die 8th Armoured Brigade mit über 600 Panzern – Shermans, Churchills und Cromwells – »gingen an einer Front von achtzig Kilometern vor und schlugen ganze Schneisen ins Hinterland des Feindes, wie wenn ein Mähdrescher durch ein Maisfeld rollt«.3

Die Gegend zwischen Seine und Somme war »offen und gewellt, hatte weite Felder ohne Hecken und gute Straßen«.4 Die gefährliche Bocage in der Normandie mit ihren von hohen Hecken gesäumten Feldern und tiefen Hohlwegen lag weit hinter ihnen. Das Panzerregiment der Sherwood Rangers ging immer noch in seiner alten Wüstenformation aus dem Nordafrika-Feldzug vor: eine Kompanie Sherman-Panzer als Vorhut, dahinter der Regimentsstab und je eine Sabre Squadron an den Flanken. »An einem schönen Morgen mit Höchstgeschwindigkeit über festes, offenes Gelände zu fahren«, schrieb ein Truppenführer, »wissend, dass die Deutschen vor uns flüchteten, war, gelinde gesagt, ein Anlass zur Freude, und überall herrschte Hochstimmung. Wir kamen uns vor wie bei einem Autocross.«5

Wo sie auftauchten, läuteten die Kirchenglocken. Nahezu jedes Haus war in den französischen Nationalfarben Rot, Weiß und Blau geschmückt. Die Dorfbewohner, überglücklich, dass ihnen die Verwüstungen der Normandie erspart blieben, erwarteten die Truppen der Alliierten mit Wein und Früchten. Unrasierte Résistance-Kämpfer mit Armbinden versuchten, auf die Führungsfahrzeuge zu klettern, um ihnen den Weg zu weisen. Einem Stabsoffizier der Guards Armoured Division in einem Spähpanzer Staghound fiel auf, »welch merkwürdige Mischung von Waffen die Männer trugen und ausgelassen schwenkten, ohne auf Sicherheit zu achten«.6

Von Zeit zu Zeit ging einem Panzer der Treibstoff aus. Der musste dann am Straßenrand warten, bis einer der Dreitonner des Regiments neben ihm hielt. Dann wurden den Männern der Besatzung, die auf dem Fahrzeug standen, Kanister gereicht. Gelegentlich kam es zu kurzen, heftigen Scharmützeln, wenn eine Gruppe Deutscher, die bei dem Vormarsch überrollt wurden, sich nicht ergeben wollte. Die Beseitigung solcher Widerstandsnester wurde »Entlausung« genannt.7

Am Nachmittag des 30. August hatte Horrocks den Eindruck, dass der Vormarsch nicht schnell genug vonstattenging. Er befahl Major General »Pip« Roberts, über Nacht mit seiner 11th Armoured Division nach Amiens vorzustoßen und im Morgengrauen die Stadt samt den Brücken über die Somme einzunehmen. Obwohl den Panzerfahrern vor Erschöpfung fast die Augen zufielen, gelangten sie bis zu den Brücken. Im Morgengrauen traf eine Infanteriebrigade auf Dreitonnern ein und sicherte die Stadt. Kurz darauf folgte Horrocks, der Roberts zu dem Erfolg gratulierte. Nachdem Roberts über die Operation Meldung erstattet hatte, sagte er zu seinem Korpskommandeur: »General, ich habe eine Überraschung für Sie.« Ein deutscher Offizier in der schwarzen Uniform der Panzertruppen wurde hereingebracht. Er war unrasiert und hatte eine auffällige Narbe im Gesicht. Bei einer Verletzung im Ersten Weltkrieg hatte er fast die ganze Nase verloren. Roberts benahm sich »wie ein stolzer Bauer, der einen Prachtbullen vorführt«, schrieb Horrocks später.8 Der Gefangene war der General der Panzertruppe Heinrich Eberbach, der Befehlshaber der 7. Armee, den man in seinem Bett schlafend überrascht hatte.

Der nächste Tag, der 1. September, war der fünfte Jahrestag der deutschen Invasion in Polen, mit welcher der Krieg in Europa begonnen hatte. Aufgrund eines merkwürdigen Zufalls saßen die Befehlshaber beider alliierten Armeegruppen des Normandie-Feldzuges in ihren Stabsquartieren Modell für ein Porträt. Im Glanz des Sieges nach General George C. Pattons triumphalem Vorstoß zur Seine ließ sich sein Vorgesetzter, General Omar N. Bradley, in der Nähe von Chartres von Cathleen Mann malen, die mit dem Marquess of Queensberry verheiratet war. An diesem schönen Tag konnten die beiden zumindest kühle Getränke genießen. Denn der Oberbefehlshaber, General Dwight D. Eisenhower, hatte Bradley kurz zuvor einen Kühlschrank mit der Botschaft geschickt: »Verdammt, ich bin es leid, jedes Mal warmen Whisky trinken zu müssen, wenn ich zu Ihrem Stab komme.«9

Field Marshal Sir Bernard Montgomery ließ sich in seinem gewohnten Outfit – grauer Pullover mit Polokragen, Kordhose und schwarzes Barett mit zwei Kokarden – von dem schottischen Maler James Gunn porträtieren. Sein taktisches Stabsquartier und sein Wohnwagen befanden sich im Park des Château de Dangu auf halbem Weg zwischen Rouen und Paris. Obwohl er an diesem Morgen Glückwünsche zu seiner Beförderung zum Field Marshal erhalten hatte, war Montgomery so schlechter Stimmung, dass er sich weigerte, seinen Gastgeber, den Duc de Dangu, und Kämpfer der lokalen Résistance zu empfangen. Alle Hoffnung auf eine gemeinsame Offensive in Richtung Norddeutschland unter seinem Befehl war dahin, denn Eisenhower hatte ihn als Commander-in-Chief der Landstreitkräfte der Alliierten abgelöst. Bradley war jetzt nicht mehr sein Untergebener, sondern ihm gleichgestellt. Nach Montgomerys Auffassung verspielte Eisenhower durch seine Weigerung, die alliierten Truppen zu konzentrieren, gerade deren Sieg.10

Hohe amerikanische Offiziere hingegen erregten sich viel mehr über Montgomerys Beförderung. Der Brite trug nun fünf Sterne, während sein Vorgesetzter Eisenhower nur Vier-Sterne-General war. Patton, dessen 3rd Army inzwischen schon in Verdun in Ostfrankreich stand, schrieb an diesem Tag an seine Frau: »Die Sache mit dem Field Marshal macht uns – Bradley und mich – krank.«11 Selbst mehrere hohe britische Offiziere hielten diesen Versuch Winston Churchills, die britische Presse und Monty angesichts von dessen tatsächlicher Zurücksetzung zu besänftigen, für einen schweren Fehler. Admiral Sir Bertram Ramsay, der Commander-in-Chief der Marine der Alliierten, notierte in seinem Tagebuch: »Monty ist jetzt Field Marshal. Eine erstaunliche Sache, und ich bedaure das so sehr, dass mir die Worte fehlen. Ich vermute, darüber hat der Premierminister ganz allein entschieden. Das war verdammt dumm und höchst beleidigend für Eisenhower und die Amerikaner, da bin ich sicher.«12

Am nächsten Tag, es war Samstag, der 2. September, trafen sich Patton, Eisenhower und Lieutenant General Courtney H. Hodges, der Befehlshaber der 1st US Army, im Hauptquartier von Bradleys 12th Army Group, wo Lady Queensberry inzwischen den Pinsel beiseitegelegt hatte. Laut Bradleys Adjutant wirkte Hodges »in seinem Kampfanzug schick und elegant wie immer«, während Patton »mit Messingknöpfen und einem dicken Auto protzig wie stets« auftrat. Sie wollten über die Strategie und das große Nachschubproblem miteinander sprechen. Der unerwartet rasche Vormarsch überforderte selbst die Möglichkeiten der riesigen amerikanischen Militärtransportflotte. Patton flehte an diesem Morgen Bradley an: »Geben Sie mir 1,5 Millionen Liter Treibstoff, und ich bringe Sie in zwei Tagen nach Deutschland.«13

Bradley gefiel...

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