Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: akzeptiert und bestätigt., Marmara Üniversitesi (Marmara Uni. Institut für Sozialwissenschaften), 77 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die auffallende Zunahme von Unternehmenszusammenschlüssen, erhöhende Wettbewerbsintensität, steigende Globalisierung der Kapitalmärkte und schnelle technologische Entwicklungen haben einerseits im Rahmen der Rechnungslegung zu bedeutenden Veränderungen geführt. Dementsprechend werden auf den internationalen Kapitalmärkten, entweder die International Accounting/Financial Reporting Standards (IAS/IFRS) oder die US - amerikanische Rechnungslegung (US - GAAP) als Rechnungslegungsstandards verlangt. Die steigende Tendenz von (multinationalen) Unternehmen zu einer Bilanzierung gemäß internationaler Regeln (IAS/IFRS oder US - GAAP); anstatt lokaler/nationaler Rechnungslegungssysteme; wird mit besserer internationaler Vergleichbarkeit der Abschlüsse, transparenter Berichterstattung, Befriedigung der Informationsbedürfnisse von internationalen Aktionären sowie Erzeilung neuer potenzieller Investoren begründet. Andererseits rücken oben erwähnte markante Veränderungen im Unternehmensfeld, immaterielle Vermögenswerte beim Aufbau von Wettbewerbsvorteilen immer stärker im Vordergrund.1 Die wichtigsten Produktionsfaktoren entwickelter Märkten sind heutzutage unsichtbar, weil physische und monetäre Vermögenswerte nur einen geringen Bestandteil des Unternehmenswertes erklären können. Vielmehr liefern immaterielle Vermögenswerte - z.B. Patente, Lizenzen, Marken, Konzessionen, Computersoftware, Kundenbeziehungen, Urheberrechte, Mitarbeiterqualifikationen, Strategie- und Prozessqualität usw. - einen schnell wachsenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden Unternehmen. Zwar sind die Informationen über immaterielle Vermögenswerte in Jahresabschlüssen lediglich unzureichend vorhanden aber werden zurzeit massiv in diese Werte investiert.2 So ist beispielsweise in den letzten vier Jahrzehnten, ein deutlicher Anstieg der Investitionen in immaterielles Vermögen, insbesondere in Forschung und Entwicklung (F&E) und Marken beobachtbar. Nach einer Studie über amerikanische Unternehmen, sind die Investitionen in F&E als Anteil am Bruttosozialprodukt seit 1950'er Jahren mehr als verdoppelt, wohingegen sich die Investitionen in physische und monetäre Vermögenswerte als Anteil am Bruttosozialprodukt kaum verändert haben.3 Gemäß einer anderen Untersuchung von 'Business Week', betragen die Summe der Werte der Top - 100 Marken, mehr als 1.000 Milliarden US - Dollar. Lediglich die Werte dieser berühmten Marken erreichen nahezu 10% ihrer Bilanzsummen. [...]
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