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Das Fremd- und Selbstbild der Iphigenie und seine Auswirkung auf das Schauspiel 'Iphigenie auf Tauris'

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668360815
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wirft man einen Blick in die Forschungsliteratur, so lässt sich feststellen, dass Goethes 'Iphigenie auf Tauris' fortwährend Anlass für Interpretationen bietet. Dabei wird seit jeher ein besonderes Augenmerk auf die Charakterisierung der Hauptfigur der Iphigenie gelegt, wobei vorwiegend auf den Aspekt des Humanitätsideals eingegangen wird. Es ist nicht zu leugnen, dass diesem aufgrund der Thematik des Schauspiels, dem Humanisierungsprozesses durch Iphigenie, eine große Bedeutung zukommt. Unzureichend allerdings wird das Bild, das die Figuren von Iphigenie haben, behandelt. Dieses stellt in vielen Darstellungen zwar ein mehr oder weniger wichtiges Grundgerüst für die Interpretationen dar, wird allerdings zumeist nur in Nebensätzen behandelt, wodurch ein klares Fremd- und Selbstbild nicht ersichtlich wird. Sollte es angesichts der aktuellen Forschungslage also nicht von weiterem Belang scheinen, dieses genauer zu untersuchen, so ist im Gegenteil darauf hinzuweisen, dass die Figuren, die den Verlauf des Stückes maßgeblich mitgestalten, mit ihrem Bild von der Hauptperson Iphigenie den Humanisierungs- und Kultivierungsprozess ganz besonders beeinflussen. Dabei ist es von Nöten herauszuarbeiten, in welcher Beziehung die Figuren zu Iphigenie stehen, durch welche Grundeinstellungen diese Verbindung geprägt ist und welche Ansichten die Personen von Iphigenie haben und sie von sich selbst hat. Dies soll dadurch geschehen, dass die oben erläuterte Literatur hinsichtlich des Selbst- und Fremdbildes nach den Figuren Orest, Pylades, Thoas und Iphigenie unterteilt und untersucht wird. Es muss außerdem darauf geachtet werden, dass Aussagen über eine Person nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit der Ansicht über diese ist. Ziel dabei ist es folglich, zuerst das Fremd- und Selbstbild herauszuarbeiten, um schließlich zu untersuchen, ob und inwieweit dieses auch mit dem Einfluss auf den Ausgang des Schauspiels und dem damit einhergehenden Humanisierungsprozess zu verknüpfen ist.

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