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Das Nationalkomitee 'Freies Deutschland'

AutorAlexander Blum
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638220811
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor genau 60 Jahren, im Juli 1943, wurde das Nationalkomitee 'Freies Deutschland' (NKFD) gegründet. Bis heute ist sein Wirken umstritten. In der DDR wurde es als deutsch-sowjetische Kampfgemeinschaft gefeiert, während in der Bundesrepublik seine Einordnung in den Kreis der Widerstandsgruppen gegen Hitler und sein Nazi-Regime nicht so vorbehaltlos stattfindet. Der Vorwurf, das Komitee sei nur eines von Stalins deutschlandpolitischen Machtinstrumenten gewesen, steht neben blankem Unverständnis über den vermeintlichen Landesverrat der Mitglieder. Zu untersuchen sein wird deswegen welche Ziele das Nationalkomitee, bzw. welche Erwartungen die Sowjets hatten und inwieweit diese jeweils erfüllt worden sind. Die Gründung des Komitees (und seiner Erweiterung, dem 'Bund Deutscher Offiziere'(BDO)), seine Aktionen, seine Mitglieder werden hierfür ebenso beleuchtet, wie persönliche Eindrücke ehemaliger Mitglieder aus späterer Sicht. Kann das Nationalkomitee 'Freies Deutschland' als 'Widerstandsgruppe hinter Stacheldraht' bezeichnet werden, oder handelte es sich nur um eine Gruppierung von Exilkommunisten, die sich Mitläufertum und Opportunismus der Kriegsgefangenen zu Nutze machten? Sind die Vorbehalte also berechtigt oder ist es gar nicht möglich das Nationalkomitee eindeutig zu bewerten, da die Mitglieder verschiedene Absichten verfolgten? Annähernde Antworten hierauf werden mit Hilfe reichlich vorhandener Literatur zu finden versucht. Besonders hilfreich und hervorzuheben sind hierbei 'Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion und das Nationalkomitee 'Freies Deutschland'' von Karl-Heinz Frieser, sowie die Werke von Erich Weinert und Bodo Scheurig. Auf einige Aspekte wie die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der Lager, sowie die Flügelkämpfe innerhalb des Komitees kann aufgrund des knapp bemessenen Umfangs dieser Arbeit kaum, und auf die Organisation innerhalb sowjetischer Lager gar nicht eingegangen werden.

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