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E-Book

Der glückliche Kunsträuber

Das Leben des Vivant Denon

AutorReinhard Kaiser
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl418 Seiten
ISBN9783406688799
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Vivant Denon, Direktor des Louvre in seiner allerersten Glanzzeit, war eine der schillerndsten Figuren Europas im Zeitalter der Französischen Revolution. Für seine große Liebe, die Kunst, tat er alles und war sich für nichts zu schade. Der Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser erzählt hier zum ersten Mal Denons staunenswerte Lebensgeschichte - so lebendig und glänzend geschrieben, dass die Lektüre zu einer großen Verführung wird. 'Ich bin in alledem nur der Mann, der zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort war', hat Denon bescheiden von sich gesagt und damit sein größtes Talent benannt, die Gunst der Stunde zu erkennen und Gelegenheiten, die sich ihm boten, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Denon verehrte die Kunst auf vielerlei Weise - aber nicht wie etwas Göttliches, etwas prinzipiell Unerreichbares, sondern so wie ein Mann eine Frau verehrt, die er zu besitzen begehrt. Seine Lebensgeschichte ist eine Geschichte der Kunst und der Epoche, in der er lebte, sie führt durch halb Europa und nach Ägypten, auf die Schlachtfelder der Napoleonischen Kriege und in die großen Kunstsammlungen der Zeit, nach Berlin, Kassel, Braunschweig, München, Wien und Schwerin, sowie immer wieder nach Venedig und Paris. Sie ist auch die Geschichte einer großen, in wundervollen Briefen dokumentierten Liebe, die die Wirren der Revolutionsepoche überdauerte. 'Ich habe nicht studiert. Ich habe viel gesehen', meinte Denon. Reinhard Kaisers Buch ist eine Einladung, die Welt und das Leben mit den Augen dieses glücklichen Kunsträubers zu betrachten.

<p><strong>Reinhard Kaiser </strong>ist Schriftsteller und &Uuml;bersetzer. Er ist ein Meister darin, recherchierte Lebensgeschichten mit literarischen Mitteln zu erz&auml;hlen. F&uuml;r seine B&uuml;cher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Geschwister-Scholl-Preis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis. Reinhard Kaiser lebt in Frankfurt am Main.</p>

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
frontispiece2
Titel3
Danksagung4
Impressum4
Motto5
Inhalt7
Vorspann11
Historische Achse11
Frankreich beraubt12
Vandalismus16
Triumph und Trophäe20
1. Kapitel27
Herkunft, Legenden, Prägungen27
Zutritt erlangen30
Als Volontär in Sankt Petersburg34
Nur diese Nacht37
Die Entdeckung Italiens39
Fromme Diebstähle41
Winckelmann und die Ameisen44
Auf verlorenem Posten47
Vasensammeln und andere Liebhabereien49
Ein Graveur mit vielfältigen Talenten53
2. Kapitel57
Die Griechin seines Lebens57
Gewisse Einzelheiten62
Zum Reisen genötigt64
Ist Hinsehen Arbeit?65
Neuigkeiten aus Frankreich67
Alltag und Liebe nach den Akten der Inquisition70
Das Kabinett des Antonio Zanetti76
Goethe wartet78
Ein Duell79
Das Porträt79
3. Kapitel85
Frankreich von außen betrachtet85
Unter Spitzeln und Emigranten88
Die Ausweisung92
Haftende Blicke97
Rückkehr ins Vaterland102
4. Kapitel105
Die sicherste Stadt Europas105
Vom Verschwinden der Perücken und anderen Neuerungen108
Ein guter Freund113
Robespierre erschrickt selbst115
Neuzugänge im Zentralmuseum120
Kompliziert genug125
Kaufen und verkaufen130
Joséphine131
Die Mitte der Welt wird an die Seine verlegt134
Venedig gibt die Schlüssel ab137
5. Kapitel145
Bis an den ersten Katarakt des Nil145
Zeichnen im Ausnahmezustand150
Der Fuß der Mumie153
Wovon diese Steine sprechen157
Pest und Propaganda160
Der Held entfernt sich von der Truppe161
Ein dickes Buch164
6. Kapitel169
Ämterhäufung169
Mitarbeiter und Gegenspieler173
Verklärungen176
An der Schwelle zur Lebendigkeit179
Ein ruchloser Plan181
Seine einzige Untreue185
Besucherandrang187
Generaldirektor der Künste194
Spätes Begräbnis198
Wiedersehen am Terraglio201
Wien, Straßburg und der Zeichner Zix203
7. Kapitel209
Ein Einquartierungs-Billett auf das goethesche Haus209
Was Berlin zu bieten hat213
Die Quadriga wird verschickt217
Weihnachten in Wolfenbüttel222
Soll ich etwa nichts nehmen?227
Der Krieg rückt näher232
Im fernen Osten von Preußen235
Erobert von der Grande Armée241
Isabella porträtiert Vivente De-Non245
8. Kapitel249
Spanischer Winter249
Mit feinen Sägen256
Abendessen zwischen Alten Meistern261
Des Kaisers neue Ehe264
Denkmäler268
Italien sehen …275
Todesfälle280
Beim Papst in Fontainebleau286
Abflauende Betriebsamkeit287
9. Kapitel293
Begegnung am Louvre293
Triumphale Heimholung296
Auf der Pirsch298
Joséphines Erbe301
Die Meisterwerke bleiben in Paris302
Wer sich mehr schämt305
Im Jahr darauf ist alles anders307
Die Aachener Säulen312
Im Museum wird es wüst314
Ende einer Mission320
10. Kapitel325
Das Diktionär der Wetterfahnen325
Private Bereicherung328
In Würde ohne Amt330
Monument seiner Sammlung331
Treffpunkt am Quai Voltaire335
Isabella in Paris339
Nachtgeschichten342
Nicht unsterblich344
Zerstreuung nach Nummern348
Nachspann355
Was in Frankreich blieb355
Verehrung, Liebe, Annäherung356
Zeitweilige Verluste, bleibender Gewinn359
Eine europäische Geschichte361
Anhang363
Anmerkungen365
Literaturverzeichnis385
Bildnachweis392
Namenregister393
Tafelteil400
Karten416
Zum Buch418
Über den Autor418

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