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Der hochmittelalterliche Fürstenhof

Warum Heinrich der Löwe durch den Erbvertrag von 1179 von Welf VI. übergangen wurde

AutorStefan Gnehrich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640737130
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Der hochmittelalterliche Fürstenhof, Sprache: Deutsch, Abstract: Es zeigt sich, dass die Welfen eine bedeutungsvolle Rolle in der Geschichte des hohen Mittelalters einnehmen und diese zugleich auch entscheidend mitgestalten. Aufgrund dieser Bedeutung der Welfen für die Geschichtswissenschaft entschied ich mich nach dem eingehenden Studium der Literatur für dieses Thema. Die umfangreiche Literaturlage sowie der Fakt, mit der ältesten Familienchronik des Mittelalters zu arbeiten, beeinflussten mich darüber hinaus, den Hof der welfischen Adelsgesellschaft näher zu betrachten. Ein letzter Beweggrund für meine Themenwahl ist der Bezug zu Sachsen, da die Welfen sich keinesfalls ausschließlich in Bayern oder im Bodenseeraum verorten lassen, sondern zu einem Großteil auch in Sachsen. So lassen sich die bayerischen Aufenthalte 'von Heinrich dem Löwen während seiner Herzogsherrschaft zwischen 1156 und 1180 gerade Mal in neun Fällen nachweisen.' Zunächst mag man glauben, dass es nur wenige Belege in der Geschichtswissenschaft für die Aufenthalte Heinrichs des Löwen in Bayern gibt, da viele Historiker immer wieder diese neun Aufenthalte beschreiben, so auch Ferdinand Kramer: 'Herzog Heinrich der Löwe hielt sich [...] nur neunmal, insgesamt kaum zwei Jahre dort auf, um die ansehnlichen Kompetenzen [...] wahrzunehmen.' Demgegenüber stehen allerdings hunderte Belege für Aufenthalte des Fürsten in Sachsen, sodass man eine deutliche Präferenz Heinrichs des Löwen ableiten kann. Dadurch wird ebenso deutlich, dass der Welfenhof im Bodenseeraum zum Scheitern verurteilt war, was letztlich auch durch die 'ökonomischen Potentiale einer politischen Neuorientierung in den Nordosten' bedingt war. Schlussendlich lässt sich konstatieren, dass die Welfen eine interessante Grundlage für eine nähere Auseinandersetzung bieten. Um das Thema näher einzugrenzen, entscheide ich mich bewusst für die Diskrepanz in der Erbfolge im Jahre 1179. Hier soll festgestellt werden, welche Beweggründe Welf VI. hatte, seinem Neffen, Heinrich dem Löwen, die italienischen Besitzungen vorzuenthalten und jene an Kaiser Friedrich Barbarossa zu geben, welcher nach kognatischer Linie ebenfalls ein Neffe Welfs VI. war.

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