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Die augusteische Germanienpolitik bis zur Statthalterschaft des Varus

AutorFlorian Sanden
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640981403
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3 , Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Publius Quinctilius Varus um 7 n. Chr. als Legat der Rheinarmee und Germaniens an die Stelle seines Vorgängers Sentius Saturninus trat, waren die Römer bereits mehr als ein halbes Jahrhundert am Rhein präsent. Um 31 v. Chr. hatte Augustus seine Machtstellung an der Spitze des römischen Staates stabilisiert. Über 50 Jahre lang stand der Rhein im Jahre 7 n. Chr. unter der Herrschaft Roms, 37 Jahre unter der Herrschaft des Augustus. Ein langer Zeitraum indem sich im Hinblick auf das römische Engagement in Germanien viel verändert hatte. Zu Beginn der römischen Herrschaft am Rhein um 55, als Julius Cäsar Gallien erobert hatte, war der Fluss nichts weiter als eine relativ pragmatisch gewählte Grenzmarke gewesen. Ein Randbezirk, dem man keine größere Aufmerksamkeit als unbedingt notwendig zollte. Andere Dinge standen zunächst im Zentrum der römischen Aufmerksamkeit. Beispielsweise die Konsolidierung Galliens, das definitiv romanisiert werden sollte oder der Krieg in Spanien. Und schließlich hatte der Bürgerkrieg Jahre lang das Imperium in Atem gehalten. Es folgte eine, entweder bis 17/16 v. Chr. oder 12 v. Chr. gehende Phase, in der Rom nicht agierte aber gelegentlich reagieren musste, um sporadische Einfälle rechtsrheinischer Stämme zu vergelten oder die Rheingrenze mit diplomatischen Mitteln einigermaßen zu befrieden . Vor 19 Jahren, um 12 v. Chr., hatte man damit begonnen sich intensiver mit dem Rhein und den Gebieten dahinter zu beschäftigen. Der Phase verhältnismäßiger Passivität folgte eine Phase starken militärischen Engagements. Feldherren führten Armeen über den Rhein, Lager wurden eingerichtet und die germanischen Stämme, zumindest ging Rom wohl davon aus, unterworfen. Bis man schließlich Publius Quintilius Varus, einem ehemaligen Statthalter, der kein Militär war, sondern ein Mann mit administrativen Fähigkeiten, um 7 n. Chr. des Kommando überließ. Zweifellos hatte sich in der römischen Germanienpolitik einiges verändert. Die Frage ist weshalb? Aus welchem Grund begann Augustus seine Germanienpolitik zu ändern? Welche Konzeption, welches Ziel stand dahinter? Gab es dieses Ziel überhaupt? War die augusteische Germanienpolitik möglicherweise ziellos? Oder war das Ziel um 7 n. Chr. eventuell ein ganz Anderes als das, welches zu Beginn bestanden hatte? Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Welche Strategien hat Rom, vertreten durch seine Feldherren, in Germanien unter Augustus aber auch vor ihm verfolgt?

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