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Die Besonderheit des Städtischen

Entwicklungslinien der Stadt(soziologie)

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl335 Seiten
ISBN9783531933382
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Fragen nach dem Städtischen, nach dem Aufbau, den Lebensbedingungen, Kultur(en) und Lebensstilen der (Groß-)Stadt sind Gründungsfragen der Stadtsoziologie. Traditionell wird das Spezifische und 'Neue' der Stadt vor allem im Kontrast zur vormodernen Gesellschaft und/oder ländlichen Gemeinschaft profiliert. Doch worin bestehen die Besonderheiten von Städten heute? Der Band bietet einen Überblick, der die Auseinandersetzung mit grundlegenden Entwicklungslinien der Stadtsoziologie verknüpft mit aktuellen empirischen Arbeiten zur Entwicklung spezifischer städtischer Kulturen und Quartierstypen sowie zu den heute vielerorts virulenten Kämpfen um städtische Räume und ihre Aneignung.

Dr. Heike Herrmann ist Professorin an der Hochschule Fulda.
Dr. Carsten Keller ist Vertretungsprofessor an der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Rainer Neef arbeitet an der Universität Göttingen.
Dr. Renate Ruhne ist Privatdozentin an der TU Darmstadt und lehrt Soziologie an der Universität Kassel.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Die Besonderheit des Städtischen. Entwicklungslinien der Stadt(soziologie) – Einleitung8
Die Stadt als Ort besonderer Kulturen?12
Umkämpfte Räume und städtischer Konflikt15
(Innen-)Stadtquartier und Suburb18
Die Beiträge im Einzelnen20
Literatur27
I Das Städtische: zentrale Perspektiven32
Ist die Besonderheit des Städtischen auch dieBesonderheit der Stadtsoziologie ?33
Einleitung33
1 Besonderheit34
2 Opportunitätsstrukturen37
3 Diversität38
4 Folgerungen und Forschungsperspektiven41
Zusammenfassung45
Literatur45
Städte als sich unterscheidende Erfahrungsräume48
Gegenstandskonstitution in der soziologischen Stadtforschung49
Wie die Städte Sinn machen: Ergebnisse Darmstädter Eigenlogik-Studien51
Sinnverstehende Stadtsoziologie57
diese63
Literatur63
Die Klassiker der Soziologie und die Besonderheit des Städtischen167
1 Die Stadt als sozialwissenschaftlicher Gegenstand – eine veraltete Perspektive?70
2 Zur Bedeutung von Stadtbegriffen74
3 Gesellschaftstheorie und Stadtbegriff76
Literatur80
II (Neue) Städtische Kulturen82
Die Stadt als Wohnzimmer und die Floridarisierung der Stadtpolitik83
Was heißt „Kulturund Kreativwirtschaft“?85
Die Stadt als Wohnzimmer88
Die Floridarisierung der Stadtpolitik94
Literatur98
Hoffnungsträger Kreativität? Ambivalenzeneiner (Sozial-)Ökonomie der kreativen Stadt100
1 Einleitung100
2 Hoffnungsträger oder Verdrängungsmaschine?Rhetoriken der kreativen Stadt102
3 Ansatzpunkte einer Sozialökonomie von Kreativwirtschaft und kreativer Stadt104
3.1 Kulturund Kreativwirtschaft als reflexives Produktionssystem105
3.2 Die Stadt als Ressource, Verstärker und Kompensation einer „reflexiven Ökonomie“107
4 Zur Illustration: Ambivalenz und Vielfalt in der kreativen Stadt108
4.1 Wachstum vs. Prekarität: Lehren aus Boom und Krise der „neuen Medien“108
4.2 Kultur vs. Kommerz: Die zwei Seiten der Werbewirtschaft110
4.3 Kreativwirtschaft und Stadtraum: Diversität und Widersprüche112
5 Schlussfolgerungen114
Literatur115
Migration und Diversität als urbane Ressource119
Die Öffnung der Städte zur Welt120
Stadt ist Migration122
Die Kölner Keupstraße – Integration auf eigene Rechnung125
Schlussfolgerung133
Literatur135
Mehr Segregation als Integration138
1 Einleitung138
2 Türkische Arbeitsund Wohnwelten in Köln am Beispiel der Ford-Werke142
2.1 Türkische Gastarbeiter der ersten Generation und fordistisches Produktionsmodell142
2.2 Die zweite Generation im Kontext des postfordistischen Produktionsmodells145
3 Residentielle Segregation der ersten und zweiten Generation146
3.1 Residentielle Segregation im Zeitverlauf146
3.2 Residentielle Segregation nach sozioökonomischen Kriterien148
3.3 Residentielle Segregation nach ethnischen Kriterien150
4 Integrationsund Segregationsmuster der Ford-Mitarbeiter in Köln152
5 Schlussbemerkungen160
Literatur161
III Umkämpfte Räume163
‘Even when I see the real scoundrel around here, I don’t feel unsafe’164
Introduction164
The Rotterdam ‘Eyes on the Street’ Study168
Diverse places as dangerous places171
Seeing difference and evaluating it: the relevance of neighbourhood use177
High symbolic and high actual neighbourhood use combined179
Strange or unknown: public familiarity181
Conclusions183
References185
Die Eigenheim-Welt der „kleinen mittleren“ Leute: Soziale Werdegänge und Abgrenzungen in der Region Paris1188
Aus der „guten Zeit“190
Die „Türken“194
Gefährdeter sozialer Aufstieg195
Aktivierung und Rechtsruck198
Schluss201
Literatur203
Gentrification in Berlin: Neue Investitionsstrategien und lokale Konflikte204
Gentrification als neuer städtischer Mainstream204
1 Berliner Aufwertungszirkel205
2 Mitte/Prenzlauer Berg: Super-Gentrificationdurch Luxuswohnprojekte und NIMBY-Proteste209
3 Kreuzberg: Rental-Gentrification und Verdrängung aus dem Lebensstil212
4 Nordneukölln: Umzugsketten-Gentrification und das Pionierdilemma215
5 Gentrification hat viele Gesichter – die Proteste dagegen auch218
Literatur220
IV (Innen-)Stadtquartier und Suburb224
Quartiersleben und soziale Klassen1225
1 Das (Großstadt-)Quartier in der Sicht der Chicago-Schule228
2 Sozialbeziehungen im Quartier231
2.1 Nachbarschaft231
2.2 Quartiersbeziehungen236
3 Quartiers-Einrichtungen, Quartiers-Organisation242
4 Quartier und Klassenbeziehungen247
Literatur251
Gentrification in London—Modes of middle-classestablishment in a Global City*255
Introduction255
The social and urban context of gentrification259
The Gentrification of London262
Gentrification and globalization—London case studies263
Education, education, education268
Changes in London’s class structure269
Conclusion270
References272
Je näher man hinschaut, desto fremder schaut es zurück275
Neue Stadtlust275
Reurbanisierung als Strategie: drei Zielgruppen277
Wandel der Arbeitsverhältnisse und Lebensformen278
Frauen als Triebkräfte von Reurbanisierung und Gentrifizierung280
Family Gentrification280
Suburbanisierung und Gentrifizierung als Gegenbilder281
Suburbia im Wandel282
Alltagsleben und Quartiersbezug junger Stadtfamilien284
Sozialstruktur als Kriterium der Wohnstandortwahl285
Was noch nicht passt, wird passend gemacht286
Reurbanisierung/Gentrifizierung als innere Suburbanisierung287
Urbanisierung von Suburbia – Suburbanisierung der Städte287
Literatur288
Die Vielfalt von Lebensentwürfen in „trägen Raumstrukturen“ – sind suburbane Räume erneuerungsfähig?291
1 Einleitung291
2 Lebensentwürfe im suburbanen Alltag: Drei Fallbeispiele293
1. Familie Mühlbauer2293
2. Familie Jülich295
3. Familie Grün297
3 Komplexe Lebensentwürfe in normativ vorstrukturiertenRäumen – wie lassen sich funktionierende familiäreAlltagsarrangements finden?299
4 Kontexteffekte des suburbanen Wohnens303
5 Zur Persistenz starker normativer Ordnungsmusterin suburbanen Räumen306
Literatur309
Von der ‚Krise der Stadt‘ zur ‚Stadt desSowohl – als auch‘310
Die Stadt als soziologische Konstruktion310
‚Functional Diversity‘ – die Stadt als Raum der Möglichkeiten314
Gesellschaftlicher Wandel im Abbild von Nachbarschaften und Communities317
Auf dem Weg zur ‚Social and cultural Diversity‘oder zur ‚Stadt des Sowohl – als auch‘323
Literatur326
Autorinnen und Autoren329
Reihe „Stadt Raum Gesellschaft “ –Bisher erschienene Bände333

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