Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: PS Das dramatische Werk von Jakob Michael Reinhold Lenz, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lenz Drama der Hofmeister ist erstmals 1774 bei Goethes Verleger Weigand in Leipzig im Druck erschienen. Damals wurde jedoch Lenz nicht als Autor des Stückes genannt, sondern das Werk anonym veröffentlicht. Die erste Handschrift des Hofmeister Dramas ist jedoch schon in den Jahren 1771/1772 entstanden. Sie trug als Untertitel die Bezeichnung Lust- und Trauerspiel. Diese wurde in der Druckfassung jedoch wieder gestrichen und der Hofmeister erschien als Komödie.
Die Hauptfigur des Werkes ist, wie der Titel schon zu verstehen gibt, ein Hofmeister mit Namen Läuffer. Diese Figur soll auch im Mittelpunkt meiner Ausführungen stehen.
Dabei verfolge ich das Ziel die Frage zu beantworten mit welchen Charakterisierungsarten und Techniken der Autor die Figur darstellt und welche Wirkungen er damit bei seinen Rezipienten erzielt.
Ich werde meine Arbeit vorrangig auf die Untersuchung des Werkes in Hinblick auf die Techniken der Figurencharakterisierung nach Pfister stützen. Dieser differenziert nach vier Klassen von Techniken der Figurencharakterisierung. Es handelt sich dabei um die explizit-figurale, die implizit-figurale, die explizit-auktoriale und die implizit-auktoriale Figurencharakterisierung.
Im Folgenden stellt sich für mich die Aufgabe, zu untersuchen, ob und in welchem Umfang Lenz im Hofmeister diese Techniken verwendet und welche Wirkungen er damit erzielt. Ich möchte mich bei der Erarbeitung der Charakterisierungstechniken auf die Untersuchung der explizit-figuralen und der explizit-auktorialen Charakterisierungstechniken beschränken, da beispielsweise implizit-figurale Techniken vor allem auf der Bühne umgesetzt werden und somit stark von Regisseur, Schauspieler und den Möglichkeiten, die die Bühne bietet, abhängen und somit vom Autor weitgehend unbeeinflussbar sind.
Auch werde ich in diesem Zusammenhang versuchen die Position der einzelnen Personen zu Läuffer darzustellen. Auch möchte ich auf die Relationen der verschiedenen Techniken eingehen um den quantitativen Aspekt der Techniken näher zu beleuchten.
Den Charakterisierungstechniken vorangestellt, gebe ich zunächst einen kurzen Einblick in den sozialhistorischen Hintergrund des Hofmeisterdaseins der damaligen Zeit, um die Grundproblematik des Stückes kurz aufzuzeigen.
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