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Diskussion des Problems einer Staatsinsolvenz und die Möglichkeiten ihrer Bewältigung

Dargestellt am Beispiel der Argentinienkrise

AutorPatrick Wiedemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656218920
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Modul 10 - Gesamtwirtschaftliche Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1970er Jahre ist man auf der Suche nach einem Verfahren zur Restrukturierung von Schulden der öffentlichen Haushalte. Da der Suche nach einem solchen Verfahren schon so lange nachgegangen wird, drängt sich die Frage auf: 'Why then all this sudden attention to the Problem?' - Warum erhält dieses Problem plötzlich eine so große Aufmerksamkeit? Die Gründe hierfür sind vielfältig. In erster Linie ist die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte anzuführen. So waren allein die 1990er Jahre durch mehrere Finanzkrisen geprägt (Mexiko 1994/1995, Asien 1997, Russland 1998, Brasilien 1999 wie auch 2001/2002, Türkei 2000/2001, Argentinien 2001/2002). Hinzukommt die Änderung der Zusammensetzung und Zahl der Akteure auf den internationalen Finanzmärkten im Wege der zunehmenden Globalisierung. In der neuesten Vergangenheit sind Fälle von Zahlungsengpässen der Länder Griechenland sowie Irland zu nennen, denen die Euro-Gruppe mit Krediten zur Hilfe geeilt ist. Darüber hinaus deuten sich neue Liquiditätsengpässe bei Ländern wie Italien, Spanien und Portugal an. Bislang konnte kein standardisiertes internationales Verfahren zur Restrukturierung souveräner Schulden etabliert werden. Dadurch zieht jede Zahlungsunfähigkeit eines Staates ein individuelles, also ein-zelfallbezogenes, sowie zeitaufwändiges Ad-hoc-Verfahren nach sich. Als Verfahren zur Restrukturierung souveräner Schulden kommen mehrere Alternativen in Betracht. Der europäische Rat hat sich bspw. im Oktober 2010 darauf verständigt, als Reaktion auf die akute Eurokrise einen dauerhaften Krisenmechanismus zu etablieren - den European Stability Mechanism (ESM). Da über die Euro-Krise aufgrund der gerin-gen zeitlichen Distanz nur wenige gesicherte empirische Erkenntnisse vorliegen, scheint der ESM mit seinen bislang noch unbekannten Anreiz- und Verteilungswirkungen derzeit als ungeeignet. Die Ausführungen meiner Veröffentlichung beziehen sich auf den von Anne Osborn Krueger (damals stellvertretende Vorsitzende des internationalen Währungsfonds (IWF)) im Jahr 2002 vorgeschlagene Sovereign Debt Restructuring Mechanism (SDRM) als Möglichkeit zur Restrukturierung souveräner Schulden.

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