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E-Book

Filmförderung in Frankreich

AutorAlexander Monagas
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638352505
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,2, Universität Mannheim, Veranstaltung: Einstellung 'Film' in Frankreich, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: In Frankreich hat Filmförderung eine lange Tradition Durch das gute staatliche Finanzierungssystem können Nachwuchstalente in Frankreich relativ einfach einen Kinofilm realisieren. Meist trägt der Produzent eines französischen Films nicht mehr als 50% der Produktionskosten (Mio? 2000: 13). Doch warum hat gerade Frankreich eine so starke Filmförderung? Obwohl Hollywood-Produktionen heute einen weltweiten Marktanteil von ca. 50% halten, konnte Frankreich in den letzten Jahren den Vorsprung der Amerikaner weiter verkürzen (vgl. http://www.cnc.fr). Doch wieder erwarten werden in Amerika Nachwuchstalente nicht sonderlich gefördert. Meist sind private Investoren oder große Firmen als Produzenten an Filmen beteiligt, die von bereits berühmten Regisseuren realisiert werden. Es geht in der amerikanischen Filmbranche daher vor allem um eines: um Geld. Filme werden als Investitionsgüter oder Wirtschaftsfaktoren gehandelt. Ganz anders ist dagegen die Motivation der französischen Kollegen. Hier geht es nicht um eine Investition in ein Handelsgut, sondern man sieht den Film als eine Kunst an. Die Geschichte der Filmkunst wurde nicht ohne Grund maßgeblich in Frankreich geschrieben. Das besondere an französischen Filmen ist, dass jeder Einzelne ein Stück französische Lebensphilosophie transportiert. Somit ist jeder Film eine Art Zeitzeuge. Oder anders gesagt, ein kulturelles Gedächtnis. Man versteht diese Art des kulturellen Gedächtnisses in Frankreich als eine Form von Kunst: Die siebte Kunst. Die darin vermittelten kulturellen Werte gilt es durch staatliche Intervention und Gesetze zu erhalten und zu schützen (vgl. Roloff 1998: 44). Französische Regisseure reflektieren in ihren Filmen häufig das Zeitgeschehen und die charakteristischen Merkmale politischer Strömungen. Das Selbstverständnis und der Nationalstolz des eigenen Landes werden in ihren Filmen zur Sprache gebracht. Dabei fällt oftmals der exklusive Bezug zur französischen Kultur auf. Doch genau diese Verbundenheit, dieser ausgeprägte Nationalstolz ist es, der nicht nur fabelhafte Regisseure hervorbringt, sondern auch die gesamte Bevölkerung für den Film begeistert. In Frankreich wird daher ein Besuch des Kinos mit einem Besuch der Oper gleichgesetzt. Man empfindet den ästethischen Genuss für Filmkunst ebenbürtig mit dem für andere Künste. Die Franzosen sind bis heute sehr stolz auf diese Art von kultureller Identität. [...]

Berufsweg Mediengestalter Digital&Print Ausbildung bei Werbeagentur c.a.n.tv GmbH / Karlsruhe Senior Kundenberater Agenturgruppe Serviceplan / München Leiter Marketing und Kommunikation Otto Schall / Ludwigshafen Consultant Marketing Concepts United Internet Media AG / München Director Account Management CAMAO AG/München Geschäftsleitung Beratung Serviceplan Campaign Hamburg Studium 2001 - 2002 Fachhochschule Offenburg (Medien- und Informationswesen) 2003 - 2005 Universität Mannheim (Germanistik - Bachelor of Arts) 2005 - 2007 Universität Mannheim (Germanistik - Master of Arts) 2009 - 2013 Ludwig-Maximilians-Universität München (Promotion Dr. phil.)

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