Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Betriebswirtschaft - Schwerpunkt Organisation), Veranstaltung: Organisation von Medieninstituten, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Ökonomie der Medien wurde bisher von Seiten der Betriebswirtschaftslehre nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl gerade das Pressewesen ein interessantes Untersuchungsfeld für wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen darstellt. Beim Pressewesen treffen sich verschiedene Märkte und die Verlage müssen den verschiedensten Anforderungen gerecht werden, um bestehen zu können. Die Medien befinden sich allgemein in einem dynamischen Prozeß, der durch den gesamtgesellschaftlichen Wandel, die Europäisierung bzw. Internationalisierung der Kommunikation, die Pluralisierung von Lebensstilen und die Entwicklung bzw. Einführung technischer Neuerungen geprägt ist. Gerade dieser Wandel der sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen erhöht den Wettbewerbsdruck auf Mediengesellschaften. Aufgrund dieser Tatsachen werden Veränderungsprozesse angestoßen, die auch vor dem Management der Verlage nicht halt machen. Die folgende Arbeit wird sich damit befassen, welche Führungsaufgaben intstitutioneller Art von Verlegern bzw. anderen Führungskräften von Verlagen wahrgenommen werden müssen, damit die Verlage wettbewerbsfähig bleiben und sich an den für sie relevanten Märken behaupten können. Aus Platzgründen wird ausschließlich auf Zeitungs- und Zeitschriftenverlage eingegangen, da sonst der Rahmen der Arbeit gesprengt würde. Zunächst wird allgemein auf den Begriff der Führung, seine Dimensionen und Funktionen eingegangen und herausgearbeitet, was unter dem institutionellen Aspekt der Führung verstanden wird. Darauf folgend wird die Frage geklärt, wieso Führung für Unternehmen überhaupt wichtig ist. Anschließend werden die für die Arbeit wichtigen Begriffe zur Analyse von Presseunternehmen dargestellt und, wo nötig, gegeneinander abgegrenzt. Daraufhin werden die medienökonomischen Grundlagen des Pressesektors aufgezeigt und die beiden, für das Pressewesen relevanten Märkte skizziert. Im Anschluß werden dann die notwendigen Führungsaufgaben von Verlegern, die erfüllt werden müssen, damit ein Presseverlag als Unternehmung bestehen kann, aufgezeigt. In der Zusammenfassung werden dann nochmals die zentralen Aussagen herausgestellt und ein Ausblick in die Zukunft der Printmedien gewagt.
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