Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Marl früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen wünschen sich, die eigenen oder auch fremde Geschicke selbst lenken zu können. Dies gilt insbesondere bei schwierigen Entscheidungen mit gewisser Zukunftsbedeutung. Damit einher geht auch seit jeher der Wunsch nach Prognosen (z.B. das Orakel von Delphi). Prognosen über zukünftige Kursverläufe bspw. von Wertpapieren dienen heute etwa der kurzfristigen Gewinnerzielung und -maximierung durch den Handel entsprechender Positionen. Fehlen solche Prognosen, so mag der Eindruck fehlender Sicherheit entstehen. Eine Sicherheit, mit der ein Teil der eigenen Zukunft selbstständig gestaltet werden könnte. Prognosen werden befolgt, um die Ungewissheit über den Erfolg von Entscheidungen, ob monetärer oder mentaler Natur, zu beseitigen. Tatsächlich ist es schwierig, dauerhaft fundierte Prognosen zu erstellen. Da von Analysten eine möglichst hohe Trefferquote hinsichtlich des Eintritts von Prognosen gefordert wird, behelfen sich diese mitunter mit 'unscharfen' Prognosen (z. B. Eintrittswahrscheinlichkeit 70 %). Wenn Prognosen doch nicht eintreffen, wissen Marktteilnehmer vielfach nicht, was zum Scheitern der Prognose geführt hat. Besonders problematisch ist dies, wenn durch das Befolgen der falschen Prognose etwa aus einem Absicherungsmotiv heraus angelegtes Kapital eingebüßt wurde. Die vorliegende Seminararbeit soll exemplarisch aufzeigen, warum Menschen an den Finanzmärkten bestimmte, mitunter fehlerhafte Entscheidungen treffen und diese ggf. nicht korrigieren.
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