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Kinder und Medien: Risiken und Chancen

AutorAnna Simona Spänle
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl52 Seiten
ISBN9783955498030
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird das Thema Kinder und Medien und die resultierenden Risiken und Chancen behandelt. Dabei ist es zunächst einmal wichtig, mit einer Definition der einzelnen Wörter `Kinder´, `Medien´, `Risiken´und `Chancen´ zu beginnen. Daraufhin wird in Kapitel 2 ein Exkurs zur Begriffsbestimmung gegeben. Im Anschluss daran wird in Kapitel 3 Die KIM-Studie behandelt, wobei auch erläutert wird, welche Medien am häufigsten in den Kinderzimmern vorhanden sind und welche am meisten genutzt werden. Zudem wird in diesem Kapitel auch die Medienbindung mit einbezogen. Anschließend wird in Kapitel 4 auf die Kinder- und Jugendmedienforschung eingegangen, wobei der aktuelle Stand sowie auch Forschungslücken aufgezeigt werden. In Kapitel 5 wird die Medienwirkungsforschung behandelt, wobei zuerst der Forschungsgegenstand erläutert und anschließend Beispiele für Medienwirkungen beschrieben und der aktuelle Forschungsstand geschildert werden. Im darauffolgenden Kapitel 6 werden die Gefahren von Medien behandelt und in Kapitel 7 werden die Chancen der Medien aufgezeigt. Hierbei wird zuerst auf das Bildungsfernsehen und die FLIMMO Kinderbefragung sowie auf das Lernen durch Computerspiele und das Internet eingegangen. Des Weiteren werden im darauffolgenden Kapitel 8 die Auswirkungen der Medien auf die Entwicklung der Kinder behandelt. Im Letzten Kapitel wird der Jugendmedienschutz thematisiert. Hierbei wird auf die `Freiwillige Kontrolle der Filmwirtschaft´, auf die `Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle´, auf die `Pan European Game Information´ und auf den Jugendschutz im Internet näher eingegangen. Abgeschlossen wird die vorliegende Arbeit mit einer Schlussbetrachtung und Perspektive.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 3.3, Welche Medien werden am häufigsten genutzt?: Zu Anfang muss gesagt werden, dass die Computernutzung bei Kindern, was beliebte Freizeitaktivitäten angeht, nicht an erster Stelle steht. Dennoch ist der Computer fester Bestandteil ihrer Lebenswelt (vgl. Petzold 2006). Zwar liegen, wie auch in den Jahren zuvor, das Treffen mit Freunde und somit Freundschaften auf Platz eins der beliebtesten Freizeitaktivitäten, dennoch stehen sie in enger Konkurrenz zu Spielkonsolen, Gameboys und Fernsehern. 65 % der Kinder zählen Computer-, Konsolen- und Onlinespiele zu ihren liebsten Freizeitaktivitäten, 63 % Kino und Filme und 60% das Internet. Bücher und Magazine und das Lesen generell hingegen landen nur bei 47 % der Befragten auf der Favoriten-Liste. Es ist also festzuhalten, dass Medien im Leben der Kinder in der heutigen Zeit eine große Rolle spielen. Aus diesem Grund ist es interessant, zu erfahren, in welchen Situationen oder `Settings´ die unterschiedlichen Medien primär genutzt werden. Unterschieden wird hierbei zwischen der alleinigen Nutzung, der gemeinsamen Nutzung mit Gleichaltrigen und der Nutzung mit Erziehungsberechtigten. Chat, E-Mail und SMS werden von den meisten Kindern alleine genutzt, wohingegen das Spielen mit Konsolen eher gemeinsam mit Freunden stattfindet. Das traditionelle Medium Fernsehen hingegen spielt mit 60% oftmals innerhalb der Familie eine zentrale Rolle. Der Fernseher ist zudem stark in den Tagesablauf von Kindern und der Familie integriert. Für die meisten Kinder ist er während der Mahlzeiten, vor allem beim Abendessen und beim Zubettgehen, sehr wichtig. Das Internet findet im Tagesablauf der Kinder nur sehr wenig Berücksichtigung (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2010:9ff). 3.4, Medienbindung: Bei der großen Palette an Medienoptionen gilt es natürlich auch, zu erfahren, welches der zuvor genannten Medien subjektiv als das wichtigste wahrgenommen wird. Um dies in Erfahrung zu bringen, wurden die Kinder befragt, auf welches Medium sie am wenigsten verzichten könnten. Auf Platz eins landete hierbei mit über der Hälfte der sechs- bis 13-jährigen der Fernseher. Ein Viertel der Kinder wählte an dieser Stelle den Computer bzw. das Internet und immerhin acht Prozent wollten nicht auf eines der ältesten Medien, das Buch, verzichten. Anhand der Statistik wird außerdem deutlich, dass die Entwicklung mit zunehmendem Alter weg vom Fernseher und hin zum Computer geht. Neben der generellen Medienbindung wird die Wahl der Medien auch stark durch Stimmungen und Emotionen beeinflusst. Dazu wurden die Kinder gefragt, zu welchem Medium sie am liebsten greifen, wenn sie sich in bestimmten Gemütslagen befinden. Die Befragung kam zu folgendem Ergebnis: Bei Langeweile oder Traurigkeit griff die Mehrzahl der sechs- bis 13-jährigen auf audiovisuelle Medien wie Fernseher, Video oder DVD zurück. Um Spaß zu haben wurden hingegen eher Computer-, Konsolen- und Onlinespiele genutzt. Auffällig ist hierbei auch, dass die Mehrzahl der befragten Kinder bei Ärger lieber auf alle Medien verzichten wollte und nur ein kleiner Teil auf Fernsehen oder Computer zurückgriff (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2010:15f).
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