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Zwischen Klassik und Moderne

Die Modernität der klassischen deutschen Soziologie

AutorKlaus Lichtblau
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl409 Seiten
ISBN9783658149611
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Der vorliegende Band versammelt die wichtigsten Aufsätze Klaus Lichtblaus zu den Werken von Georg Simmel, Max Weber und Franz Oppenheimer und deren Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Soziologie. Er nimmt den ästhetischen Bedeutungsgehalt des Begriffs des 'Modernen' ernst und verdeutlicht anhand einer nationalen Tradition der Soziologie exemplarisch die nicht stillstellbare Dialektik zwischen 'Klassik' und 'Moderne'.



Prof. Dr. Klaus Lichtblau lehrt Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort8
I Ästhetik und Soziologie der Moderne11
1Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871 – 1918)12
Einleitung12
Erste Versuche der Etablierung einer ‚Gesellschaftswissenschaft‘ im deutschen Sprachraum in der Mitte des 19. Jahrhunderts15
Die Kritik von Heinrich Treitschke und Wilhelm Dilthey an der ‚Gesellschaftswissenschaft‘ beziehungsweise der ‚westlichen Soziologie‘16
Die Entstehung einer sozialwissenschaftlichen Infrastruktur im Deutschen Reich18
Der Werturteilsstreit im Verein für Socialpolitikund die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie21
Der Gegensatz von ‚Gemeinschaft‘ und ‚Gesellschaft‘24
Soziologie als Lehre von den ‚Formen der Vergesellschaftung‘27
Von der Sozialökonomik zur ‚Verstehenden Soziologie‘30
Soziologie als ‚System‘ der modernen Geistes- und Sozialwissenschaften34
Ausblick37
2Die ‚Moderne‘ um 1900. Zur Physiognomie einer Epoche40
Das Modernitätsverständnis der ästhetischen Avantgarde40
Philosophische und kulturgeschichtliche Definitionen der Moderne45
Georg Simmels ‚Moderne‘51
Das Modernitätsverständnis von Max Weber57
3Soziologie und Zeitdiagnose62
‚POSTmodernISMUS‘62
‚Neuzeit‘ und ‚Moderne‘66
‚Momentbilder sub specie aeternitatis‘71
Das Problem der ‚historischen Zeit‘73
‚Posthistoire‘76
Die ‚Paradoxie der Zeit‘79
4Die Selbstunterscheidungen der Moderne85
Das ‚Altern‘ der Moderne85
‚Modernisierung‘ als Ursprungsmythos der Soziologie89
Die kulturellen Widersprüche zwischen ‚Modernismus‘ und ‚Moderne‘94
Die Reflexivität der Moderne99
Die Ästhetik der Moderne102
II Georg Simmels Theorie der Moderne111
1 Das Verstehen des Verstehens. Georg Simmels Stellung innerhalb der Traditionder ‚verstehenden‘ Soziologie112
Einleitung112
Die Eigenart des historischen Verstehens117
Die Moderne als ‚ewige Gegenwart‘126
2Simmels soziologische Ästhetik134
Einleitung134
Das Projekt einer ‚Soziologischen Ästhetik‘138
Die ‚Spielform‘ der Vergesellschaftung151
3 Zur Logik der Weltbildanalyse in Georg Simmels Philosophie des Geldes154
Einleitung154
Die Eigenart des modernen Weltbildes158
Die Rehabilitierung des Symbolischen163
4Die Zeitlosigkeit der Moderne168
III Franz Oppenheimers Bedeutung für die moderne Soziologie179
1 Ein vergessener soziologischer Klassiker. Zum 150. Geburtstag von Franz Oppenheimer (1864 – 1943)180
Einleitung180
Biographische Hintergründe von Oppenheimers Werk182
Ein Soziologe der ersten Stunde188
2 Oppenheimer und der erste Lehrstuhl für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt193
Biographisches193
Werk und Würdigung200
3 Oppenheimers „System der Soziologie“ (1922 – 1935) Eine werkgeschichtliche Betrachtung211
Einleitung211
Oppenheimers Suche nach einem ‚System‘214
Oppenheimers ‚Allgemeine Soziologie‘223
Ausblick231
IV Max Webers Beitrag zur modernen Soziologie241
1 Als Soziologie noch eine Möglichkeit war. Anmerkungen zu zwei jüngst erschienenenMax-Weber-Biographien242
Die erste Lesart von Webers Biographie242
Die zweite Lesart von Webers Biographie251
2 Max Webers Protestantische Ethik in werkgeschichtlicher Betrachtung. Eine Erwiderung auf die ‚Steinert-These‘259
Einleitung259
Die Textgrundlage von Steinerts Diskussion und Kritik der ‚Weber-These‘262
Steinerts Kritik an der ‚idealtypischen‘ Vorgehensweise Max Webers265
Zum Verhältnis zwischen Ideen- und Sozialgeschichte in Max Webers Werk270
3 Die Bedeutung der Kategorie des ‚Einverständnisses‘ in Max Webers Wissenschaftslehre. Ein (fast) vergessenes Kapitel innerhalb seiner Rezeptiondes Werkes von Ferdinand Tönnies277
Einleitung277
Zum Verhältnis zwischen Tönnies und Weber281
‚Gemeinschaft‘ versus ‚Gesellschaft‘285
Max Webers „Soziologische Grundbegriffe“ von 1920295
4Max Webers ‚Soziologie‘ – Eine werkgeschichtliche Betrachtung301
Einleitung301
Max Webers disziplinäres Selbstverständnis303
Methodologie versus Soziologie306
‚Allgemeine Soziologie‘ versus ‚Soziologie der Kulturinhalte‘307
‚Entwicklungsgeschichte‘ versus ‚individualistische‘ Soziologie310
Schlussbemerkung314
5 Die Entzauberung des Charismas. Zur Edition von Wirtschaft und Gesellschaftin der Max-Weber-Gesamtausgabe316
Einleitung316
Grundsätzliche Probleme einer historisch-kritischen Ausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft318
Die Bedeutung der „Einteilung des Gesamtwerks“ von 1914322
Ungelöste werkgeschichtliche Probleme der Neuausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft325
Zum Problem der Titulierung der Teilbände des Nachlasses von Wirtschaft und Gesellschaft329
Die erhalten gebliebenen Originalmanuskripte von Wirtschaft und Gesellschaft332
Versuch einer Gesamtwürdigung der Neuausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft335
V Die ‚Soziologie‘ der Kritischen Theorie340
1Die Rezeption des Werkes von Max Weber in der Kritischen Theorie341
Einleitung341
Horkheimers Verhältnis zu Max Webers Werk345
Theodor W. Adornos Rezeption des Werkes von Max Weber352
Der Heidelberger Soziologentag von 1964360
Epilog368
2Die Stellung der ‚Frankfurter Schule‘ im deutschen Positivismus-Streit370
Einleitung370
Der Erkenntnisanspruch einer ‚kritischen‘ Theorie der Gesellschaft373
Zur Rolle des ‚Widerspruchs‘ in Adornos Denken377
Die Stellung von Jürgen Habermas im deutschen Positivismus-Streit379
Epilog384
3 Theodor W. Adornos ‚Theorie der Gesellschaft‘ Ein nicht eingelöstes Versprechender Frankfurter Schule der Soziologie387
Das Problem der ‚individuellen Kausalität‘390
Adornos ‚Theorie der Gesellschaft‘ in seiner Frankfurter Vorlesung vom WS 1948/49391
Adornos erster ‚Soziologischer Exkurs‘ zur Theorie der Gesellschaft von 1954393
Die Notwendigkeit einer ‚immanenten Kritik‘ der bürgerlichen Gesellschaft395
Adornos Verhältnis zu Marx, Durkheim und Max Weber399
Die Zukunft der Theorie404
Drucknachweise407

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