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Scham und Verlegenheit in der Kommunikation

Warum bringt man sein Gegenüber dazu, aus Scham oder Verlegenheit die Antwort 'Nein' zu unterlassen?

AutorPhilipp Fronhoffs
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783656478614
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Veranstaltung: Feindselige Gefühle in der pädagogischen Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gefühl der Scham scheint jedem Menschen bekannt zu sein und ist trotzdem für uns Menschen eine einzigartige Empfindung, die kein anderes Lebewesen in dem Maße spüren kann. Das Schamgefühl überkommt einen, trifft die jeweilige Person tief im Inneren und gilt als Ausgangspunkt für diverse andere Gefühle wie beispielsweise für die Verlegenheit (vgl. Lipps 1941: 31f.). Obwohl das Schamgefühl schwer zu deuten ist und eine Definition erst recht strittig wäre, scheint es bei vielen Menschen eher als unbeliebtes Gefühl eingeordnet zu werden, welches mit dem Wunsch verbunden ist, auf der Stelle zu verschwinden. Die Konnotationen sind meist eher negativ (vgl. Baer/ Frick-Baer 2000: 9ff.). Auf der anderen Seite kann Scham oder Verlegenheit aber auch als Signal oder Warnhinweis verstanden werden, wenn beispielsweise die gewünschte Distanz zwischen zwei Menschen nicht eingehalten wird oder Intimitätsgrenzen verletzt werden (vgl. Hilgers 2013: 20f.). (...) Im Weiteren soll im Hauptteil das Phänomen des Wortes 'Nein' vor dem Hintergrund von Scham und Verlegenheit näher betrachtet werden. Warum bringe ich mein Gegenüber dazu, aus Scham nicht 'Nein' sagen zu können oder nur schamhaft bzw. verlegen 'Nein' zu sagen? Warum erzeuge ich generell eine Scham- oder Verlegenheitssituation, die mein Gegenüber als unangenehm empfindet? Im letzten Teil meiner Arbeit werde ich ein Fazit ziehen, wobei ich zentrale Punkte meiner Analyse nochmals kurz darstelle. Wichtig wird hier vor allem der Feldbegriff des Lernens sein, der von dem Psychologen Kurt Lewin geprägt wurde. Neben vielen anderen wichtigen Aspekten ging es Kurt Lewin auch um den bewussten Widerspruch, die Verneinung und um die Handlungsfreiheit des Menschen. Die Möglichkeit und Fähigkeit, ein 'Nein' hervorzubringen, obwohl bei Befolgung eine positive Verstärkung in Aussicht steht, die Kritikfähigkeit und die Reflexionsfähigkeit von Menschen sind für ihn der Inbegriff von demokratischem Verhalten und Handeln (vgl. Lewin 1982: 174f).

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