Talent und Leistung in Familie und Schule um 1900 am Beispiel von Marie von Ebner-Eschenbachs 'Der Vorzugsschüler' unter Berücksichtigung von Emil Strauß' 'Freund Hein'
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das ausgehende 19. und den Beginn des 20. Jahrhunderts kennzeichnet das Bestreben der Pädagogik, die dem Kind eigenen Wesenszüge bei der Erziehung in den Vordergrund zu stellen. Galten Kinder vordem als 'kleine Erwachsene', wird nun die Kindheit als eigenständiger Lebensabschnitt anerkannt. Die in der vorliegenden Arbeit behandelten Werke, Marie von Ebner-Eschenbachs 'Vorzugsschüler' und Emil Strauß' 'Freund Hein' befassen sich mit eben dieser Entwicklungsphase, in der sich der individuelle Charakter des Kindes auszubilden beginnt und mit ihm auch Interessen, Fähigkeiten und Talente. Um Letztere soll es in dieser Arbeit gehen. Dabei wird in Augenschein genommen, wie das Talent präsentiert wird, welche Entwicklung es erfährt und wie auf die Begabung reagiert wird. Die Familie des Kindes sowie die Gesellschaft, mit der es spätestens in der Schule konfrontiert wird, sorgen hierbei für Konfliktpotential: Die Frage nach dem, was für das Kind wichtig ist, wird sowohl von den Erziehungsmaximen der Väter als auch von den Anforderungen der Leistungsgesellschaft bestimmt - der Wunsch des Kindes nach freier Entfaltung muss zwischen diesen beiden Polen zwangsläufig auf Probleme treffen. Nach einer Übersicht über die Bedeutung der zentralen Begriffe 'Talent', 'Begabung' und 'Fleiß' sowie über das Verhältnis von schulischer und familiärer Autorität zum Talent analysiert die vorliegende Arbeit diese Problematik anhand des Gegensatzes zwischen musikalischem Talent und schulischen Anforderungen.
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