Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Historiker, Politiker und andere wichtige Personen des 20. Jahrhunderts haben sich über Jahrzehnte hinweg mit den Vorstellungen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kontinents Europa beschäftigt. Die Erforschung erfolgte nicht nur auf geographischer Ebene, sondern war vor allem von kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Werten geprägt. Diese wurden jedoch nicht nur durch die Persönlichkeiten selbst, sondern auch durch die Bevölkerung eines Landes geformt. In dieser Arbeit sollen die Europavorstellungen einzelner Länder des Ost- und Westblocks analysiert werden, um einen Vergleich zwischen beiden Teilen der Welt vorzunehmen. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestanden zwischen den Vorstellungen der einzelnen Länder und welche zwischen Ost- und Westblock? Welche Faktoren waren für Gemeinsamkeiten, welche für Unterschiede verantwortlich? 'Warum sollte man sich die Mühe machen, diese [Europa-] Konzepte zu studieren?' Diese und andere Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Zuerst soll dafür eine Definition der beiden Bereiche Westblock und Ostblock vorgenommen werden, in der einzelne Länder zu den jeweiligen Gebieten zugeordnet werden, um mögliche andere Definitionen auszuschließen. Weiterhin sollen erst die Europavorstellungen des Ostblocks erforscht werden. Hier soll näher auf Bilder eingegangen werden, die in den Staaten Sowjetunion bzw. Russland, den vier Visegrad-Staaten (Tschechien, Polen, Slowakei, Ungarn) und der DDR bzw. später Deutschland vorherrschend waren. Anschließend sollen die Vorstellungen des Westblocks, hier speziell die Vereinigten Staaten von Amerika und Frankreich, untersucht werden. Zum Abschluss folgt der Vergleich westlicher und östlicher Vorstellungen. Dazu dienen teilweise auch Ergebnisse aus vorangegangenen Analysen und Vergleichen. Um die Betrachtungsperspektive konkreter zu gestalten, werden in dieser Arbeit vor allem die Entwicklungen der Europavorstellungen vom Ersten Weltkrieg bis in die 2000er Jahre vorgestellt.
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