Sie sind hier
E-Book

Vom Gymnasiastenwortwitz zum Gossenhumor. Humorunterschiede im Hamburger und Berliner Rap

Merkmale und Ursachen

AutorJulia Manzke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl77 Seiten
ISBN9783668697539
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,7, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Rapper ist natürlich kein Comedian und HipHop gehört nicht zur Humorindustrie. Aber Komik ist oft ein wichtiges Element bei Rapkünstlern, die relevant und erfolgreich geworden sind. Die Begriffe Clownrap, Gymnasiastenhumor, Wortwitz, Ironie befinden sich oft im Vokabular von Journalisten, die deutsche Rapplatten beurteilen. Und auf die Indizierung ihrer Alben reagieren viele Berliner mit dem Argument: 'Das war doch nur lustig gemeint.' Rapper aus Hamburg, von denen vor allem Ende der 1990er bis zur Jahrtausendwende viele aktiv waren und ein großes Publikum fanden, hatten teilweise den Ruf mit 'Gymnasiastenhumor' zu arbeiten. Einige der Künstler wurden in die Kategorie 'HipHop-Clowns' gesteckt. Künstlern aus Berlin hingegen, die vor allem seit dem Durchbruch von Sido im Jahre 2004 ihren Weg in die Öffentlichkeit schaffen, wird nachgesagt einen etwas derberen Humor und somit auch die Tradition der 'Berliner Schnauze' zu pflegen. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien konnte oft keinen Humor mehr in den Texten Berliner Rapper erkennen. Fünfzehn Rap Alben wurden zwischen 2004 und 2006 indiziert, die meisten davon stammen aus Berlin. Ein Hamburger Rapalbum wurde bisher noch nicht indiziert. Die These dieser Arbeit ist, dass sich eine Strömung 'Hamburger Rap' von 'Berliner Rap' abgrenzen lässt. Beide Strömungen haben Charakteristika bezüglich Stil, Vokabular, Inhalt und Themen. Sie haben unterschiedliche Hochzeiten, Zyklen und Mechanismen. Und besonders unterscheiden sie sich in ihrem Humorverständnis Bedeutungen und somit das komische Element von Raptexten können nur im Kontext verstanden werden. In dieser Forschungsarbeit wird mithilfe von Humorforschung und Kontextanalyse die humoristische Komponente der Raptexte herausgearbeitet und die Unterschiede dargestellt. Diese Arbeit befasst sich nicht nur mit Humoranalyse. Wichtige Schwerpunkte sind die Hintergründe, die diese Humorunterschiede ausgelöst haben könnten.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Anthropologie - Das Wesen des Menschen

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

PFLICHTLEKTÜRE – Seit zwei Jahrzehnten begleitet das e-commerce magazin das sich ständig ändernde Geschäftsfeld des Online- handels. Um den Durchblick zu behalten, teilen hier renommierte ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...