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E-Book

Webseiten erstellen mit Joomla! 2.5

Alle Features, Templates, SEO

AutorAxel Tüting
VerlagFranzis
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl312 Seiten
ISBN9783645201643
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Und schon wieder eine neue Version von Joomla! Aber mit Joomla! 2.5 liegt nun eine Long-Term-Support-Version vor, die für mindestens 2 Jahre unterstützt wird. Lassen Sie sich von joomlaportal.de-Moderator Axel Tüting zeigen, was Joomla! 2.5 an neuen Funktionen bringt, wie Sie es optimal einrichten und wie Sie für ihre Webseiten das Beste herausholen.

Axel Tüting ist Fachinformatiker, Anwendungsentwicklung. 2008 gründete er die Firma time4mambo für Programmierung, Schulung und Webentwicklung mit eindeutigem Fokus auf Joomla! und seiner Vorgängerversion Mambo. Der profilierte Joomla!-Kenner befasst sich professionell sowohl mit dem Design von Websites als auch mit der Programmierung von Erweiterungen für das freie CMS. Er ist Moderator auf joomlaportal.de, einem der größten deutschsprachigen Anwenderforen für Joomla!.

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Leseprobe

2  Das neue Gesicht

Wer von Joonmla 1.5 auf 2.5 umsteigt, dem fällt sofort das neue Gewand des Backends auf: Größere Icons, alles ist etwas besser gegliedert und aufgebaut. Nicht viel, eher dezent, dennoch erscheint das neue Backend angenehmer und übersichtlicher.

Der nachfolgende Überblick ist nach den einzelnen Versionen sortiert. Mir erschien es bei diesem Überblick sinnvoll. Im restlichen Buch wird dann nur noch von der Version 2.5 ausgegangen.

2.1  Was ist neu?

Die Menüführung ist geringfügig verbessert worden und präsentiert sich logischer im Aufbau.

So findet man nun die relevanten Punkte, die die ganze Website betreffen, wie das Check in oder das Leeren des Cache, unter dem Menüpunkt Site und nicht mehr unter Werkzeuge. Auch sind die Systeminformationen in den ersten Menüpunkt gewandert, und das Hilfemenü ist jetzt ein echtes Hilfe-Menü geworden.

Das Menü Werkzeuge ist dagegen komplett verschwunden. Dafür ist der Menüpunkt Benutzer neu hinzugekommen. Hier findet sich die bekannte Benutzerverwaltung, aber auch das neue Rechtesystem, das umfangreiche neue Menüpunkte mit sich bringt.

So ist es nicht verwunderlich, dass in der Konfiguration ebenfalls die Rechteverwaltung auftaucht und umfangreiche individuelle Einstellmöglichkeiten erlaubt. Die neue Rechteverwaltung taucht in allen relevanten Bereichen immer wieder auf, und damit lassen sich Benutzerrechte sehr individuell vergeben.

Bereiche gibt es im neuen Joomla nicht mehr. Stattdessen wird jetzt alles über die Kategorien gemacht, was im Endeffekt viel mehr Möglichkeiten bietet und beliebige Verschachtelungen erlaubt. Zudem war die Untergliederung in Bereiche und Kategorien in früheren Joomla-Versionen nie sehr logisch und gerade Einsteigern nur schwer zu vermitteln.

Für die Suchmaschinen gibt es ein paar mehr Einstellmöglichkeiten und verbesserte Template-Möglichkeiten: zum Beispiel das bequeme Zuweisen verschiedener Templates direkt beim Beitrag, und den Menüpunkten kann man nun auch direkt individuelle CSS-Angaben zuweisen.

Sehr hübsch gelöst ist auch, dass man ab jetzt direkt beim Menüpunkt Module zuweisen kann.

Sehr angenehm ist, dass man jederzeit in verwandte Bereiche wechseln kann, ohne erst über das Menü gehen zu müssen. Befindet man sich beispielsweise in den Beiträgen, kann man direkt über einen Tab in die Kategorien oder die Startseite, die jetzt Hauptbeiträge heißt, wechseln.

Neu sind auch einige Icons. Wenn man beispielsweise neue Kategorien oder Beiträge anlegen möchte, gibt es dort das Icon Speichern und Neu – man speichert also und erhält dann gleich eine neue Eingabemaske, ohne dass man erst wieder in den Manager kommt und Neu anklicken muss.

In jedem Beitrag und jedem Menüpunkt kann direkt die Sprache eingestellt werden. Somit sind mehrsprachige Seiten sehr einfach geworden.

Insgesamt ist alles übersichtlicher angeordnet, besser gegliedert, und was zusammengehört, ist nun auch zusammengefasst worden.

Seit Joomla 1.6 ist das System vollständig auf das Framework, welches in Joomla 1.5 entwickelt wurde, aufgesetzt. Damit gibt es den Legacy-Modus, der unter Joomla 1.5 alte Komponenten, Module und Plugins benutzbar machte, nicht mehr. Seit 1.6 laufen also nur noch »moderne« Komponenten.

Einige Erweiterungen, die bislang zusätzlich installiert werden mussten, sind jetzt fester Bestandteil in Joomla. Dazu gehören die Mehrsprachigkeit, die bislang mit Komponenten wie beispielsweise JoomFish integriert wurde, und natürlich das umfangreiche neue Rechtesystem, das in der Vergangenheit nur mit meist schwer zu handhabenden Komponenten umgesetzt werden konnte.

Insgesamt gibt es zum Thema Design und Layout zahlreiche individuelle Einstellmöglichkeiten für Module, einzelne Menüpunkte, Komponenten und Beiträge.

Neu ab Joomla 1.7

Das Datenbank-Präfix wird jetzt beim Installationsvorgang dynamisch erzeugt.

Open Search ist hinzugekommen.

Man kann jetzt die Hauptbeiträge nach Kategorien auswählen.

Der Seitenname kann jetzt wahlweise vor oder nach dem Seitentitel gesetzt werden.

Die menuID ist in der CSS-Datei wieder von ID auf Klasse zurückgestuft worden. Das Vorzeichen hat sich also verändert: Statt Raute (#) jetzt wieder ein Punkt (.).

Ein neues Recht ist hinzugekommen: Man kann nun auch einstellen, wer sich auf einer offline geschalteten Seite anmelden darf.

In einer Website, die Mehrsprachigkeit benutzt, können Menüpunkte nach Sprache einem bestehenden Menüpunkt zugewiesen werden. Damit hat man noch mehr Flexibilität bei mehrsprachigen Seiten.

Die Default-Sprachen können nun für Frontend und Backend gesondert definiert werden.

Seit Joomla 1.7 gibt es kein »Framework« mehr. Der eigentliche Kern wird nun »platform« (englisch geschrieben und gesprochen) genannt. Die erste platform-Version ist 11.2. Die Bezeichnung richtet sich nach dem Jahr und dem Quartal der Entwicklung (2011, 2. Quartal). Der entscheidende Unterschied ist, dass der programmiertechnische Kern vom eigentlichen CMS losgelöst wird und somit auch anderen Anwendungen außerhalb des CMS zur Verfügung stehen kann. Diese Entwicklung ist aber hauptsächlich relevant für Programmierer. Für Administratoren und Endanwender wird an dieser Stelle kein nennenswerter Unterschied feststellbar sein.

Neu in Joomla 2.5

Man kann nun zu den Benutzern Hinweise anlegen und diese in verschiedenen Kategorien sortieren.

Der Textfilter wurde verlegt in die Konfiguration.

Man kann bei einzelnen Beiträgen, die im Frontend editierbar sind, zusätzliche Angaben für den Editor angeben. Beispielsweise kann man den Zugang zu dem Bildverzeichnis damit etwas differenzieren.

Endlich ist es auch möglich, den einzelnen Beiträgen Bilder in der Überschrift mitzugeben, und einige weitere Einstellungen für Bilder und Verweise sind hier dazugekommen.

Die Suche ist komplett überarbeitet worden und bietet jetzt zusätzlich einen Suchindex und erweiterte Suchmöglichkeiten an.

Neben der MySQL-Datenbank kann man nun auch weitere Datenbanksysteme einbinden.

Bei der Benutzerregistrierung lässt sich jetzt ein Captcha dazuschalten. Somit bietet Joomla noch mehr an Sicherheit.

Die Sprachoverrides sind noch einfacher geworden, und Joomla bietet nun auch eine hervorragende Möglichkeit, die Sprach-Zeichenketten zu finden.

Das Updaten einer neuen Joomla-Version funktioniert jetzt auch direkt aus Joomla heraus, nachdem es in den Versionen 1.6 und 1.7 diesbezüglich noch so einige Schwierigkeiten gab.

2.2  Der schnelle Überblick

Die Menüs und die Struktur sind insgesamt sehr logisch aufgebaut. Damit sie sich grundsätzlich besser in Joomla zurechtfinden und wissen, wo genau was passiert, will ich hier einen kleinen Überblick aufzeigen.

Bei fast allen relevanten Punkten finden sich Angaben zum Rechtesystem. Im globalen Bereich sind diese Angaben grundsätzlicher Art, bei den einzelnen Punkten (Menüs, Beiträge, Module, Plugins, Templates und auch Komponenten, soweit vorgesehen) steht das Rechtesystem jeweils in Bezug zum ausgewählten Punkt.

Loggt man sich frisch ein, findet man die größeren Icons auf der linken Bildschirmseite, um schnell zu den wichtigsten Punkten springen zu können. Zu dieser Startseite kommt man immer zurück, wenn man im Menü Site: Kontrollzentrum auswählt.

Tipp: Man erreicht alle Punkte auch über das Menü – und das jederzeit. Deshalb rate ich dazu, sich mit dem Menü möglichst schnell vertraut zu machen und weniger über das Kontrollzentrum zu gehen.

Die rechte Bildschirmseite enthält einige Module als Accordionmenü[1] , die einen schnellen Überblick über unterschiedliche Dinge geben.

Tipp: Man findet auf den einschlägigen Download-Seiten (siehe Anhang) auch Module für den Administrationsbereich und kann sich hier zusätzliche Informationen ausgeben lassen. Zum Beispiel über die meisten oder neuesten Downloads, wenn man so etwas auf seiner Website anbietet, oder ein »ToDo«-Modul, damit man sich ein paar Notizen machen kann, wenn man umfangreiche Webseiten erstellt. Mein Rat: Einfach mal bei den zahlreichen Erweiterungen schauen gehen. Wie sie genau eingebunden werden, steht im Kapitel über Module.

Menü: Site

Unter diesem Menüpunkt findet man die globalen Punkte, die für die ganze Website gelten. Dazu gehören die globale Konfiguration, das Checkin, das den Sinn hat, Beiträge und Module, die man nicht ordnungsgemäß verlassen hat, wieder zugänglich zu machen, der Cache – also der Zwischenspeicher –...

Blick ins Buch

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