Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geld und internationale Finanzmärkte), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung In Phasen von niedrigen kurzfristigen Zinsen wird die Kommunikation ein immer wichtigeres Instrument für Zentralbanken in hochentwickelten Ökonomien (Lucca & Trebbi 2009, S. 2). Zentralbankkommunikation dient als Instrument den anderen Marktteilnehmern die Hintergründe der durchgeführten Geldpolitik, der geldpolitischen Strategie und Aussichten auf zukünftige geldpolitische Entscheidungen zu geben. In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern Zentralbanken über ihre verschiedenen Kommunikationskanäle Einfluss auf die Finanzmärkte und geldpolitischen Entscheidungen nehmen kann. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf dem Dissens, also abweichenden Meinungen innerhalb des Zentralbankkomitees und dem Zentralbankton, also dem Unterton in Veröffentlichungen und Pressekonferenzen der Zentralbank. In Kapitel 2 werden dafür die Begriffe Finanzstabilität und Zinsentscheidungen definiert und ihre Bedeutung für unterschiedliche Zentralbanken verdeutlicht. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Kommunikationsformen der Zentralbanken. Hier geht es um die Europäische Zentralbank (EZB), die Federal Reserve (FED) und die Bank of England. Die Zentralbanken nutzen unterschiedliche Kommunikationsinstrumente. Die Grundzüge und -modelle der beiden Formen Dissens und Zentralbankton werden hier vorgestellt. Im nächsten Kapitel (4) werden mögliche Auswirkungen der Kommunikation der Zentralbanken aufgezeigt. Hierbei wird sich auf die Auswirkungen auf den Finanzmärkten, im Speziellen Aktienmärkte, konzentriert. Das Kapitel 5 stellt verschiedene empirische Ergebnisse zu den Kommunikationsformen von Zentralbanken vor. Dabei werden die Grundmodelle um bestimmte Faktoren erweitert oder die Auswirkungen näher untersucht. Zum Abschluss werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst.
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