Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Die Verträge zwischen den fränkischen Herrschern und dem Papsttum 754 - 962, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im November 824 die Constitutio Romana von Lothar I. erlassen wurde, hatten sich die Zeichen der Zeit für das Papsttum wieder geändert, die Befürchtungen der Anfangsjahre von Ludwigs des Frommen Kaiserzeit bewahrheiteten sich nicht. Nach zehn chaotischen Jahren, in denen Rom mit inneren Wirren und der Papst mit dem Verfall seiner geistlichen Autorität zu kämpfen hatte, ging das römische Papsttum gestärkt aus seiner Krise hervor. Damals schaffte es die römische Doktrin sich, mit bis dahin nicht gekannter Geltungskraft, in der lateinischen Christenheit durchzusetzen. Möglich wurde dies durch die Konsolidierungs- und Stabilisierungspolitik, die die fränkischen Herrscher im Regnum Italiae und im römischen Dukat verfolgten, deren Höhepunkt - zumindest in Rom - die Constitutio Romana darstellte. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedingungen und die Ereignisse, die der Constitutio Romana den Weg bereiteten, zu rekonstruieren. Neben der Betrachtung der Verhältnisse im Regnum Italiae sollen dabei im besonderen zwei ältere Vorurteile der Forschung erneut überprüft werden: die aus der späteren Geschichte abgeleiteten Annahmen eines Dualismus, zum einen zwischen Ludwig und Lothar, zum anderen zwischen Kaiser und Papst. Die Aspekte der Rekonstruktion im Folgenden sind: 1. Die römischen Vorgänge im neunten Jahrhundert, ihre Ursachen sowie ihre Analogie zu den Vorgängen im Regnum Italiae und dem gesamten Reich. Besondere Berücksichtigung soll hierbei dem Dokument der Constitutio Romana und den daraus gezogenen Rückschlüssen auf die römischen Verhältnisse zukommen. 2. Lothars Stellung nach seiner Erhebung zum Mitkaiser durch die Ordinatio Imperii, insbesondere im Verhältnis zu seinem Vater und während seiner Tätigkeit in Italien. 3. Die kaiserlich-päpstlichen Beziehungen in der Zeit Ludwigs des Frommen, wobei auch Einfluss und Auswirkungen der fränkischen Kirchenreform sowie die Tätigkeiten von Ludwigs Beraterstab berücksichtigt werden sollen. Um den zahlreichen Überschneidungen und Interdependenzen der verschiedenen Themenfelder gerecht zu werden habe ich eine weitgehend chronologische Darstellung gewählt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt mehr auf der Neuordnung bereits vorhandener Forschungsmeinungen und weniger auf der Neuinterpretation des vorhandenen Quellenbestands der letztlich schon zur Genüge bearbeitet wurde. Darüber hinaus fehlen mir die Mittel und Kompetenzen um eine angemessene Textkritik an den Quellen durchzuführen.
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